Natalie Yacobson - Reich des Drachen – 1. Der Fluch des jüngeren Prinzen

Здесь есть возможность читать онлайн «Natalie Yacobson - Reich des Drachen – 1. Der Fluch des jüngeren Prinzen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. ISBN: , Жанр: Прочие приключения, Мифы. Легенды. Эпос, russian_fantasy, russian_contemporary, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Reich des Drachen – 1. Der Fluch des jüngeren Prinzen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Reich des Drachen – 1. Der Fluch des jüngeren Prinzen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der jüngste der drei Fürsten ist hübsch, mutig, vom Volk geliebt und leider verflucht. Die Berater des Königs haben Angst vor Prinz Edwin, und die magischen Kreaturen nehmen ihn im Gegenteil für ihren Meister. Edwin hat sich fast in die schöne Fee verliebt, die ihn beobachtet. Aber der grimmige Zauberer greift das Königreich mit Drachenrudeln an. Er will Edwin gewaltsam zu seinem Schüler machen.

Reich des Drachen – 1. Der Fluch des jüngeren Prinzen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Reich des Drachen – 1. Der Fluch des jüngeren Prinzen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich kehrte mit den ersten Sonnenstrahlen zum Schloss zurück, und diesmal blieb meine Abwesenheit nicht unbemerkt. Claude, der früh morgens aufstand, fand es seltsam, dass ich in das Fenster der überdachten Galerie kletterte. Natürlich erklärte ich, dass ich von Schlaflosigkeit gequält wurde, dass ich entlang der Festungsmauer ging und selbst überrascht war, wie ich mit solch einer inspirierten Lüge umgehen konnte. Claude glaubte jedem einzelnen Wort und begann sofort darüber zu sprechen, welche wunderbaren Tinkturen für diesen Fall in der Brust des Gerichtsarztes aufbewahrt werden.

Die Winterjagdsaison begann, aber der König verließ die Burg selten. Er widmete den Staatsangelegenheiten immer mehr Aufmerksamkeit. In den Korridoren warteten Botschafter kleiner benachbarter Königreiche darauf, an die Reihe zu kommen, um ihrem Heimatland die Schirmherrschaft eines so mächtigen und reichen Landes zu gewähren. Ich konnte nicht lange vor Gericht bleiben, den Ministern zuhören, die über Steuern streiten, oder mir Entwürfe auf Wandteppichen ansehen, die gerade gewebt worden waren. Während einer lauten Jagdreise gelang es mir, hinter meinem Gefolge zurückzubleiben oder im Gegenteil das Pferd so schnell galoppieren zu lassen, dass niemand es wagte, mich zu verfolgen. Im Wald übte ich das Schießen, wenn es kein Wild gab, schlug dann Zapfen von hohen Bäumen um und glaubte nicht, dass das alte Böse neben mir existieren könnte. Der Wald in der weißen Schneespitze schien mir ein Märchenreich zu sein. Natürlich hatte ich nicht erwartet, dass eine schöne, heimtückische Fee hinter dem Baum hervorkommt und mir den Weg in mein Land zeigt, aber meine Träume blieben bei mir. Ich dachte selten an den bedrohlichen Schatz des Barons, aber die mysteriöse Lady Sylvia ließ mich nie los. Ich wagte es nicht, zu einem Empfang oder Fest zu gehen, weil ich befürchtete, sie dort zu sehen. Plötzlich bemerkte sie, dass ich ihr in ihrem vorübergehenden Zuhause folgte. Einmal haben wir uns getroffen. Im Urlaub ging ich in die Stadt. Laute, gut gekleidete junge Leute kamen mit Liedern und Witzen vorbei. Bänder und schöne Fahnen glitzerten. Eine andere Gruppe von Zuschauern kam an mir vorbei, zehn Fackeln versengten den Abendnebel. An solchen Tagen brannten sogar die Laternen besonders hell, wenn Menschenmassen durch die Straßen streifen, werden Sie sich nicht allein fühlen. Fremde gratulierten einander. Ich blieb unerkannt und reagierte auch mit Witzen auf Witze, als wäre ich ein einfacher Reisender, der versehentlich auf einer Stadtmesse vorbeischaute. Und plötzlich sah ich unter der Laterne neben dem Schmied, der für die Nacht geschlossen war, eine einsame, schlanke Gestalt. Die Rüschen ihres langen Umhangs flossen wie ein dunkler Heiligenschein um sie herum. Die Kapuze wurde heruntergezogen, und ich konnte wieder die roten Locken sehen, wie eine helle Perücke und ein Phosphorschimmer eines glatten Gesichts. Lady Sylvia stand eine Minute lang regungslos da und schlüpfte dann in die Gasse. Ich folgte ihr. In einer leeren, düsteren Straße schien es mir nicht das Klappern von Absätzen zu hören, sondern das gemessene Klappern von Eisenschuhen. Ich ging zu Sylvia und wollte gerade die Begrüßungsworte sagen, aber sie zog sich von mir zurück und drückte sich so fest gegen die Mauer eines Hauses, als wollte sie sich darin auflösen. Der Glanz der einsamen Fackel an der Stadtmauer war schwach, aber Sylvia schloss die Augen, als hätte sie Angst, blind zu werden. Dann sah sie über meinen Kopf, als hätte sie etwas äußerst Gefährliches und Faszinierendes bemerkt. Wieder verglich ich ihr Gesicht mit einer glatten Gipsmaske. Ich legte meine Hand nach vorne und hoffte, dass ich nur das kalte Leichentuch fühlen konnte

Dann sah sie immer noch über meinen Kopf, als hätte sie etwas äußerst Gefährliches und Faszinierendes bemerkt. Ich verglich ihr Gesicht noch einmal mit einer glatten Gipsmaske. Ich streckte meine Hand nach vorne und hoffte, dass ich nur die kalte Decke spüren, sie abreißen und das Gesicht eines lebenden Mädchens darunter sehen würde, aber Sylvia drehte sich geschickt wie eine wilde Katze und rannte weg. Der Umhang entwickelte sich wie ein schwarzes Segel hinter ihrem Rücken. Die Flamme der Fackel in der Eisenhalterung schwankte und ging aus. Die Straße war in Dunkelheit getaucht, und ich beeilte mich zu gehen.

