Jules Verne - Das Testament eines Excentrischen

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Das Testament eines Excentrischen: краткое содержание, описание и аннотация

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Der verstorbene Millionär William J. Hypperbone lässt am 3. April seine Beerdigung feiern. Hypperbone war Mitglied des Excentric Clubs, in dem die 50 wichtigsten Mitglieder der Grundstücksmaklerbranche, der Schlachthof- und Pökelindustrie sowie der Eisenbahn-, Öl- und Montangesellschaften von Chicago vertreten sind. Diese treffen sich Abend für Abend in den Räumen des Clubs um die wichtigsten Tages- und Wochenzeitungen zu lesen, sowie mit in der Regel hohen Einsätzen zu spielen. Exzentrisch war in der Vergangenheit allerdings lediglich der Hochzeitsplan Hypperbones, der in einem Alter von weniger als vierzig Jahren das hundertjährige Fräulein Anthonia Burgoyne heiraten wollte. Die betagte Braut verstarb allerdings an einem Keuchhustenanfall, bevor sie Hypperbone ihr Ja-Wort geben konnte. Hypperbone erfreute sich immer bester Gesundheit, verstarb allerdings plötzlich ohne ein vorheriges Anzeichen einer Krankheit. Hypperbone führte im Club das Edle Gänsespiel ein, das in der Regel ebenfalls mit hohen Einsätzen gespielt wurde. Das Spiel erinnert in der Bewegung über die Spielfelder an das von Kindern in Deutschland gespielte Leiterspiel.
Mitglieder des Clubs hoffen, dass sie durch des Testament des Verstorbenen für ihre hohen Spieleinsätze in der Vergangenheit entschädigt werden ... 

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Harris T. Kymbale gewann also, man kann zwar nicht sagen, seine ganze Zuversicht auf den schließlichen Erfolg wieder, denn diese hatte er niemals verloren, er erwies sich aber weit lebhafter, und seine Parteigänger nicht weniger. Freilich lagen noch drei Steine des Anstoßes auf seinem Wege: das Labyrinth von Nebraska, durch welchen Staat er schon einmal gekommen war, das Gefängniß von St. Louis und das Thal des Todes. Von diesen drei Fährlichkeiten waren X. K. Z. nur durch eine, Lissy Wag und Max Real noch durch zwei bedroht. Im Match Hypperbone spielte ja aber der Zufall eine so hervorragende Rolle. Die beiden einzigen Augenzahlen, die der Reporter zu fürchten hatte, waren zwölf, wodurch er wieder hätte nach Nebraska gehen müssen, und zehn – verdoppelt – wodurch er gezwungen worden wäre, Tom Crabbe im Gefängniß von Missouri seine Ehrerbietung zu erweisen.

Obwohl er über vierzehn Tage, vom 18. Juni bis zum 2. Juli, verfügen konnte, sich nach Süddakota zu begeben, wollte Harris T. Kymbale doch keinen Tag verlieren. Ohne einen Reiseplan abzuwarten, den ihm der zuvorkommende Secretär der »Tribune«, Bruman S. Bickhorn, jedenfalls noch nach Olympia schickte, entwarf er seine Reiseroute, und zwar in befriedigendster Weise, diesmal ganz allein.

Das Gebiet von Süd-und auch das von Norddakota ist von dem Washingtons durch zwei Staaten, Idaho und Montana, getrennt. Jener Zeit war die Northern Pacificbahn für den Verkehr eröffnet worden. Auf dem Wege durch Wisconsin, Minnesota, Norddakota, Montana und Idaho setzte sie Chicago und folglich auch New York mit der Hauptstadt von Washington in Verbindung. Von Olympia bis Fargo an der Ostgrenze Norddakotas rechnet man etwa dreizehnhundert Meilen (2092 Kilometer) und vierhundert (643 Kilometer) von Fargo bis Yankton im Süden von Süddakota, zusammen also eine Entfernung von siebzehnhundert Meilen (2735 Kilometer).

Die Züge der amerikanischen Eisenbahnen legen nicht selten tausend Meilen in zweiunddreißig Stunden zurück, ja es giebt sogar einzelne, die dazu nur vierundzwanzig Stunden brauchen. Hier mußte man aber mit der Ueberschreitung der Felsenberge rechnen und die Möglichkeit starker Verspätungen im Auge behalten. Harris T. Kymbale würde übrigens Muße genug haben, in Yankton, in Erwartung der »Ziehung« vom 2. Juli, auszuruhen. Es war von ihm also ein verständiger Beschluß, Olympia gleich am nächsten Tage zu verlassen.

Ungefähr vierhundert Meilen trennen die Hauptstadt Washingtons von den ersten Abhängen der Felsenberge, und zweihundertfünfzig Meilen die westliche Seite des Gebirgstockes von der östlichen – was demnach etwas über sechshundert Meilen zwischen Olympia und Helena, der Hauptstadt von Montana, ergiebt Durch diesen nördlichen Theil der Vereinigten Staaten und bis nach Chicago verläuft die Northern Pacific fast parallel – doch um sechs Grade weiter nördlich – mit dem Grand Trunk. Da der Reporter zur Fahrt nach Süddakota vierzehn Tage zur Verfügung hatte, mußte er in Yankton lange vor dem Eintreffen des Telegrammes ankommen, das ihm – davon war er überzeugt – wieder eine gute Stellung in der Partie sichern würde. Jedenfalls bot die Northern Pacificbahn den Vortheil, ihn durch Idaho, Montana und Norddakota zu führen und der »Tribune« interessante Berichte zur großen Befriedigung ihrer Leser zu gewährleisten.

