Жюль Верн - Cäsar Cascabel

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Dieser Roman ist den meisten Jules-VerneFreunden unbekannt, weil er in allen alten Gesamtausgaben fehlt. Der Artistenfamilie Cascabel wird nach einer Tournee durch die Vereinigten Satten das gesamte Vermögen gestohlen. Trotzdem wollen sie nach Frankreich zurückkehren und beschließen, den Weg über Alaska und das Packeis der Beringstraße zu nehmen. Unendlich viele Abenteuer müssen mit Indianern und Verbrechern bestanden werden, ehe es ein glückliches Ende gibt.

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Da man bei dem in jenem Landstriche herrschenden Überflusse an Damwild, Renntieren, Hasen, Auerhähnen, Gänsen und Rebhühnern auf die Jagd rechnen durfte, wurden Pulver und Blei in genügender Quantität angekauft. Herr Sergius konnte sich sogar zwei Flinten und einen Karabiner verschaffen, welche das Arsenal der Belle-Roulotte vervollständigten. Er war ein guter Schütze und würde sich ein Vergnügen daraus machen, in Gesellschaft seines Freundes Jean zu jagen.

Zudem durfte man nicht vergessen, daß die Karnoffsche Bande vielleicht in der Umgebung von Sitka ihr Unwesen trieb, daß man vor einem Angriffe dieser Übelthäter auf der Hut sein und sie gegebenen Falles nach Verdienst empfangen mußte.

»Denn,« bemerkte Herr Cascabel, »auf die Anforderungen, welche diese indiskreten Leute an uns stellen könnten, wüßte ich mir keine bessere Antwort, als eine Kugel vor die Brust.«

»Wenn nicht etwa vor den Kopf!« bemerkte Clou-de-Girofle scharfsinnig.

Mit einem Worte, dank dem Handel, welchen die Hauptstadt von Alaska mit den verschiedenen Städten Kolumbias und den Häfen des Stillen Oceans betrieb, vermochten Herr Sergius und seine Gefährten die zu einer langen Reise durch die Wildnis notwendigen Gegenstände zu nicht allzu übertriebenen Preisen zu erwerben.

Diese Vorkehrungen waren erst in der vorletzten Woche des Juni beendet und die Abfahrt wurde definitiv auf den sechsundzwanzigsten festgesetzt. Da man die Beringstraße nicht eher passieren konnte, als bis sie vollständig zugefroren war, hatte man reichlich Zeit, dahin zu gelangen. Nichtsdestoweniger war es angezeigt, mit möglichen Verzögerungen und unvorhergesehenen Hindernissen zu rechnen; und jedenfalls kam man besser zu früh als zu spät an. In Port-Clarence, welches auf dem Küstengebiete der Meerenge gelegen ist, würde man Rast halten und den günstigen Augenblick abwarten, um auf die asiatische Küste hinüber zu gelangen.

Und was machte während dieser Zeit die junge Indianerin? Nichts absonderliches. Sie ging Frau Cascabel sehr intelligent bei den verschiedenen Reisevorbereitungen zur Hand. Diese ausgezeichnete Frau hatte eine mütterliche Zuneigung zu ihr gefaßt; sie liebte sie ebenso sehr wie Napoleone und schloß sich täglich fester an ihr neues Kind an. Jedermann hatte Kayette auf seine Weise lieb gewonnen, und ohne Zweifel genoß das arme Mädchen jetzt eines Glückes, welches sie unter den wandernden Stämmen in den Zelten der Indianer nie gekannt. So würde man denn mit großer Trauer den Augenblick nahen sehen, wo Kayette sich von der Familie trennen sollte. Aber mußte sie, die jetzt allein in der Welt stand, nicht in Sitka bleiben, da sie doch dahin gekommen war, um ihren Lebensunterhalt als Dienerin, wahrscheinlich unter elenden Verhältnissen, zu erwerben?

»Und dennoch,« sagte Herr Cascabel manchmal, »wenn diese niedliche Kayette - mein Vöglein möcht ich sie heißen - wenn mein Vöglein Lust zum Tanzen hätte, so sollte man ihr vielleicht vorschlagen. Ah! welch eine reizende Tänzerin sie wäre! Und auch welch eine anmutige Kunstreiterin, wenn sie in einem Cirkus auftreten wollte! Ich bin überzeugt, daß sie wie eine echte Centaurin reiten würde!«

Herr Cascabel glaubte nämlich in vollem Ernste, daß die Centauren vortreffliche Reiter seien, und dieser Ansicht würde man nicht ungestraft widersprochen haben.

Als er Jean bei den Worten seines Vaters den Kopf schütteln sah, begriff Herr Sergius sehr wohl, daß dieser ernste und zurückhaltende Junge die väterlichen Ansichten über Akrobatie und ähnliche Künste durchaus nicht teilte.

Man beunruhigte sich sehr über Kayette, was aus ihr werden würde, welche Existenz ihrer in Sitka harre; und man war ganz betrübt, als Herr Sergius sie am Vorabend der Abreise an seiner Hand vor den versammelten Familienkreis führte.

