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J. Kastner: Flucht in die neue Welt

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J. Kastner Flucht in die neue Welt

Flucht in die neue Welt: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Jahr des Herrn 1863 ist eine düstere, hoffnungslose Zeit in Deutschland. Das einfache Volk ist verarmt. Wer Arbeit hat, schuftet für Groschen. Menschen sterben an Hunger und Epidemien. In dieser Zeit ist »Amerika« ein Wort der Hoffnung und Sehnsucht - ein Land, wo jeder sein Glück machen und zu Wohlstand kommen kann. Ein magisches Wort auch für den jungen Handwerksgesellen Jacob Adler, der zu Unrecht des Mordversuchs beschuldigt wird und aus Deutschland fliehen muss. Doch sein Leben in Amerika wird härter und gefahrvoller sein, als er es sich in seinen ärgsten Träumen vorzustellen vermag. Ein Abenteuer wartet auf Jacob Adler, wie es kaum ein zweiter je erlebt hat...

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»Und diese Schuldscheine hat Arning aufgekauft«, schlußfolgerte Jacob mehr, als daß er es fragte.

Eckermann nickte traurig. »Ja, so ist es.«

Die Frau des Schusters stellte vor ihnen große Keramikbecher auf den Tisch und füllte sie mit dampfendem Kaffee. Anschließend brachte sie ein Kännchen Milch, ein Schälchen Zucker, eine große Schale mit Zwieback und einen Topf selbstgemachter Pflaumenmarmelade, bevor sie sich zu den Männern an den Tisch setzte.

Jacob trank etwas von dem Kaffee, um sich aufzuwärmen. Doch er aß nichts, obwohl ein langer Tag und viele Meilen hinter ihm lagen. Was er in den letzten Minuten erfahren hatte, verdrängte jedes Hungergefühl.

»Wenn du willst, kannst du vorläufig bei uns wohnen, Junge«, durchbrach Eckermann das drückende Schweigen. »Du kannst in der Stube vom Thomas schlafen, unten neben der Werkstatt. Für einen Silbergroschen pro Nacht. Für noch einen Groschen kannst du morgens und abends mit uns essen.«

Jacob antwortete nicht, denn etwas ging ihm im Kopf herum. Etwas, das der Schuster vorhin gesagt hatte.

»Sie sprachen davon, mein Vater und meine Geschwister seien von Elbstedt weggegangen, Meister Eckermann. Was ist mit meiner Mutter?«

Der Schuster zögerte und wechselte unheilvolle Blicke mit seiner Frau, bevor er schleppend sagte: »Deine Mutter, Jacob, die ist nicht mitgegangen.«

»Ja, wo ist sie denn?«

Weil ihr Mann es nicht fertigbrachte, antwortete die Frau des Schusters: »Auf dem Friedhof, Jacob.«

Der junge Zimmermann sah in die mitleidig blickenden Züge der verhärmten Frau, bis sie hinter einem Vorhang aus Tränen verschwammen.

Jacob fühlte sich in einem Alptraum gefangen. Das alles konnte nicht wahr sein. So vieles auf einmal, und von nichts hatte er gewußt. Seine Mutter und seine Schwester Marthe hatten ihm regelmäßig geschrieben und ihm das Neueste aus der Familie und aus Elbstedt berichtet. Aber kein Wort von diesen schrecklichen Dingen war zu ihm gedrungen.

Kein Wort!

Als Jacob ruckartig aufsprang, stürzte der Stuhl um, auf dem er gesessen hatte. Er achtete nicht darauf und auch nicht darauf, daß er seine Tasche im Zimmer stehenließ, als er die Treppe hinunterlief, die Werkstatt durcheilte, den von innen steckenden Schlüssel umdrehte und hinaus auf die Straße lief. Hier erst blieb er stehen, wischte sich mit dem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht und atmete die frische Luft ein. Er fühlte sich, als sei er gerade der Hölle entronnen, die ihn mit tausendfachen Qualen zu peinigen versucht hatte.

Da rief der Teufel in der Gestalt des Schusters nach ihm. Jacob hörte nicht auf ihn, wollte nichts mehr hören. Er rannte einfach weg, egal wohin, durch die Straßen seiner Kindheit und

Jugend, die ihm jetzt seltsam fremd erschienen.

*

Als Jacob irgendwann stehenblieb, konnte das kein Zufall sein. Etwas in ihm mußte ihn zu dem einzigen in Elbstedt verbliebenen Menschen geführt haben, der ihm etwas bedeutete: Louisa Vogel.

Er und Louisa wollten heiraten, sobald er seine Existenz gesichert hatte. Jetzt, wo er seine Wanderjahre beendet und sein Gesellenstück abgeliefert hatte, konnten sie sich endlich verloben. Und sobald er seinen Wehrdienst abgeleistet hatte, würde er Louisa vor den Traualtar führen. So hatten sie es geplant.

Schon als Kinder waren sie unzertrennbar gewesen. Die Leute hatten sie nur »den Adler und das Vöglein« genannt, wenn sie lärmend durch die Straßen und Wälder getollt waren.