An einem kalten Januartag ging ich reiten. Die schwachen Strahlen der Wintersonne erwärmten die Erde überhaupt nicht. Das schneebedeckte Ödland schimmerte kalt, hier und da blitzten gelb und gold funkelnd. Wenn eine dichte Kruste den Boden unter dem Schnee nicht bedeckt hätte, wäre das Fahren viel einfacher gewesen. Ein Hügel erhob sich gegen den grauen Himmel. Ich habe mein Pferd dorthin geschickt. Einige Geräusche kamen aus der Richtung des düsteren Hügels zu mir, als würde ein riesiges Tier die Wände in einem unterirdischen Tunnel abkratzen. Mein Pferd wieherte vor Schreck und versuchte sich aufzuziehen, aber ich hielt ihn zurück und hörte wieder zu. Was ist das? Geräusche kommen aus dem Untergrund, oder es scheint mir nur, dass jemand im Hügel kratzt, gedämpftes, gemeines Knurren und Klappern von Goldmünzen zu hören sind.

Ich wollte gerade umkehren, als plötzlich ein melodisches Klingeln ertönte, als ob dort im irdischen Leib ein kostbarer Becher über Marmorplatten gerollt wäre, gefallene Schwerter gerieben und eine Kreatur, die mit ihren Krallen am Boden kratzte, langsam hochkrabbelte. Und wieder klirrten Münzen, als würde jemand ihre im Grab des Kriegers versteckten Goldminen zählen. Es kam mir sogar so vor, als würde ein schmales Mannloch poliert zu glänzenden Krallen herausschauen. Das Pferd versuchte wegzurennen, aber ich hielt ihn zurück.

«Wovor hast du solche Angst?» flüsterte ich und versuchte das Tier zu beruhigen und bemerkte erst jetzt, dass ein großer, dünner Mann vor mir stand. Woher kam er von hier? Aus dem Boden erschienen?

Ich berührte zur Begrüßung die Hutkrempe und er nickte widerwillig. Augen in einem Netz scharlachroter Adern durchbohrten mich mit einem wütenden Blick. Mit Lederhandschuhen bedeckte Hände schienen mir sehr stark und unnatürlich lang zu sein.

«Verschwinde von hier, lieber Herr», schlug eine zischende, hochmütige Stimme wie ein Schlag ins Gesicht. «Alles unter dieser Erde gehört mir».

«Ich habe noch nie in meinem Leben das Eigentum eines anderen beansprucht, und ich werde dies in Zukunft nicht mehr tun», antwortete ich mit Würde und versuchte, meine Überraschung nicht zu zeigen. Es scheint, dass meine Worte ihn zum Nachdenken gebracht haben. Auf dem Nasenrücken kamen dicke schwarze Augenbrauen zusammen. Sein Gesicht nahm einen so ernsten Ausdruck an, als müsste er einen von zwei Oberherren wählen, und er wog die Vor- und Nachteile ab. Am Ende wandte sich der unfreundliche durchdringende Blick wieder mir zu, aber jetzt war mehr Misstrauen darin als Wut.

«Ich hoffe, Sie werden Ihr Wort halten», sagte er fast drohend.

«Ich lehne mein Wort nie ab’, es wurde für mich immer schwieriger, das aufgeregte Pferd an Ort und Stelle zu halten. «Wie lange wurde dieser Hügel hier gegossen?»

«Vor Jahrhunderten», kam die lakonische Antwort. Die Stimme des Sprechers wurde nicht annähernd leiser. «Und niemand außer Ihnen ist noch nicht lebend hier geblieben».

Ich sah mich im verschneiten Ödland um. In der Tat hat ein menschlicher Fuß hier schon lange keinen Fuß mehr gesetzt. Nur die Fußspuren der Hufe meines Pferdes erstreckten sich in einer langen Kette über den glitzernden Schnee.

«Nun, ich werde dich nicht mehr stören.» Ich drehte mein Pferd, um von dem unfreundlichen Besitzer wegzureiten.

«Wenn Sie jedoch Fragen haben, kommen Sie und Sie werden mich immer hier finden», rief er mir nach. Ich drehte mich um, aber der Besitzer des Hügels war bereits verschwunden, als hätte er nie existiert. Aber seine Worte hallten immer noch in meinem Kopf wider. Ich hätte fast gelacht. Welche Fragen können Sie einer so düsteren, unhöflichen Kreatur stellen? Das Edelmetall klingelte wieder melodiös. Jetzt konnte ich schon sicher sagen, dass mich dieses Geräusch aus den Tiefen des Hügels erreichte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Reich des Drachen – 1. Der Fluch des jüngeren Prinzen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Reich des Drachen – 1. Der Fluch des jüngeren Prinzen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Reich des Drachen – 1. Der Fluch des jüngeren Prinzen»

Обсуждение, отзывы о книге «Reich des Drachen – 1. Der Fluch des jüngeren Prinzen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x