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J. Kastner: Die Ratten von New York

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J. Kastner Die Ratten von New York

Die Ratten von New York: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Jahr des Herrn 1863 ist eine düstere, hoffnungslose Zeit in Deutschland. Das einfache Volk ist verarmt. Wer Arbeit hat, schuftet für Groschen. Menschen sterben an Hunger und Epidemien. In dieser Zeit ist »Amerika« ein Wort der Hoffnung und Sehnsucht - ein Land, wo jeder sein Glück machen und zu Wohlstand kommen kann. Ein magisches Wort auch für den jungen Handwerksgesellen Jacob Adler, der zu Unrecht des Mordversuchs beschuldigt wird und aus Deutschland fliehen muss. Doch sein Leben in Amerika wird härter und gefahrvoller sein, als er es sich in seinen ärgsten Träumen vorzustellen vermag. Ein Abenteuer wartet auf Jacob Adler, wie es kaum ein zweiter je erlebt hat...

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Jacob sprang über die Seile in den Zuschauerraum und kämpfte sich zu seinem Freund durch.

Tom kam als erster wieder auf die Beine und zauberte ein schmales Messer hervor.

Bevor er dessen Klinge in die Nähe von Martins Hals bringen konnte, hatte Jacob ihm die Waffe aus der Hand gerissen und den Mann mit der Stirnnarbe durch eine linke Gerade erneut zu Boden geschickt.

Jacob hatte gesehen, daß Martins Hände vor dem Bauch mit Stricken zusammengebunden waren. Er durchtrennte die Fesseln mit dem Messer.

»Danke«, sagte sein Freund erleichtert. »Ich dachte schon...«

»Deine klugen Gedanken heb dir für später auf«, unterbrach ihn Jacob. »Laß uns erst mal von hier verschwinden!«

Der Tumult, der jetzt im Saal losbrach, half ihnen, sich unbemerkt zu verdrücken. Deutsche und Iren gerieten handgreiflich aneinander, weil jede Partei die andere der Schiebung beschuldigte.

Die Freunde gelangten in den kleinen Raum, in dem Jacob sich vor und nach dem Boxen ausruhte. Er nahm den Stuhl, auf dem sonst Sam Rockwood saß, und schleuderte ihn durch das einzige Fenster, das klirrend zerbrach.

Sie stiegen durch die Öffnung nach draußen, nachdem Jacob Hemd und Jacke ergriffen hatte, und tauchten ein in das Gewirr düsterer Gassen.

*

Irene lag auf dem Bett in der Dunkelheit ihres Gefängnisses und fuhr ängstlich zusammen, als sie hörte, wie der Schlüssel im Schloß herumgedreht wurde. Sie hatte Angst, daß Max Quidor erneut kam, um sie zu mißhandeln.

So wie in der vergangenen Nacht, als der angetrunkene Mann ihr von einem tollen Boxkampf vorschwärmte, den angeblich Jacob ausgetragen hatte. Quidor hatte ihre Kleidung zerfetzt und zu ihr ins Bett kommen wollen. Als sich Irene mit Händen und Füßen dagegen wehrte, schlug er sie so lange, bis er erschöpft vor dem Bett in die Knie ging. Schließlich erhob er sich und sagte, ein weiterer Tag ohne Wasser und Nahrung werde sie schon gefügig machen. Und ließ sie allein.

Hunger spürte Irene nicht. Nicht mehr. Erst hatte er weh getan, aber dann war er verschwunden. Der Durst blieb. Ihr Körpers schmerzte an tausend Stellen, wo Quidors Fäuste sie getroffen hatten. Am schlimmsten aber war der Schmerz in ihrer Seele, wenn sie an ihren Sohn dachte. Und sie dachte immer an ihn.

Es war früher am Abend als gestern. Vielleicht war Quidor jetzt noch nicht angetrunken. Aber würde das besser für Irene sein?

Sie zog sich ängstlich in die hinterste Ecke auf dem alten Bett zurück, als ihr Besucher eintrat.

Aber das kleine Licht der Kerze fiel nicht auf das Gesicht von Max Quidor, sondern auf das der Französin.

Jeanette erschrak, als sie die Frau auf dem Bett sah. »Was hat er dir angetan, Kleines?«

»Er hat mich geschlagen.«

»Das macht er gern, wenn er etwas getrunken hat. Und was ist sonst passiert?«

»Nichts. Deshalb hat er mich ja geschlagen.«

»Tapferes Kind. Steh auf, nimm deine Sachen und folge mir.«

»Sie... Sie helfen mir?« stammelte Irene ungläubig.

Jeanette nickte. »Ich wollte dich gestern schon rauslassen, aber Otto hat zu gut aufgepaßt.«

»Otto?«

»Der Kahlkopf, unser Wachhund. Max hat ihm wohl eingeschärft, auf dich achtzugeben wie auf seinen Augapfel. Max muß sehr viel an dir liegen.« In dem letzten Satz schwang unverhohlener Neid mit.