Gustav Vogel, Louisas Vater, würde nicht zu Hause sein. Er arbeitete als Heizer in der Brauerei. Aber Louisa und ihre Mutter mußten da sein. Die Vogels bewohnten die linke Hälfte eines alten, feuchten Doppelhauses. Jacob hatte sich geschworen, daß es Louisa bei ihm einmal besser haben sollte. Er wollte ihr und ihren gemeinsamen Kindern ein warmes, gemütliches Haus bauen.

Er zog an der Klingelschnur, die zur Haushälfte der Vogels gehörte, bis über ihm das kleine, quadratische Fenster der Wohnstube aufgestoßen wurde.

Louisa?

Nein, es war ihre Mutter, die ihn genauso entsetzt betrachtete wie all die anderen zuvor.

Jacob grüßte höflich. »Ich möchte zu Louisa, Frau Vogel. Ist sie daheim?«

Die Frau im Fenster schüttelte ihren grauhaarigen Kopf. »Nein, Jacob.«

»Dann würde ich gern warten, bis sie heimkommt.«

»Louisa kommt nicht heim, Jacob. Heute nicht und auch morgen nicht.«

Als Louisas Mutter sah, wie Jacob mit offenem Mund zu ihr heraufstarrte, fügte sie hinzu: »Ich komme runter.« Dann verschwand ihr Gesicht, und das Fenster wurde geschlossen.

Die Minute, die bis zum Öffnen der Haustür verging, gefror für Jacob zur Ewigkeit. Gefror genauso wie sein Herz, als er krampfhaft überlegte, was mit Louisa sein mochte. Der Friedhof kam ihm in den Sinn, wo seine Mutter liegen sollte.

Auch Louisa?

Mein Gott, dachte Jacob, was ist hier nur geschehen im letzten Jahr?

»Tritt ein, Jacob«, sagte Louisas Mutter, als sie endlich unten war. »Hier draußen spricht es sich schlecht.«

Er folgte ihr mit beklommenem Herzen hinauf in die Wohnstube, wo Handschuhe, die meisten noch ohne Finger, und Nähzeug auf dem Tisch lagen. Wie die Frau des Schusters Eckermann verdiente Louisas Mutter mit Näharbeiten ein dringend benötigtes Zubrot für die Familie.

Früher hatte Louisa ihr beim Zusammennähen der Handschuhe geholfen. Jetzt konnte Jacob keine Spur von seiner Geliebten entdecken.

Er setzte sich auf Frau Vogels Geheiß, aber sie selbst schien zu aufgeregt zum Sitzen zu sein.

»Du weißt es also noch nicht?« fragte sie, während ihre mit kleinen Stichwunden übersäten Hände sich gegenseitig kneteten.

»Was denn?« fragte er mit zitternder Stimme. Das Eis in seinem Herzen schien bereits auf seine Stimmbänder überzugreifen. »Ist Louisa etwas zugestoßen?«

»Nein, so etwas ist es nicht. Nur - sie ist verheiratet, Jacob.«

»Verheiratet?« Schon schoß ihm eine Frage durch den Kopf. »Mit wem?«

»Mit Bertram Arning. Die Trauung fand vor einem Monat statt.«

Vor einem Monat! Um dreißig Tage war er zu spät gekommen. Das war lächerlich, geradezu grotesk. Als wollte das Schicksal ihn verspotten.

Und schon wieder dieser Name: Arning.

Bertram Arning war der einzige Sohn des Bierkönigs, so etwas wie der Kronprinz des florierenden Unternehmens. Jacob hatte ihn nie gemocht. Er war arrogant und gemein.

Als Kind war Jacob hinzugekommen, wie Bertram einen fast blinden Hund quälte, indem er wild heulend um ihn herumsprang und mit einem Stock auf das arme Tier einschlug. Jacob, der nichts so sehr haßte wie Ungerechtigkeit schwächeren Kreaturen gegenüber, hatte ihm den Stock weggenommen und Bertram, obwohl dieser zwei Jahre älter war, damit verprügelt.

Das war der endgültige Bruch zwischen ihnen gewesen. Immer wenn sie sich auf der Straße oder beim Kirchgang begegnet waren, hatten die Augen des jungen Arning Blitze auf Jacob abgeschossen.

Zuerst hatte Jacob es deshalb für bloßes Übelwollen ihm gegenüber gehalten, als Bertram Louisa den Hof zu machen begann. Aber der junge Arning verfolgte das mit solch einer Vehemenz, daß Jacob sich Sorgen zu machen begann.

Gustav Vogel, einer Ehe seiner Tochter mit dem ältesten Sohn des weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Zimmermanns Heinrich Adler bisher nicht abgeneigt, witterte plötzlich die nie gekannte Luft hochherrschaftlicher Landsitze und französischer Parfüms. Eine Heirat zwischen Jacob und seiner Tochter sei keineswegs eine ausgemachte Sache, hatte er auf einmal gemeint, bis Louisa resolut geworden war und laut verkündet hatte, sie wolle Jacob oder gar keinen.

Aber was war jetzt geschehen?

»Warum?« krächzte Jacob mühsam. Zu mehr fehlten ihm die Worte.

Louisas Mutter schlug die Augen nieder. »Ich bin wohl der Grund, weshalb Gustav Louisa gedrängt hat, Bertrams Werben nachzugeben. Ich war sehr krank auf der Brust, konnte kaum noch atmen. In Hamburg, konnte man mich operieren, aber es kostete viel Geld.«

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