Franz Treller - Das Kind der Prärie

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Diese Erzählung aus der Zeit der Landnahme im Wilden Westen schildert den Kampf der Siedler, die jeden Fußbreit Boden gegen den roten Mann erkämpfen mussten.
Der Text der hier vorliegenden digitalen Ausgabe wurde nach der ersten Buchfassung von 1901 erfasst. Die alte Schreibweise wurde beibehalten, einzig offensichtliche Fehler wurden korrigiert und unterschiedlich geschriebene Eigennamen vereinheitlicht. Die vier Farbtafeln der Buchausgabe sind im Text enthalten.

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Er stand schußgerecht - aber - obgleich eine mörderische Kugel über ihn hinweggeflogen war - Paul schauderte davor zurück, seine Waffe auf einen Menschen abzudrücken.

Der Wilde stutzte und hob seine Flinte - hatte er ihn gesehen? Ehe der Jüngling noch einen Entschluß zu fassen vermochte, und diese Unentschlossenheit konnte ihm leicht tödlich werden, sah er, wie hinter dem Indianer sich die langen Arme Pucks erhoben, ein Griff der beiden nervigen Hände nach Nacken und Arm des gänzlich überraschten Wilden, und mit einem Aufschrei sank er zu Boden, wehrlos in Pucks Gewalt.

Das Kind der Prairie war gewohnt, den Panther im Lager zu beschleichen, und hatte sich geräuschlos, gleich der Schlange, dem Indianer genaht.

Jetzt sprang Paul auf und lief zu Puck.

Der Wilde lag auf dem Gesicht, und der Zwerg schnürte ihm auf dem Rücken die Arme über den Ellenbogen mit einem Riemen zusammen. Der Indianer, neben dem die entfallene Büchse lag, und der Messer und Tomahawk im Gürtel trug, war unschädlich gemacht.

"So, Bursche", sagte Puck, "dich haben wir, und nun laß dich einmal besehen."

Er wandte den Körper, dessen oberer Teil nackt, während der untere Teil mit ledernen Hosen bekleidet war, um.

Der Gefangene zeigte sich als ein noch junger Mann, in dessen Zügen sich unverkennbares Entsetzen ausprägte, als er in des Zwerges grimmiges Antlitz sah. Sein dunkles Auge wandte sich auf Paul und haftete dann wieder auf Puck.

Dieser richtete den Gefangenen auf, so daß er saß.

"Nimm ihm Axt und Messer fort, Paul."

Der Jüngling, neugierig den schweigenden Gefangenen anstarrend, that es, hob auch die Büchse auf und trug die Waffen zur Seite.

Puck zog gelassen sein breites, glänzendes Messer und ließ es vor den Augen des Kiowa funkeln.

"Du sprichst englisch, Rothaut?"

Der Wilde antwortete nicht.

"Sprichst du die Sprache der Cheyennes?" fragte er in dieser.

Auch jetzt erfolgte keine Antwort.

"Gut, der Kiowa ist stumm. Sein Herz verlangte nach unsern Skalpen, und nun wird er seinen verlieren. Wir wollen diesen Burschen skalpieren und dann seinen Gefährten nachschicken; sein blutiger Schädel wird ihnen sagen, daß des Grauen Bären Medizinmann auf ihrer Fährte ist."

Er faßte mit einem grimmigen Gesichtsausdruck die Skalplocke des Wilden und fuhr mit der messerbewehrten Hand in die Höhe.

"Was will der Medizinmann", sagte der Indianer jetzt in verständlichem Englisch, während ein Zittern durch seinen Körper lief.

"Ah, der Kiowa hat eine Zunge? Gut." Und Puck ließ die Hand sinken. "Wenn du, Bursche, deinen Skalp behalten willst, so beantworte meine Fragen. Ich will hören, ob du die Wahrheit sagst; sobald du lügst, nehme ich dich beim Schopfe."

"Der Medizinmann frage."

"Ist der Kiowa hier allein oder kriechen noch andre seines Stammes in den Büschen herum?"

"Er ist allein."

"Gut."

"Wo ist Krähenfeder?"

Ein leichtes Erstaunen drückte sich in des Indianers Gesicht aus, und er antwortete: "Er reitet über die Prairie."

"Wo ist das Lager der Kiowas?"

Erst nach einigem Zögern ließ der Wilde sich vernehmen: "Wird der Medizinmann meinen Skalp nehmen?"

Puck starrte ihn aus seinen tiefliegenden Augen an und sagte dann noch langsamer als gewöhnlich: "Ich werde deinen Skalp nicht nehmen, wenn du die Wahrheit sagst."

Die Persönlichkeit des Zwerges schien einen gewaltigen Eindruck auf den jungen Kiowa zu machen, der durch die herkulische Kraft Pucks, die der Gefangene erprobt hatte, wohl noch verstärkt wurde; ja, selbst die schwerfällige Sprache des kleinen Mannes schien dem Wilden zu imponieren.

Puck hatte lange genug im Verkehr mit den Roten gestanden, um zu wissen, wie man mit ihnen umzugehen habe, und kannte die Wirkung seiner Persönlichkeit wohl.

