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Arkady Fiedler: Orinoko

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Arkady Fiedler Orinoko

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Titel der polnischen Originalausgabe: „Orinoko” Ins Deutsche übertragen von Erwin Thiemann Illustriert von Eberhard Binder-Staßfurt Alle Rechte für die deutsche Ausgabe beim Verlag Neues Leben, Berlin 1960 3. Auflage, 1964

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„Wir haben keine andere Wahl, Manauri, wir müssen unser Glück auf die Probe stellen. Nimm ein paar Leute mit guten Augen, stellt euch auf dem Bug auf und beobachtet das Wasser. Sobald ihr etwas entdeckt, gebt mir ein Zeichen, nach welcher Seite ich steuern soll.”

Der Häuptling eilte mit einigen Männern zum Bug, die übrigen halfen in der Takelage.

Durch das Fernrohr konnte ich bereits deutlich ausmachen, daß wir wirklich eine spanische Brigantine vor uns hatten. Als es heller wurde, entdeckte uns der Spanier und nahm sofort Kurs auf den Schoner. War es bloße Neugier, die ihn auf uns zusteuern ließ, oder gehörte die Brigantine tatsächlich den Verfolgern aus Margarita? Vielleicht hatten sie beobachtet, daß wir abdrehten, und dieses Manöver hatte ihren Verdacht geweckt? Wie immer dem auch war, wir mußten ihnen entrinnen.

Die Wendung der Brigantine löste bei uns begreifliche Aufregung aus. Die Absicht der Spanier war klar: Sie wollten uns aus der Nähe betrachten und feststellen, wer wir seien. Gelang ihnen dieses Vorhaben, war das gleichbedeutend mit unserem Untergang. Die Indianer und Neger in meiner Nähe warfen mir besorgte Blicke zu, als ob sie Hilfe oder Rat suchten.

„Macht euch keine Sorgen!” rief ich mit schallender Stimme. „Sie holen uns nicht ein!”

„Wieso bist du so sicher, Jan?” fragte Manauri.

„Die Brigantine hat einen großen Tiefgang. Die Spanier werden es nicht wagen, uns in die Untiefen zu folgen. Deshalb halte ich mit dem Schoner auf das Land zu.”

„Und wenn sie es wagen? Wenn es unsere Verfolger sind?” „Dann verlassen wir das Schiff und verbergen uns an Land. Aber dazu kommt es nicht. Seht nur hin! Wir sind schneller als sie. Bald werden wir die Brigantine hinter uns lassen.”

Unser Schoner war lang und schmal, er ähnelte einem geschmeidigen Hecht, während die breite und schwerfällige Brigantine eher an eine Schildkröte erinnerte. Es gehörte wirklich nicht viel Scharfblick dazu, um zu merken, daß sich der Abstand zwischen den beiden Schiffen ständig vergrößerte, besonders als wir nahe der Küste wieder unseren ursprünglichen Kurs aufnahmen.

Plötzlich war die Luft von einem geheimnisvollen Pfeifen er-füllt. Gleich darauf sauste ungefähr achtzig Meter neben unserer rechten Bordwand eine Kanonenkugel ins Meer und ließ eine Wasserfontäne aufsteigen. Erst danach vernahmen wir den dumpfen Knall des Abschusses. Die Spanier hatten das Feuer auf uns eröffnet.

Auf dem Schoner waren alle wie gelähmt vor Entsetzen. Die Negerin Dolores, der die Ereignisse auf der Insel etwas den Geist verwirrt hatten, stieß einen gellenden Schrei aus, begann zu wehklagen und beruhigte sich erst, als die Indianerin Lasana sie behutsam in die Arme nahm und auf sie einsprach wie auf ein Kind. „Arnak”, sagte ich laut und beherrscht, damit alle sehen sollten, wie ruhig ich war. „Hole mit einigen Freunden alle unsere Waffen an Deck. Die Musketen, die Büchsen und die Pistolen. Alle werden geladen. Bringt auch die Säbel mit!”

Arnak übersetzte meine Worte sofort ins Arawakische.

Ein Indianer fragte: „Sollen wir auch Pulver heraufbringen?” „Natürlich”, erwiderte Arnak.

„Auch Kugeln?”

„Selbstverständlich.”

Der Indianer schien nicht gerade sehr aufgeweckt zu sein, denn er stellte noch weitere Fragen und ließ so unnötig Zeit verstreichen. Da es mir aber auf jede Minute ankam, machte mich die Trödelei ungeduldig, und ich schrie den Indianer an: „Ihr sollt alles heraufbringen, was zum Schießen benötigt wird. Wie willst du ohne Pulver und ohne Kugeln schießen? Du bist mir der richtige Schütze!”