Von Olympia aus bewegte sich der Zug erst in nordöstlicher Richtung nach Tacoma zu und dann in südöstlicher Richtung weiter, wobei er Hotspring, Clealum, Ellensburg, Toppenish und Pace-Pasco berührte und hier den Columbia überschritt.

Harris T. Kymbale hielt sich meist auf dem Perron seines Waggons auf und betrachtete die herrliche Gegend, deren Landschaftsbilder – man könnte fast sagen – mit jedem Telegraphenpfahle wechselten, und die überreich an tiefen Schluchten war, worin rauschende Creeks aus den Cascadebergen herunterstürzten. Nicht minder war er entzückt von der sich bietenden Aussicht, als der Zug im Süden vom Mount Stuart über den Columbiafluß gekommen war, der von Norden nach Süden bis zu einer scharfen Biegung verläuft, jenseit der er, die Südgrenze Washingtons bildend, endlich in den Stillen Ocean mündet.

Der große Fluß ist in diesem Theile seines Laufes wenig schiffbar, da er viele Stromschnellen, wie die von Buckland, Gualquil, Islands und Priest, enthält. Von dessen anderer Seite an durcheilt die Locomotive die große columbische Wüste zwischen dem Salt Lake und dem Silikatkwa Lake, die fast ohne jede Wasserader ist und die noch heute die Waggon-roads (Fahrstraßen) erkennen läßt, welche früher stark benutzt wurden, als die jetzt auf kleine umschlossene Gebiete beschränkten Indianersippen der Lochnasen, Aleneherzen und Puyallups hier in voller Ungebundenheit hausten.

Idaho, das zum Becken des Columbia gehört und sich im Norden an Canada lehnt, ist noch jetzt an Wäldern und Weidegründen fast ebenso reich wie früher, bevor seine Placers (Goldfundstätten) ausgebeutet wurden. Sein Regierungssitz, Boise City am gleichnamigen Flusse, hat nur zweitausenddreihundert Seelen, und seine Hauptstadt, Idaho City, an dem Nebenflusse Snake, beherrscht durch ihren Handel und Verkehr den ganzen südlichen Theil des Staatsgebietes. Hier bilden Chinesen einen starken Bruchtheil der Bevölkerung, und neben diesen Mormonen, denen man actives Wahlrecht nicht zugesteht, so lange sie nicht eidlich versichern, auf Bigamie und Polygamie gänzlich verzichtet zu haben.

Jenseits von Idaho, in Montana mit seinen unbeschreiblich schönen Gegenden in den Felsenbergen, erfreute sich Harris T. Kymbale wiederum an den herrlichen Aussichten, trotzdem er durch die Naturschönheiten der Sierras von Neumexiko und Washington von solchen fast übersättigt sein mußte. Zwischen den Thälern und Schluchten dieses Gebietes, dem nur Meridian und Parallelkreis als geodätische Grenzen dienen, strömen Tausende von Rios, Creeks und wirklichen Flüssen nach Norden hin ab und bewässern die umfänglichen, für Viehzucht besonders geeigneten Weidegründe des Landes. Die Viehzucht bildet neben dem Bergbau auch den Hauptreichthum Montanas, denn zum Ackerbau ist sein Klima schon zu rauh. Außerhalb der Bergregion gelegen, hat es noch mehrere, ziemlich bedeutende und von der Northern Pacific berührte Städte, wie Missoula, Helena und Butte, alle drei inmitten eines Erzgebietes, wo sehr viel Gold, Silber und Kupfer gewonnen wird.

Nach Ueberschreitung des Charles Forke River und nachdem die spitzen, wiederum von den Eagle Peaks überragten Gipfel des Wießner und des Stevens passirt waren, zog sich die Bahnlinie nach Helena, der Hauptstadt von Montana, hin.

Hier befand man sich in wilder Berggegend, und es bedurfte der den Amerikanern eigenen Kühnheit, diese mit einem Schienenstrang zu überziehen. Im nördlichen Theile des Gebietes stellten sich dem weit größere Schwierigkeiten entgegen als da, wo, vierhundert Meilen südlicher, die Union Pacificbahn erbaut worden war. Da Harris T. Kymbale diese zweite bereits auf dem Wege von Omaha nach Sacramento befahren hatte, war es ihm leicht, jetzt Vergleiche zwischen beiden anzustellen.

Leider war das Wetter nicht schön und der Himmel sah recht drohend aus. Seit vierundzwanzig Stunden hatte die elektrische Spannung in der Atmosphäre ununterbrochen zugenommen. Schwere Gewitterwolken zogen vom Horizonte herauf, und Harris T. Kymbale konnte hier der Entwickelung eines jener mächtigen Meteore beiwohnen, die in Gebirgsgegenden besonders großartig auftreten.

Das Gewitter schwoll bald zu erschreckender Heftigkeit an, zu einem jener »Blizzards«, die die Menschen in ihre Häuser geradezu einsperren. Auch die Reisenden wurden etwas unruhig, obwohl Eisenbahnzüge, selbst in voller Bewegung, wenig gefährdet erscheinen, da das elektrische Fluidum durch die Schienen gut abgeleitet wird. Die Häufigkeit der Blitze, die einander von Secunde zu Secunde folgten, der knakernde Donner, der in endlosem Rollen widerhallte, die Blitzschläge, die Felsen und Bäume längs der Bahnlinie trafen, die in Lawinen herabpolternden losgelösten Stein-und Erdmassen, das Entsetzen der Thiere, der Büffel, Antilopen, schwarzen Bären und des Damwildes… alles das bot den Reisenden am Nachmittage des 20. ein gewiß unvergeßliches Schauspiel.

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