Nach der Versicherung, die er dem Gefangenen gegeben hatte, antwortete dieser: "Die Kiowas lagern am Ufer des Ohsonta, da wo er in den großen Fluß mündet, zwischen den Felsen."

"Es ist gut. Wo ist der Graue Bär?"

"Er reitet mit Krähenfeder."

"Gut. Ich wußte, daß ihr kommen würdet, seitdem ich von der Versammlung am Pigfelsen hörte" - der Indianer horchte auf -, "nur sang mir ein falscher Vogel in das Ohr, ihr würdet später kommen. Er hat mich getäuscht und soll es büßen. Bist du als Späher zurückgelassen?"

"Nein, Mana konnte nicht reiten, die Pranke des Grauen Bären lag zu schwer auf ihm." Der Gefangene deutete an, daß er Verrenkungen erlitten habe, die ihm das Reiten nicht länger gestattet hatten.

Puck lachte.

"Hattet ihr mehr als zwei Tote bei dem Kampfe mit dem Grauen Bären?"

Erstaunt sah ihn der Mann an.

"Zwei Tote", sagte er dann.

"Ja, wen der Graue Bär an den Baum schleudert oder an der Kehle faßt und niederwirft, der ist tot genug."

"Der Medizinmann weiß alles", erwiderte der verblüffte Wilde leise.

"Gewiß weiß ich alles. Ein böser Geist hatte mein Auge für kurze Zeit geblendet, daß ich die Kiowas nicht zwischen den Felsen des Verdigris lagern und nicht den Arkansas hinabfahren sah. Jetzt sieht mein Auge wieder weit. Wo ist dein Pferd?"

"Es ist mit den andern gelaufen."

"Und Mana, der hier verwundet lag, verspürte Lust nach unsern Skalpen?"

"Ich sah das Blaßgesicht und wurde zornig."

"Kanntest du des Grauen Bären Medizinmann nicht?"

"Ich kannte ihn nicht."

"Nun gut, jetzt kennst du ihn. Geschieht dem Grauen Bären ein Leid, vertilge ich euern ganzen Stamm."

Der Indianer zuckte zusammen.

"Wann soll er gemartert werden?"

"Sobald die Jäger aus dem Norden zurück sind."

"Gut. Mana sagte die Wahrheit, er wird seinen Skalp behalten."

Der Gefangene atmete erleichtert auf.

Puck winkte Paul, der mit tiefer Anteilnahme dieser Unterredung gelauscht hatte, sich mit ihm zu entfernen.

"Jetzt wissen wir also, wo wir den Oheim zu suchen haben. Der Weg ist weit, aber wir müssen ihn eilig zurücklegen."

"Aber wie denkst du, Puck, ihm Hilfe zu leisten?"

"Noch weiß ich es nicht, das wird Gott fügen."

"Glaubst du, daß der Indianer die Wahrheit gesagt hat?"

"Ich glaube es, auch kenne ich diesen Lagerplatz der Kiowas. Wesentlich ist es, daß wir für die Cheyennes Zeichen zurücklassen, die ihnen sagen, wo sie uns zu suchen haben."

"Hoffst du, daß sie uns folgen?"

"Ich hoffe es. Doch jetzt laß uns essen, wir müssen Kraft haben für einen langen Ritt, die Kiowas haben viel Vorsprung, obgleich der Oheim ihren Pferden viel zu schaffen machen wird", und leise lachte er in sich hinein.

Puck rief den Thunder, und das Tier kam sofort zwischen den Büschen hervor.

Sie entnahmen dem Beutel etwas Mundvorrat und gingen zu ihrem Gefangenen zurück.

"Will der Kiowa essen?"

Dieser bejahte.

Puck band ihm die Füße und löste dann die Riemen, welche seine Arme fesselten. Er gab ihm Brot und Fleisch, und alle drei aßen, der Kiowa mit einem, nur durch die Furcht unmännlich zu erscheinen, gemäßigten Heißhunger.

Puck steckte sein Messer nach beendetem Mahle ein und sagte: "Was beginnen wir nun mit dir, mein brauner Bursche? Den Skalp habe ich versprochen, dir zu lassen, töten will ich dich nicht, denn Blut will ich nur im äußersten Notfall vergießen, aber was beginne ich mit dir, damit du uns nicht schaden kannst?"

Der Indianer hatte mit großer Aufmerksamkeit gelauscht und wohl begriffen, daß man ihn nicht töten wollte; ein freudiger Zug flog deshalb über sein dunkles Gesicht.

"Mana wird dem Medizinmann nicht schaden, er kann nicht reiten, nur mit Mühe gehen, er ist lahm."

"Nun gut; wenn wir fortgaloppieren, wollen wir deine Fesseln lösen."

"Mana wird verhungern ohne Büchse."

"Das würde mir sehr leid thun; aber die Büchse kann ich Mana nicht geben, er hat zuviel Verlangen nach Skalpen der Blaßgesichter. Aber drüben, jenseits des Verdigris, liegen zwei tote Büffel, dort wird der Kiowa Nahrung finden, bis er stark genug ist, zu seinen Freunden zu gehen. Der Kiowa hat doch gewiß seinen Lasso?"

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