Jules Verne - Das Testament eines Excentrischen

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Das Testament eines Excentrischen: краткое содержание, описание и аннотация

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Der verstorbene Millionär William J. Hypperbone lässt am 3. April seine Beerdigung feiern. Hypperbone war Mitglied des Excentric Clubs, in dem die 50 wichtigsten Mitglieder der Grundstücksmaklerbranche, der Schlachthof- und Pökelindustrie sowie der Eisenbahn-, Öl- und Montangesellschaften von Chicago vertreten sind. Diese treffen sich Abend für Abend in den Räumen des Clubs um die wichtigsten Tages- und Wochenzeitungen zu lesen, sowie mit in der Regel hohen Einsätzen zu spielen. Exzentrisch war in der Vergangenheit allerdings lediglich der Hochzeitsplan Hypperbones, der in einem Alter von weniger als vierzig Jahren das hundertjährige Fräulein Anthonia Burgoyne heiraten wollte. Die betagte Braut verstarb allerdings an einem Keuchhustenanfall, bevor sie Hypperbone ihr Ja-Wort geben konnte. Hypperbone erfreute sich immer bester Gesundheit, verstarb allerdings plötzlich ohne ein vorheriges Anzeichen einer Krankheit. Hypperbone führte im Club das Edle Gänsespiel ein, das in der Regel ebenfalls mit hohen Einsätzen gespielt wurde. Das Spiel erinnert in der Bewegung über die Spielfelder an das von Kindern in Deutschland gespielte Leiterspiel.
Mitglieder des Clubs hoffen, dass sie durch des Testament des Verstorbenen für ihre hohen Spieleinsätze in der Vergangenheit entschädigt werden ... 

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Hier kamen also vier unumgängliche Bedingungen in Frage.

Alle sollten sich erfüllen. Der »Präsident Grant« sollte in Key West nur wenige Stunden vor Anker gehen, und noch am Abend nach Mobile weiterfahren; dazu war es ein sehr schneller Dampfer, vielleicht einer der schnellsten der gesammten Handelsflotte der Vereinigten Staaten.

Selbstverständlich wurden Hodge Urrican und Turk an Bord als Passagiere aufgenommen, und der Capitän Humper legte für den Commodore ebensoviel Interesse an den Tag, wie es der Capitän des »Sherman« Tom Crabbe gegenüber bewiesen hatte.

Bei ruhigem Meere und leichter Südostbrise entwickelte der »Präsident Grant« seine größte Fahrgeschwindigkeit, gegen zwanzig Knoten (5 geographische Meilen) in der Stunde, mit der er schon in der Nacht des 27. in Mobile eintreffen konnte.

Nach Entrichtung eines reichlich bemessenen Fahrgeldes sprang Hodge Urrican, dem Turk nacheilte, in den ersten Bahnzug, der die siebenhundert Meilen (1126 Kilometer) zwischen Mobile und Saint-Louis in zwanzig Stunden zurücklegte.

Hierbei ereigneten sich die uns schon bekannten Vorfälle, die Schwierigkeiten mit dem Stationsvorsteher in Herculanum, die Nothwendigkeit für Hodge Urrican, nach Saint-Louis zu fahren, um seinen Reisesack zu reclamieren, das Zusammenprallen mit Harris T. Kymbale die Herausforderung des Reporters, die Rückkehr nach Herculanum am nämlichen Abend, die Wiederabfahrt am folgenden Morgen, der Kugelwechsel während der Kreuzung beider Züge und die Ankunft in Saint-Louis. Von hier aus führte die Eisenbahn den Commodore am 30. nach Topeka, dann mittelst der Union Pacificlinie am 31. nach Ogden, ferner nach Reno, von wo er des Morgens um sieben Uhr nach Keeler abdampfte.

Wenn der Commodore Urrican aber in Keeler eintraf, war er noch lange nicht im Death Valley, an dem Punkte, wohin er sich in Californien zu begeben hatte.

Nun gab es leider keine mehr oder weniger fahrbare Straße zwischen Keeler und dem Death Valley, überhaupt fehlte es an jedem regelmäßigen Verkehrsmittel, an jedem Relais, jeder Postverbindung. Sollte er nun die Strecke von vierhundert Meilen (643 Kilometer) hin und zurück in so kurzer Zeit zu Pferde zurücklegen, denn so lang wurde der Weg durch viele, in bergigem Terrain gelegene Windungen? Das wäre unmöglich gewesen.

