Jules Verne - Das Testament eines Excentrischen

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Das Testament eines Excentrischen: краткое содержание, описание и аннотация

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Der verstorbene Millionär William J. Hypperbone lässt am 3. April seine Beerdigung feiern. Hypperbone war Mitglied des Excentric Clubs, in dem die 50 wichtigsten Mitglieder der Grundstücksmaklerbranche, der Schlachthof- und Pökelindustrie sowie der Eisenbahn-, Öl- und Montangesellschaften von Chicago vertreten sind. Diese treffen sich Abend für Abend in den Räumen des Clubs um die wichtigsten Tages- und Wochenzeitungen zu lesen, sowie mit in der Regel hohen Einsätzen zu spielen. Exzentrisch war in der Vergangenheit allerdings lediglich der Hochzeitsplan Hypperbones, der in einem Alter von weniger als vierzig Jahren das hundertjährige Fräulein Anthonia Burgoyne heiraten wollte. Die betagte Braut verstarb allerdings an einem Keuchhustenanfall, bevor sie Hypperbone ihr Ja-Wort geben konnte. Hypperbone erfreute sich immer bester Gesundheit, verstarb allerdings plötzlich ohne ein vorheriges Anzeichen einer Krankheit. Hypperbone führte im Club das Edle Gänsespiel ein, das in der Regel ebenfalls mit hohen Einsätzen gespielt wurde. Das Spiel erinnert in der Bewegung über die Spielfelder an das von Kindern in Deutschland gespielte Leiterspiel.
Mitglieder des Clubs hoffen, dass sie durch des Testament des Verstorbenen für ihre hohen Spieleinsätze in der Vergangenheit entschädigt werden ... 

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Nein… Hodge Urrican hatte nichts gesehen, hatte gar nicht daran gedacht, etwas zu sehen, und verhielt sich voraussichtlich ebenso gleichgiltig auf der Fahrt durch das mittlere Californien. Er sagte sich, es sei genug, eigentlich schon zuviel, die Gegenden zwischen Keeler und dem Thale des Todes durchmessen zu haben.

Das von Sacramento gesendete Automobil erwies sich als ein vorzügliches Gefährt. Es war mit den neuesten Verbesserungen versehen und nach dem in Amerika fast allgemein eingeführten Adamson’schen System gebaut. Seine Triebkraft lieferte das Petroleum, von dem es Vorrath für eine ganze Woche mitführen konnte. Selbst in dem Falle, daß unterwegs kein Ersatz für das verbrauchte Mineralöl zu finden war, mußte das Automobil die vierhundertachtzig Kilometer des Hin-und Rückweges also ohne Schwierigkeiten zurücklegen können.

Jetzt saßen beide, Hodge Urrican und Turk, auf dem Rücksitze eines bequemen Wagens mit Halbverdeck, der Führer mit einem Gehilfen auf einem Vordersitze, von dem aus sie die Arbeit der Maschine und die Lenkung des Gefährtes überwachten. Ganz aus seiner Gewohnheit gerissen, zog sich der Commodore sozusagen völlig in sich selbst zurück, und Turk vermochte ihm nicht ein einziges Wort zu entlocken. Er dachte an nichts als an die Erreichung seines Zieles, immer gleichsam hypnotisiert von dem jetzt so fernen dreiundsechzigsten Felde, dem er doch schon so nahe gewesen war. Es handelte sich für ihn nicht um das Geld, das ihm der letzte Würfelfall kostete, nicht um die Ausgaben für den Sonderzug und die Automobilfahrt, von dem dreifachen Einsatze, den in Chicago zu erlegenden dreitausend Dollars, ganz zu schweigen, nein, es war für ihn eine Sache der Eigenliebe und der Ehre… es war die Scham, sich von den sechs anderen Partnern überholt zu wissen und – gestehen wir es nur ein – die Befürchtung, an der Hinterlassenschaft William I. Hypperbone’s »vorbeizuschießen«.

Schnell und regelrecht rollte das Automobil von Keeler aus ins Land hinaus, anfänglich auch auf ziemlich guter Straße, die der Führer bis zum Death Valley bereits befahren hatte. Sie verlief durch mehr einsam liegende Flecken nahe den letzten Ausläufern der Sierra Nevada, unter denen hier der Whineyberg mit seinem fast vierzehntausend Fuß (4267 Meter) hohen Gipfel aufragte. Nachdem es mehrere Creeks an seichten Stellen passiert hatte, lenkte das Automobil nach Südosten ein und überschritt den Chay-o-poo-vapahfluß, wonach es am Ausgang der Walkerpässe das Dorf der Indian Wells erreichte.

Bis hierher war das Land nicht ganz menschenleer gewesen, wenn die darauf verstreuten Farmen auch recht weit von einander lagen. Man begegnete noch zuweilen Landleuten auf dem Wege von einer Ansiedlung zur anderen, oder auch Gruppen von Mohaw-Indianern, denen das Gebiet früher gehörte. Als Leute, die über nichts mehr erstaunten, betrachteten diese ruhig das mechanische Gefährt, das ihnen sicherlich zum erstenmale vor Augen kam. Dem Erdboden fehlte es ebenfalls noch nicht gänzlich an Vegetation; er trug da und dort Gebüsche von Creozoten, Gruppen von Mezquiten, Bouquets von Yuccas und Riesencacteen, von denen manche bis acht Toisen (15∙60 Meter) maßen, kurz, Vertreter aller Pflanzenfamilien der Wälder Nevadas.

