Жюль Верн - Cäsar Cascabel

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Dieser Roman ist den meisten Jules-VerneFreunden unbekannt, weil er in allen alten Gesamtausgaben fehlt. Der Artistenfamilie Cascabel wird nach einer Tournee durch die Vereinigten Satten das gesamte Vermögen gestohlen. Trotzdem wollen sie nach Frankreich zurückkehren und beschließen, den Weg über Alaska und das Packeis der Beringstraße zu nehmen. Unendlich viele Abenteuer müssen mit Indianern und Verbrechern bestanden werden, ehe es ein glückliches Ende gibt.

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Die Gegend bot jetzt den Anblick, welcher nordischen Ländern eigentümlich ist. Das Fraserthal war von Wäldern eingefaßt, in denen das nordische Element dominierte: Cedern, Tannen und auch jene Douglas-Fichten, welche bei einem Umfange von fünfzehn Meter am Fuße des Stammes ihre Wipfel zu einer Höhe von hundert Fuß und mehr über dem Erdboden erheben. Die Wälder und Ebenen waren reich an Wild, und ohne sich zu weit zu entfernen, vermochte Jean den täglichen Anforderungen der Küche leicht zu entsprechen.

Übrigens sah diese Gegend keineswegs wie eine Wildnis aus. Hie und da lagen Dörfer, wo die Indianer in ziemlich gutem Einverständnisse mit den Beamten der angelsächsischen Verwaltung zu leben schienen. Auf dem Flusse sah man Flottillen jener Kanoes aus Cedernholz, welche mit Hilfe der Strömung abwärts treiben, oder mittelst Segel und Rudern stromaufwärts geführt werden.

Auch begegnete man häufig nach Süden ziehenden Rothäuten. In ihre weißen Wollmäntel gehüllt, wechselten sie zwei, drei Worte mit Herrn Cascabel, der sie schließlich wohl oder übel verstehen lernte; sie bedienten sich nämlich eines eigentümlichen Idioms, des Chinouk, einer Mischung der französischen und englischen Sprache mit dem Jargon der Eingeborenen.

»Wohl!« rief er aus. »Nun kann ich Chinouk!. Noch eine Sprache, die ich spreche, ohne sie je erlernt zu haben!«

Chinouk ist in der That - wie Ro-No gesagt hatte - der Name jener westamerikanischen Sprache, deren sich die verschiedenen Völkerschaften bis in die alaskischen Provinzen hinauf bedienen.

Dank dem frühen Anbruche der heißen Jahreszeit, waren die Schneemassen des Winters fast ganz verschwunden, obgleich sie sich manchmal bis in die letzten Tage des April halten. Folglich ging die Reise unter günstigen Bedingungen von statten. Ohne es zu sehr anzustrengen, trieb Herr Cascabel sein Gespann nach Möglichkeit vorwärts, um das kolumbische Gebiet je eher hinter sich zu lassen. Die Temperatur stieg allmählich, was man schon an den Moskitos allein bemerkt haben würde, die bald unerträglich wurden. Es fiel sehr schwer, das Innere der Belle-Roulotte davon frei zu halten, selbst mit der Vorsicht, nachts keinerlei Licht darin zu brennen.

»Verwünschte Tiere!« rief Herr Cascabel eines Tages nach einem vergeblichen Kampfe mit den quälenden Insekten.

»Ich möchte nur wissen, wozu diese garstigen Mücken da sind?« fragte Xander.

»Sie sind dazu da. um uns aufzufressen.« antwortete Clou.

»Und um besonders die Engländer in Kolumbia aufzufressen!« fügte Herr Cascabel hinzu. »Kinder! Formelles Verbot, eine einzige zu töten! Für die Herren English kann es ihrer nie zu viele geben; und das tröstet mich!«

Während dieses Teiles der Reise war die Jagd außerordentlich ergiebig. Man sah häufig Wild, besonders Damhirsche, die aus den Wäldern in die Ebenen herabkamen, um ihren Durst an den fließenden Wassern des Fraser zu stillen. Stets von Wagram begleitet, vermochte Jean einige derselben zu erlegen, ohne sich unvorsichtig weit zu entfernen - was seine Mutter beunruhigt haben würde. Manchmal ging Xander, glücklich, seine ersten Waffenthaten unter der Leitung seines älteren Bruders zu unternehmen, mit ihm auf die Jagd, und es wäre schwer gewesen, zu sagen, wer flinker und leichtfüßiger sei, der junge Jäger oder der Wachtelhund.

Jean, der sich bisher nur der Erbeutung einiger Damhirsche rühmen konnte, hatte jetzt auch das Glück, einen Büffel zu erlegen. Bei dieser Gelegenheit geriet er in ernstliche Gefahr; denn das durch seinen ersten Schuß bloß verwundete Tier raunte auf ihn zu und würde ihn unfehlbar zu Boden geworfen, zerstampft und aufgespießt haben, wenn er es nicht im letzten Augenblick durch einen Schuß vor den Kopf niedergestreckt hätte. Man kann sich denken, daß er die Einzelheiten dieses Vorfalles verschwieg. Aber da die kühne That einige hundert Schritt weit vom Ufer des Fraser vollbracht worden, mußte man die Pferde ausspannen, um das ungeheure Tier zu schleppen, das mit seiner dicken Mähne einem Löwen glich.

