Franz Treller - Das Kind der Prärie

Здесь есть возможность читать онлайн «Franz Treller - Das Kind der Prärie» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Приключения про индейцев, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Kind der Prärie: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Kind der Prärie»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Diese Erzählung aus der Zeit der Landnahme im Wilden Westen schildert den Kampf der Siedler, die jeden Fußbreit Boden gegen den roten Mann erkämpfen mussten.
Der Text der hier vorliegenden digitalen Ausgabe wurde nach der ersten Buchfassung von 1901 erfasst. Die alte Schreibweise wurde beibehalten, einzig offensichtliche Fehler wurden korrigiert und unterschiedlich geschriebene Eigennamen vereinheitlicht. Die vier Farbtafeln der Buchausgabe sind im Text enthalten.

Das Kind der Prärie — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Kind der Prärie», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

"Er ist mit dem Pferd davongelaufen."

"Desto schlimmer. Das Messer und den Tomahawk wollen wir dir lassen, dann sieh zu, wie du mit der Steppe fertig wirst. Komm, Paul, wir wollen reiten."

Er schnitt die Bande durch, welche des Indianers Füße fesselten, dann bestiegen beide die Pferde und ritten zur Prairie hinauf. In die Rinde eines der letzten Bäume schnitt Puck einen Pfeil, dessen Spitze nach Norden zeigte.

"Warum das?"

"Er wird Cayugas sagen, wo er uns zu suchen hat; er kennt den Lagerplatz am Ohsonta auch."

"Aber der Kiowa wird das Zeichen vertilgen."

"Ich denke nicht. Er wird glauben, es sei eine geheimnisvolle Medizin, wie sie alle Zaubermittel nennen, und es nicht berühren. Doch da ist die Spur breit vor uns, nun wollen wir wie hungrige Wölfe darauf einherjagen."

Sie ließen die kleine Axt und das Messer des Kiowa hier zurück, und in raschem Galopp, ohne die Pferde anzutreiben, eilten sie die nach Norden führende breite Spur entlang, die einige zwanzig Rosse zurückgelassen hatten. Nach etwa drei Stunden fanden sie ein verendendes Pferd an ihrem Wege.

Puck hielt und betrachtete das Tier, dem Sattel und Zaum genommen war.

"Es ist zuschande geritten, der Graue Bär ist zu schwer für diese Rasse. Sie werden noch manches Pferd einbüßen, ehe sie nach dem Ohsonta kommen, wenn sie ihre Eile nicht mäßigen."

Sie ließen das Tier liegen und ritten weiter.

Nicht mehr als hundert Schritte mochten sie zurückgelegt haben, als plötzlich, wie der Erde entsteigend, ein indianischer Krieger sich vor ihnen erhob.

Mit einer unheimlichen Schnelligkeit riß Puck die Büchse empor, welche er quer über den Sattel trug, ließ sie aber sofort wieder sinken.

Ah es ist Cayugas Der junge hochgewachsene Cheyenne der so unerwartet vor - фото 2

"Ah, es ist Cayugas!" Der junge hochgewachsene Cheyenne, der so unerwartet vor ihnen stand, nickte ihm freundlich zu.

Als sie näher kamen, fanden sie, daß der Cheyennehäuptling samt seinem Rosse in einer Vertiefung gelegen hatte, wie sie die Büffel zahlreich durch Herumwälzen auf der Prairie erzeugen. Das gehorsame Pferd lag noch am Boden. Puck sprang ab und reichte dem Indianer die Hand, hastig dabei fragend: "Wie lange weilst du hier? Was führt dich hierher? Hast du ihn gesehen?"

"Zuviel fragt der Medizinmann", entgegnete lächelnd der Indianer.

"Oh, du hast mich verstanden, rede, rede."

"Cayugas liegt seit drei Tagen im Grase der Prairie, um nach den Kiowas umzuschauen."

"Und - und - der Alte?"

"Ich sah den Grauen Bären, er ritt hier vorüber."

"Welch ein Unglück, Cayugas, welch ein Unglück!"

"Der Graue Bär hat Freunde."

"Ja, ich weiß, ich weiß es. Hast du deine Krieger hier?"

"Ich habe nur zwei Krieger bei mir, sie liegen wie ich in den Vertiefungen. Die Dunkle Wolke hat uns ausgesandt, die Fährten der Kiowas auszuspüren, denn wir wissen, was sie sinnen."

"Hast du sie nicht nach dem Shanty reiten sehen?"

"Cayugas kann nicht durch die Erde schauen, er hat sie erst gesehen, als sie mit dem Grauen Bären zurückkehrten. Was führt den Medizinmann und das junge Bleichgesicht in das Land der Kiowas?"

"Das fragst du? Soll ich zu Hause sitzen, während die Hunde meinen Vater fortschleppen? Aber was wird der Freund des Grauen Bären, was werden die Cheyennes jetzt tun?"

"Der Medizinmann höre", entgegnete bedächtig der junge Indianer.