Freilich war das hier nicht das berühmte Gebiet von Calaveras und von Mariposa, das mit den Baumwundern, dem »Vater des Waldes« und der »Mutter des Waldes«, jenen Riesen, die eine Höhe von mehr als dreihundert Fuß (91 1/ 2, Meter) haben.

Wäre Hodge Urrican, statt nach dem Death Valley gewiesen zu sein, nach dem Yosemitethal im Osten von San Francisco, nach dem mittleren Theile der Sierra Nevada zu, geschickt worden, oder wär’ es vielmehr Max Real gewesen, den ein gütiges Geschick dahin geführt hätte, welch herrliche Erinnerungen hätte er – selbst nach den Wundern des Nationalparks von Wyoming – davon mit nach Hause genommen, Erinnerungen an diesen zweiten Park, der noch über dem zweitausend Toisen (3900 Meter) hohen Syellberge liegt, an dessen Naturschönheiten mit den charakteristischen Namen, wie dem der »Großen Cascade« von fünfhundert Fuß (152 Meter), dem »Wasserfall des Frühlings«, des »Spiegelsees«, der »Königsbogen«, der »Kathedrale«, der »Washingtonsäule« u. a., die alljährlich von Tausenden von Lustreisenden bewundert werden.

Endlich erreichte das Automobil die Grenze der Wüstenei, von der die Erdsenkungen des Death Valley ausstrahlen. Hier herrschte die Stille des Todes. Menschen oder Thiere waren nicht mehr zu erblicken, nur der Sonnenbrand lag auf der endlosen Ebene, die kaum noch Spuren halb abgestorbener Vegetation zeigte. Weder Pferde noch Maulesel hätten hier Futter finden können. und es war ein Glück, daß die Maschine des Wagens nur Petroleumgas brauchte, um diesen fortzubewegen. Da und dort erhoben sich höchstens vereinzelte Foot-hills, Hügel von sehr mäßiger Höhe und umgeben von Chapparals, das sind Dickichte dürrer Pflanzenarten. Der drückenden Tageshitze folgten die trockenen und kalten californischen Nächte, deren Rauheit durch keine Thaubildung gemildert wird.

In dieser Weise erreichte der Commodore Urrican am 3. Juni das Ende der Teleskope Ranges, die das Death Valley im Westen umschließen.

Es war gegen drei Uhr des Nachmittags. Die Fahrt hatte, ohne jede Rast und jeden Unfall, fünfzig Stunden gedauert.

Mit vollem Rechte hat die öde Gegend mit ihrem thonigen Boden, der stellenweise mit salzigen Ausschwitzungen bedeckt ist, den Namen »Land des Todes« bekommen. Das Thal, womit dieses nahe an der Grenze von Nevada endigt, ist im Ganzen weiter nichts als ein neunzehn Meilen (30 1/ 2Kilometer) breiter und hundertzwanzig Meilen (193 Kilometer) langer Canon (eigentlich Felsenspalt), dessen Boden von Vertiefungen durchlöchert ist, die bis zu dreißig Toisen (58 1/ 2Meter) unter die Meeresfläche hinabreichen. An seinen Rändern stehen, wie überhaupt in der ganzen trostlosen Landschaft, nur dürftige Pappeln, krankhaft blasse Weidenbäume, dürre und spröde Yuccas mit zugespitzten Blättern, häßliche Beifußkräuter und Tausende von Exemplaren jener blätterlosen Cactusarten, die in Californien Petalinas genannt werden und nur aus Zweigen bestehen, wirkliche Trauercandelaber, die auf dem Felde des Todes aufragen.

Das Death Valley war, nach der Ansicht Elisée Reclus’, in einer früheren geologischen Epoche zweifellos das Bett eines Flusses, der sich heutigen Tages schon im Soda Lake verliert, und das jetzt nur noch durch den Creek von Amargoza bewässert wird. Die steilen Thalwände starren von Salznadeln, in ihrer Aushöhlung lagern Massen von Borax, und von einigen Dünen wird durch die Luftströmungen, die hier zuweilen sehr heftig auftreten, staubiger Sand ins Thal getrieben.

Ja, dieses Thal des Todes war von dem excentrischen Testator vortrefflich ausgewählt für den unglücklichen Partner, der im vollen Gange hier aufgehalten wurde.

Der Commodore Urrican war also am Ziele der beschwerlichen Fahrt angelangt. Er machte am Fuße des Kammes der Funeral Mounts Halt, die ihren Namen zum Andenken an die Karawanen erhalten haben, welche an dieser Unglücksstelle den Untergang gefunden hatten. An der nämlichen Stelle gebrauchte Urrican die Vorsicht, eine Urkunde aufzusetzen, die seine Anwesenheit im Death Valley am 3. Juni bescheinigte, ein Schriftstück, das, nachdem es von Turk und den beiden Führern des Automobils gegengezeichnet war, unter einem Felsblock verscharrt wurde.

Hodge Urrican verweilte kaum eine Stunde an der Schwelle dieses Thales des Todes. Er mußte diese traurige Gegend auch in der That schnellstens wieder verlassen, um auf dem schon einmal befahrenen Wege nach Keeler zurückzukommen. Da that er zum erstenmale den Mund wieder auf.

»Abfahren!« war das einzige Wort, das er hervorstieß.

Immer von der Witterung begünstigt, rollte das Automobil über den höheren Theil der Wüste der Mohaws, dann durch die Pässe von Nevada hinunter und erreichte nach achtundvierzig Stunden, am 5. Juni, elf Uhr vormittags, ohne Unfall die Station Keeler.

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