Dagegen hatte Hodge Urrican bei seinem kurzen Aufenthalt in Saint-Louis den vortrefflichen Gedanken gehabt, in Sacramento telegraphisch anzufragen, ob man ihm ein Automobil zur Verfügung stellen könnte, und auf die bejahende Antwort hin hatte er den Auftrag gegeben, es nach Keeler an den Bahnhof zu schicken, wo das Gefährt, wie wir wissen, ihn denn auch erwartete.

Das Automobil war von vorzüglichster Construction. Zwei Tage mußten hinreichen, nach dem Death Valley zu gelangen, zwei weitere Tage, von dort zurückzukehren, so daß der Reisende vor dem 8. Juni in Chicago eintreffen konnte. Dem alten Seebären schien das Glück entschieden wieder einmal zu lächeln.

Infolge der eben erwähnten Abmachungen befand sich das Automobil also am 1. Juni bei der Ankunft des Zuges schon in Keeler und verließ diese kleine Stadt wieder auf dem Wege nach Osten und in der Richtung nach dem Death Valley.

Bei der Schnelligkeit, mit der diese ganze Reise vor sich ging, erscheint es erklärlich, daß im Commodore Urrican die gewöhnliche Neugier des Touristen gar nicht zum Durchbruche kam. Die Union Pacific hatte ihn ja im Fluge durch Nebraska, Wyoming, durch die Felsengebirge mittelst des Passes von Truckee, der in tausend Toisen (1950 Meter) Höhe liegt, und dann durch Utah bis fast ans Ende von Nevada befördert. Nicht einmal in Ogden war er ausgestiegen, um die Great Salt Lake City zu sehen, noch in Carson, um diese bedeutende Stadt zu besuchen. Es fiel ihm auch gar nicht ein, Sacramento, die Hauptstadt des californischen Dorado, zu bewundern, eine Stadt, die wegen der immer viel Unheil anrichtenden Ueberschwemmungen durch den Arkansas fast im Ganzen höher gehoben worden ist. Der Erdboden wurde dabei um so viel aufgefüllt, daß er das Niveau des stärksten Hochwassers überragte, und die Häuser schraubte man gleich blockweise um zehn bis fünfzehn Meter in die Höhe. Jetzt liegt die Stadt gesichert am Ufer des ihren Namen führenden Stromes. Sie zählt gegen siebenundzwanzigtausend Seelen und bietet einen sehr hübschen Anblick, vorzüglich durch ihr monumentales Capitol, ihre geschickt angeordneten Hauptstraßen und ihr Chinesenviertel, das aus dem Himmlischen Reiche unmittelbar hierher versetzt zu sein scheint.

Wenn ein Max Real oder ein Harris T. Kymbale unter ähnlich liegenden Verhältnissen es gewiß bedauert hätten, Sacramento »schneiden« zu müssen, so hätten sie das bezüglich San Franciscos gewiß noch weit tiefer beklagt.

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In der angegebenen Entfernung zeigte sich wirklich ein Schiff. (S. 319.)

Die dreimalhunderttausend Seelen zählende Metropole des Staates nimmt eine auf Erden ganz einzig dastehende Lage ein angesichts ihrer Bai von mehr als fünfhundert Quadratkilometern, die also etwa so groß ist wie der Genfersee und durch die Goldene Pforte mit dem Großen Ocean in Verbindung steht. Welch ein Genuß, sie zu durchstreifen, die Quartiere der vornehmen Welt, die breiten Straßenfluchten mit dem überaus lebhaften Verkehr, wie die Sacramento-und die Montgommerystraße, in der das Occidental Hotel aufragt, das groß genug ist, eine ganze Colonie aufzunehmen, die prächtige Verkehrsader, die gleichzeitig den Broadway, Picadilly und die Rue de la Paix des wunderbaren Frisco darstellt, mit blendend weißen Häusern mit Balkons und Minadores nach mexikanischer Art und mit ihren Blumen-und Laubgewinden; man muß ihre Gärten besuchen, worin die prächtigsten Arten der Tropenflora gedeihen, selbst ihre Friedhöfe, die Parke bilden, in denen es von Spaziergängern wimmelt, und, in acht Meilen (12 3/ 4Kilometer) Entfernung, das Stelldichein der Stadtbewohner, das Cliff-House in der ganzen Schönheit einer wilden Natur. In Bezug auf Aus-und Einfuhrhandel wetteifert die Metropole mit Yokohama, Shanghaï and Hongkong, wie mit Sidney und Melbourne, den Königinnen der östlichen Meere.