"Die Kiowas haben mit den Sioux und den Kaws am Pigfelsen ein Bündnis geschlossen, die Cheyennes wissen das. Die Dunkle Wolke glaubt nicht, daß das Bündnis den Cheyennes und ihren Freunden, den Arrapahoes, gilt, es ist gegen die Langmesser gerichtet. Die Kiowas hassen den Grauen Bären, aber sie würden nimmer gewagt haben, Hand an ihn zu legen und ihn fortzuführen aus dem Lande der Cheyennes, wenn sie nicht die Sioux und Kaws als Brüder hätten."

"Aber was werden die Cheyennes jetzt beginnen?"

"Ich komme vom oberen Laufe des Verdigris, wo wir gejagt haben, und liege seit drei Tagen in der Steppe, um nach den Kiowas zu spähen. Als ich gestern den Grauen Bären gefangen in ihrer Mitte gesehen, sandte ich einen meiner Krieger an die Dunkle Wolke, um es ihr zu berichten. Ich weiß nicht, was die Häuptlinge beschließen werden, ich warte auf Botschaft."

"Hm", sagte der Zwerg verdrießlich, "das ist eine laue Freundschaft. Der Oheim hat euch geholfen, als die Kiowas über euch herfielen, denke ich."

"Noch wissen die Cheyennes nicht, daß Grizzly in den Händen der Kiowas ist", erwiderte der Indianer ernst, "und die Cheyennes haben mit den Kiowas Frieden."

"Du weißt jetzt, wo mein Vater weilt, sie führen ihn nach dem Ohsonta, wo ihr Lager ist."

"Der Medizinmann weiß das? Gut. Was wird er thun?"

"Den Spuren des alten Mannes folgen."

"Man wird den Medizinmann und das junge Blaßgesicht erschlagen und ihre Skalpe nehmen."

"Nun", brummte Puck, "wir wollen versuchen, es zu verhüten."

"Aber du reitest am hellen Tage über die Prairie, die Kiowas haben Augen. Ein Prairiekrieger würde das nicht tun."

Puck hatte sich von seinem Zorn, von seiner Angst um den geliebten Gefangenen hinreißen lassen, und um ihm nur rasch folgen zu können, jede Vorsicht hintangesetzt, er fühlte das Begründete des Vorwurfs und senkte beschämt das Haupt.

Freundlich fuhr der Cheyenne, der die Gründe, welche den Zwerg zu unüberlegtem Handeln getrieben, wohl zu würdigen wußte, fort: "Puck ist ein großer Jäger, er wird auch ein großer Krieger werden, wenn er sein Herz bezwingen kann."

"Du hast recht, Cayugas", sagte Puck ganz bescheiden, "aber mich trieb die Besorgnis um den Oheim vorwärts."

Der Indianer antwortete nicht, sondern richtete einen starren Blick in die Ferne.

Das Auge Pucks folgte ihm und gewahrte, was nur einem ungewöhnlich scharfen Auge möglich war, in weiterer Entfernung eine Lanze, die hin und her bewegt wurde.

Die Lanze verschwand, und Cayugas sagte ruhig: "Es kommen sieben Kiowas heran. Es wäre gut, wenn der Medizinmann und sein junger Freund ein Versteck suchen wollten, damit die Cheyennes allein mit den Kiowas reden."

"Gut, wir werden verschwinden."

Dieser Teil der Prairie war reich an Erdanschwellungen und Vertiefungen, und Puck zwang sein Pferd in eine solche, worin ihm Paul, welcher schweigend der Unterredung gelauscht hatte, nachahmte. Sie ließen die Tiere sich legen und umwanden ihnen zu größerer Sicherheit die Füße mit den Lassos.

Cayugas hatte seine lange Lanze aufgenommen und verschiedene Bewegungen mit ihr ausgeführt.

Hierauf erschienen bald zwei Reiter in geringerer und weiterer Entfernung, welche auf den Cheyennehäuptling zu galoppierten.

Paul beobachtete das mit Staunen, Puck mit ernster Aufmerksamkeit.

"Es wird gut sein", sagte Cayugas, "wenn der Medizinmann und das Blaßgesicht sich am Boden niederlassen und die Gewehre fertig machen, für den Fall die Kiowas Verrat üben wollen."

"Gut. Verlaß dich auf mich, Häuptling", entgegnete Puck, der nun vollständig begriff, "ich liege mit meiner Doppelbüchse im Hinterhalte und werde sie mit Bedacht brauchen; wie ich schieße, weißt du ja."

"Der Medizinmann wird weise handeln. Die Cheyennes dürfen das Kriegsbeil nicht ausgraben, die Kiowas müssen es thun."

"Ich verstehe dich und werde kaltblütig sein."

Er ließ sich mit Paul, unweit des Cheyenne, im Grase nieder.

Der junge Indianer veranlaßte sein Pferd, sich zu erheben, ergriff die lange Lanze und stieg in den reichgeschmückten Sattel.

Die beiden Reiter, narbige Krieger, waren kaum bei Cayugas angelangt, als auf einer wohl eine Meile entfernten Erdwelle sieben Indianer erschienen, die sich scharf am Horizont abzeichneten; gleich den Cheyennes hoch zu Roß, führten sie wie diese die lange Lanze.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Kind der Prärie»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Kind der Prärie» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Kind der Prärie»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Kind der Prärie» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x