»Meine Freunde,« sagte er »ich hatte keine Tochter; nun, und jetzt habe ich eine, eine Adoptivtochter. Kayette wird die Güte haben, mich als ihren Vater zu betrachten und ich bitte um Unterkunft in der Belle-Roulotte für sie!«

Welche Freudenrufe Herrn Sergius antworteten und mit welchen Liebkosungen das »Vöglein« überhäuft wurde! Herr Cascabel aber konnte sich nicht enthalten, seinem Gaste gerührt zu sagen: »Was für ein wackerer Mann Sie sind!« »Weshalb denn, mein Freund?« antwortete Herr Sergius. »Haben Sie etwa vergessen, was Kayette für mich gethan hat? Ist es nicht natürlich, daß sie mein Kind werde, da ich ihr mein Leben verdanke?«

»Nun, so teilen wir!« rief Herr Cascabel. »Wenn Sie ihr Vater sind, Herr Sergius, so will ich ihr Onkel sein!«

XII. Don Sitka nach Fort Youkon

Am frühen Morgen des sechsundzwanzigsten Juni lichtete -um uns eines der metaphorischen Ausdrücke zu bedienen, welche ihrem Kommandanten geläufig waren - die Belle-Roulotte die Anker. Es fragte sich nur mehr - um diese Metapher durch die bilderreiche Bemerkung des unsterblichen Prudhomme zu vervollständigen -, ob sie nicht etwa über einen Vulkan schiffen werde. Das war nicht unmöglich, sowohl figürlich gesprochen, da der Weg große Schwierigkeiten bieten würde, als auch in physikalischer Hinsicht, da es auf der nördlichen Küste des Beringmeeres nicht an thätigen oder erloschenen Vulkanen fehlt.

So verließ denn die Belle-Roulotte die alaskische Hauptstadt, begleitet von den guten Wünschen der zahlreichen Freunde, deren Bravos und Rubel die Familie im Laufe der vor den Thoren Sitkas verbrachten Tage eingeheimst hatte.

Das Wort »Thore« ist bezeichnender als man glauben sollte. Die Stadt ist nämlich mit einer soliden Palissade umgeben, durch deren wenige Öffnungen man nicht leicht ohne Erlaubnis eindringt.

Die russischen Autoritäten haben sich eben gegen den Zufluß der Kaluchen-Indianer vorsehen müssen, welche ihre Wohnstätten zwischen dem Stekin- und dem Tchilcotflusse, in der Nähe von Neu-Archangel, aufzuschlagen pflegen. Dort erheben sich verstreut ihre äußerst primitiv gebauten Hütten. Eine niedrige Thür führt in einen runden, manchmal in zwei

Abteilungen geteilten Raum, welcher nur durch ein Loch in der Decke Licht erhält und auch keinen anderen Ausweg für den Rauch des Herdes besitzt. Diese Hütten bilden insgesamt eine Vorstadt Sitkas, eine Vorstadt extra muros. Nach Sonnenuntergang hat kein Indianer das Recht, in der Stadt zu verweilen, - ein durch die oft bedenklichen Beziehungen zwischen Indianern und Weißen gerechtfertigtes Verbot.

Außerhalb Sitkas mußte die Belle-Roulotte vorerst mit Hilfe dazu bestimmter Fähren über eine Anzahl schmaler Flüsse setzen, um an das geschlängelte Ufer eines Golfes zu gelangen, welcher in eine Spitze ausläuft und als Lyan-Kanal bekannt ist.

Von da an war man auf festem Lande.

Der Reiseplan, oder eigentlich die Marschroute, war sorgfältig von Herrn Sergius und Jean auf den großen Landkarten studiert worden, die ihnen im Gardens-Klub leicht zugänglich gewesen. Da Kayette die Gegend kannte, hatte man auch sie um ihre Meinung befragt. Ihr lebhafter Geist gestattete ihr, die Zeichen der vor ihr ausgebreiteten Karte zu begreifen. Sie drückte sich abwechselnd in indianischer und russischer Sprache aus und ihre Bemerkungen erwiesen sich als sehr nützlich für die Besprechung. Man mußte, wenn nicht den kürzesten, so doch jedenfalls den leichtesten Weg nach dem auf der östlichen Küste der Meerenge gelegenen Port-Clarence wählen. Demnach beschloß man, daß die Belle-Roulotte direkt auf den großen und bedeutenden Fluß Youkon zusteuern solle, welchen sie bei dem gleichnamigen Fort, fast auf der Hälfte des Weges, cirka zweihundertfünfzig Meilen von Sitka, erreichen würde. Auf diese Weise wich man den Schwierigkeiten aus, die eine Reise längs der teilweise gebirgigen Küste geboten hätte. Dagegen breitete das Youkon-Thal sich zwischen den verworrenen Höhenzügen des Westens und den Rocky-Mountains aus, welch letztere Alaska von dem Flußgebiete des Mackenzie und von Britisch-Amerika trennen.

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