Selbst wenn er hier eines Sonntags angekommen wäre, hätte der Commodore Urrican keine so todte Stadt, wie so viele andere in den Vereinigten Staaten, angetroffen. Seit das französische Element hier einiges Uebergewicht erlangt hat – nahezu ebensoviel wie das chinesische Element – hat sich Frisco mehr aus den Fesseln puritanischer Strenge befreit.

Unter der californischen Bevölkerung hätte der Commodore auch viele gefunden, die sich mit den tollsten Wetten am Match Hypperbone betheiligt hatten.

San Francisco ist vor andern die Stadt der Speculanten, die Stadt der »Trusts«, jener finanziellen Vereinigungen zum Aufkauf aller verwandten kleineren und mittleren industriellen Betriebe, der Ort, wo die Spielleidenschaft in ärgstem Maße herrscht, wo große Vermögen durch einige Börsenmanipulationen ganz wie durch Auswürfeln anwachsen oder dahinschmelzen, wo der Puls noch immer so schnell schlägt, wie vor fünfzig Jahren zur Zeit des verbreiteten Goldfiebers. Die waghalsigen Californier hätten der Benutzung eines Automobils durch den sechsten Partner gewiß ihren Beifall gezollt, und Hodge Urrican – der Mann, der offenbar »das Herz auf dem rechten Flecke« hatte – wäre, obwohl er die Partie unter so ungünstigen Umständen von vorn anzufangen hatte, von ihnen gewiß zum Favoriten erklärt worden.

Zur Entschuldigung kann es dem Commodore freilich dienen, daß er keine Stunde zu verlieren hatte und er, bei der Art seines Charakters, kaum je daran gedacht hätte, Californien, wenn auch nur flüchtig, zu besuchen. Max Real und vielleicht auch Harris T. Kymbale würden freilich, wenn ihnen die nöthige Zeit dazu zur Verfügung stand, ihre Neugierde und ihren Wissensdrang allseitig befriedigt haben. Auf einer der zahlreichen Bahnlinien oder mittelst Dampfers hätten sie sich gewiß nach Mariposa in der Nähe des unvergleichlich schönen Yosemitethals begeben, wo so zahllose Fremde zusammenströmen, oder nach Oakland, gegenüber von Frisco an der Küste der Bai, von dem aus ein jetzt schon fast vier Kilometer langer Hafendamm in Zukunft noch von einem Ufer bis zum anderen wachsen zu sollen scheint, ferner nach der Straße von Carquinez und nach Benicia, wo die Dampffähren die Eisenbahnen gleichsam verlängern, indem sie gleich ganze Züge über das Wasser befördern, nach dem reizenden Santa Clara, dessen Vereinigung mit dem benachbarten San José in kurzer Zeit bevorsteht, ferner nach der weitberühmten Sternwarte von Hamilton, nach dem spanischen Monterey, das schon wegen des Schattens seiner uralten Cedern zu einer gesuchten Genesungsstation geworden ist, oder nach Los Angelos an der Südküste, der zweiten Stadt des Staates, die sich eines herrlichen Klimas erfreut und überall von Baumbeständen mit Eucalypten, Pfefferbäumen, Ricinusarten, Orangenbäumen, Bananen, Kaffeebäumen, Theeplantagen, nebst Kautschukbäumen umgeben ist, wo das ganze Jahr über Früchte reisen, so daß die Stadt den Amerikanern des Westens als beliebtes Sanatorium gilt. Bei sorgsamer Ausnutzung der Fahrpläne hätten der junge Maler und der Berichterstatter der »Tribune« auch bis zur Südgrenze des Staates gelangen können, wo die hübsche Stadt San Diego, die sehr reine und heilsame Luft hat und am Ufer einer für tiefgehende Schiffe fahrbaren Einbuchtung liegt, der Ausbeutung ihrer Borax-und Sodalager entgegensieht.

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