»Wo ist Otto jetzt?«

»Max hat einen Fehler gemacht, als er ihm seinen Wochenlohn auszahlte. Otto wollte unbedingt eine Wette auf den heutigen Boxkampf abschließen. Wetten ist Ottos große Leidenschaft. Ich habe ihm gesagt, er könnte gehen. Ich würde schon auf dich aufpassen.«

»Aber wenn Max dahinterkommt, Jeanette, was ist dann mit Ihnen?«

»Ich bin an blaue Flecke gewöhnt.«

»Warum helfen Sie mir?«

»Weil ich auch mal ein Kind hatte. Ein Kind von Max.«

»Was ist mit ihm geschehen?«

»Max hat es verkauft. Die Eltern behandelten es schlecht, und kurz darauf starb es. Vielleicht schaffst du es, dein Kind zu retten.«

»Aber ich weiß gar nicht, wo es ist.«

»Max hat mir verraten, daß er es James Frederick Duncan gegeben hat.«

»Wer ist das?«

»Einer der reichsten Männer von New York. Vielleicht der reichste. Er bewohnt ein riesiges Anwesen am Hamilton Square.«

»Ich. ich weiß gar nicht, wie ich.«

»Du brauchst mir nicht zu danken«, sagte Jeanette. »Ich tu' es auch für mich. Weil ich Max für mich ganz allein haben will. Jedenfalls so lange, bis die nächste kommt. Und jetzt komm endlich mit, bevor Otto vom Buchmacher zurückkehrt!«

Die Französin ging voran, beleuchtete mit der schmalen Kerze den dunklen Kellergang. Irene nahm die beiden Taschen mit ihren Sachen auf und folgte ihr. Über die schmale Treppe, die Irene vor zwei Tagen mit Otto und den Wickerts herabgestiegen war, ging es hinauf.

An der Tür fragte Irene: »Was werden Sie Quidor erzählen?«

»Daß ich von nichts weiß.«

»Wird er Ihnen das glauben?«

»Nein.«

Irene lag die Frage auf der Zunge, warum Jeanette diesen gewissenlosen, brutalen Mann liebte. Aber sie spürte, daß sie kein Recht hatte, diese Frage zu stellen.

»Geh schnell davon, und sei vorsichtig!« sagte die Französin und schloß dann die Tür.

Irene war ganz allein und sah zu, daß sie von dem Haus wegkam, das ihr Gefängnis gewesen war. Sie verkroch sich in eine nach Unrat stinkende Ecke, in die kein Lichtschimmer fiel, und überlegte, was nun zu tun war.

Sie brauchte Hilfe. Dieser James Frederick Duncan würde Jacob-Martin kaum freiwillig herausgeben.

Sie konnte sich an die Polizei wenden. Aber würde die ihr glauben, der abgerissenen, fast mittellosen Einwanderin? Doch wohl eher dem reichen Mr. Duncan.

Sie kam zu dem Schluß, daß es in ganz New York nur zwei Männer gab, die ihr helfen konnten: ihr Freunde Jacob und Martin.

Der Weg zu Jacob war näher. Und außerdem fühlte sie sich zu ihm hingezogen, auch wenn sie sich das nicht offen eingestand.

Deshalb schlich sie durch enge Gassen in die Richtung, in der sie das Golden Atlantic wußte. Sobald ihr jemand entgegenkam, verzog sie sich in einen finsteren Winkel.

So auch, als sie ganz in der Nähe von Quidors Vergnügungspalast die Umrisse zweier Männer vor sich sah, die es offenbar sehr eilig hatten. Irene lief zurück zu der großen Abfallkiste, an der sie eben vorbeigekommen war, und kauerte sich in ihren Schatten. Zwar stank es dort fürchterlich, aber das mußte sie um ihrer Sicherheit willen in Kauf nehmen.

Die beiden Männer waren fast heran, als Irene sie im schwachen Mondlicht erkannte. Sie sprang aus ihrem Versteck hervor und rief die Namen der beiden. »Jacob! Martin!«

*

Das Wiedersehen war für alle drei ebenso unerwartet wie freudig. Schnell erzählten sie sich das Wichtigste.

Irene erfuhr von dem Boxkampf und von dem Tod der Wickerts. Als Max Quidor zu seiner Überraschung feststellte, daß seine Kugel Martin nur am Kopf gestreift und ihm für einige Zeit das Bewußtsein geraubt hatte, überlegte er es sich anders. Er ließ den jungen Deutschen fesseln und knebeln und in einen dunklen Verschlag bringen, weil er glaubte, ihn noch brauchen zu können. Wohl als Druckmittel gegen Jacob, dessen Loyalität er sich - zu Recht, wie sich herausgestellt hatte - nicht sicher war.

Als Irene von ihrer Gefangenschaft und Quidors nächtlichem Besuch berichtete, wären ihre Freunde am liebsten sofort umgekehrt, um den Mann handfest zur Rechenschaft zu ziehen.

»Nein«, sagte Irene. »Jacob-Martin ist jetzt wichtiger. Wir müssen ihn von diesem Duncan wegholen.«

»Du hast recht«, gab Jacob zu, den der Gedanke, was Quidor mit Irene angestellt hatte und noch hatte anstellen wollen, fast zur Raserei trieb. Aber er zwang sich zur Ruhe und zum klaren Denken. Das mußte er schon in Jacob-Martins Interesse.

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