Man weiß, wie nützlich dieser Wiederkäuer dem Prairie-Indianer ist, der sich nicht scheut, ihn mit Pfeil oder Lanze anzugreifen. Seine Haut bildet das Bett des Wigwams, die Decke der Familie, und erzielt häufig einen Kaufpreis von cirka zwanzig Piastern. Was sein Fleisch betrifft, so trocknen die Eingeborenen dasselbe an der Sonne; sie schneiden es in lange Schnitten; eine kostbare Hilfsquelle in Zeiten der Not.

Zwar essen die Europäer gewöhnlich bloß die Zunge des Büffels - und diese ist wirklich einer der feinsten Leckerbissen -, aber die Mitglieder der kleinen Truppe zeigten sich weniger heikel. Jene jungen Magen verschmähten keinerlei Speise. Überdies röstete, briet und kochte Cornelia das Fleisch so vorzüglich, daß es für ausgezeichnet erklärt wurde und zahlreiche Mahlzeiten lieferte. Von der Zunge des Tieres konnte jeder nur ein kleines Stückchen bekommen, aber nach allgemeinem Dafürhalten hatte man nie etwas Besseres gegessen.

Während der ersten vierzehn Tage auf kolumbischem Gebiete trug sich weiter nichts Erwähnenswertes zu. Indessen begann das Wetter umzuschlagen und der Zeitpunkt rückte heran, wo strömende Regengüsse den Marsch nach Norden zwar nicht behindern, aber doch verzögern würden.

Unter diesen Umständen war auch eine Überschwemmung infolge starken Steigens des, Fraser zu befürchten, welche die Belle-Roulotte großen Beschwerden oder gar Gefahren ausgesetzt haben würde.

Aber wenn der Fluß beim Anbruch der Regenzeit auch mächtig anschwoll, so trat er doch glücklicherweise nicht aus seinen Ufern, und die Ebenen blieben verschont, welche die Flut bis an die bewaldeten Thalwände überschwemmt haben würde. Allerdings konnte der Wagen auf dem durchweichten Boden nur mühsam vorwärts kommen, aber sein festes, wasserdichtes Dach bot der Familie Cascabel den sichern Schutz, den es ihr schon so oft gegen Sturm und Unwetter gewährt hatte.

VII. Durch den Kariboo

Wackerer Cascabel! Warum hattest du den Teil von Britisch-Kolumbia, der jetzt vor dir offen lag, nicht einige Jahre früher aufgesucht! Warum hatten die Wechselfälle deines Wanderlebens dich nicht dahin geführt, als der Boden noch voller Gold war und man sich nur zu bücken brauchte, um es aufzulesen! Warum bezog die Schilderung, die Jean seinem Vater von jener merkwürdigen Periode machte, sich nur auf die Vergangenheit und nicht auf die Gegenwart!

»Das ist der Kariboo, Vater,« sagte Jean an jenem Tage; aber vielleicht weißt du nicht, was der Kariboo ist?«

»Ich habe keine Ahnung davon,« antwortete Herr Cascabel. »Ist es ein zwei- oder vierfüßiges Tier?«

»Ein Tier?« rief Napoleone. »Ist es groß?. Ist es böse?. Beißt es?.«

»Es ist kein Tier,« entgegnete Jean, »sondern ganz einfach eine Gegend, die diesen Namen trägt, das Goldland, das Eldorado Kolumbias. Welche Schätze es enthalten, wie viele Menschen es bereichert hat!.«

»Während es andere zu Grunde richtete, wie?« warf Herr Cascabel ein.

»Gewiß, Vater; ich will sogar hinzufügen, daß die letzteren in der Mehrheit waren. Und doch gab es Goldgräberverbände, welche täglich bis zu zweitausend Mark Goldes gewannen. In einem gewissen Thale des Kariboo, dem William-Creek, wühlte man förmlich im Gold!«

Aber so bedeutend der Ertrag jenes goldreichen Thales auch gewesen, es waren zu viele Menschen zu seiner Ausbeutung herbeigeströmt. Durch die Schwärme von Goldsuchern und das sie begleitende Gesindel wurde das Leben dort außerordentlich schwierig, gar nicht zu reden von der ungeheuren Verteuerung aller Dinge. Die Preise der Nahrungsmittel waren horrend; das Brot kostete einen Dollar per Pfund. Ansteckende Krankheiten entwickelten sich in dieser ungesunden Umgebung. Und so gingen schließlich die meisten Besucher des Kariboo elendiglich zu Grunde. Es war dasselbe, was sich wenige Jahre vorher in Australien und in Kalifornien zugetragen hatte.

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