„Werden wir mit den Musketen schießen?”

„Ob wir schießen werden oder nicht, kann ich dir nicht sagen, auf alle Fälle aber ist es gut, wenn die Waffen geladen sind.”

In der Eile hatte ich arawakisch gesprochen. Sicher hatte ich die Worte entsetzlich verstümmelt, aber ich hatte gesprochen und auch das vorangegangene Gespräch zwischen Arnak und dem Indianer leidlich verstanden. Ich, ein Engländer, genau gesagt ein virginischer Engländer polnischer Herkunft, sprach also arawa-kisch? Wie war das nur möglich? In diesem Augenblick schlug die zweite Kugel der Brigantine ins Wasser. Sie lag unserem Schiff bedeutend näher als die erste, aber auch sie konnte mein Erstaunen nicht dämpfen. Hatte ich doch bis zu diesem Zeitpunkt nicht die geringste Ahnung, daß ich die arawakische Sprache verstand.

Woher kamen nur die Kenntnisse dieser indianischen Sprache? Mit Zauberei hatten sie nichts zu tun, im Gegenteil, die Erklärung war überaus einfach.

Während des mehr als einjährigen Zusammenlebens mit Arnak und Wagura auf der einsamen Insel hatten wir uns ständig des Englischen bedient, das beide ziemlich gut verstanden. Untereinander aber sprachen die jungen Indianer ausschließlich arawa-kisch, ohne sich durch meine Anwesenheit stören zu lassen. Auf diese Weise wurde mein Gehör unwillkürlich mit dem Klang der fremden Sprache vertraut, und zwar so gründlich, daß ich mit der Zeit unbewußt einzelne Ausdrücke und später ganze Sätze

aufnahm und verstand. Ich hatte dem nie Beachtung geschenkt, mir das Arawakische ganz unbemerkt, sozusagen hintenherum, angeeignet, um es jetzt, da es dringend gebraucht wurde, anzuwenden.

Übrigens war das in der allgemeinen Aufregung, die auf dem Schoner herrschte, niemandem aufgefallen außer mir selbst.

Als die Waffen gebracht wurden, ließ ich sie vor meinen Augen laden und griffbereit hinlegen.

Währenddessen schickten uns die Spanier von Zeit zu Zeit eine Kugel herüber. Zum Glück trafen sie nicht. In der frischen Morgenbrise flog der Schoner mit vollen Segeln schnell dahin. Als die Sonne aufging, war klar zu erkennen, daß wir der Brigantine an Geschwindigkeit überlegen waren. Wir hatten uns bereits so weit von unserem Verfolger entfernt, daß uns seine Kugeln nicht mehr erreichten. Sie fielen immer weiter hinter uns ins Meer. Bald darauf mußten unsere Verfolger wohl eingesehen haben, daß ihre Bemühungen vergeblich seien, denn sie stellten das Schießen ein, änderten ihren Kurs und fuhren weiter aufs Meer hinaus.

Uns allen fiel ein Stein vom Herzen, die Spannung wich übermütiger Freude. Wagura, dieser junge Spaßvogel, sprang plötzlich auf und begann zu singen und zu tanzen. Obwohl es auf dem Deck sehr eng war, störte das jetzt keinen, und alle — Manauri und seine Indianer genauso wie die Neger — ließen ihrem Frohsinn freien Lauf. Sie vollführten die possierlichsten Sprünge, und ihre fröhlichen Gesänge wurden von Lachsalven unterbrochen.

Die einzigen, die nicht an dem Vergnügen teilnahmen, waren die Frauen. Sie hatten drei Feuer entzündet und waren damit beschäftigt, uns ein Frühstück zu bereiten. Auch Arnak schloß sich aus und blieb an meiner Seite. Ihn hatte ich wohl am meisten ins Herz geschlossen. Er war ein sehr tüchtiger und mutiger Indianer mit scharfem Urteilsvermögen, in seinen Zügen aber lag trotz seiner Jugend — er mochte vielleicht zwanzig Jahre alt sein — ständig ein Ausdruck traurigen Nachsinnens.

Ich stand noch immer am Ruder.

„Warum vergnügst du dich nicht mit den anderen?” Meine Worte enthielten einen wohlwollenden Vorwurf. „Ist dir nicht froh zu-mute?”

„Doch, ich freue mich, Jan. Warum aber tanzt du nicht?” gab er zur Antwort.

Der Gedanke, daß ich so tanzen könnte wie die andern, schien für ihn sehr unterhaltsam zu sein, denn der Anflug eines Lächelns huschte über sein Gesicht.

„Ich tanze nicht, weil ich das Ruder halte.”

„Wenn du Lust hast zu tanzen, so übergib es mir. Ich werde dich vertreten”, versuchte er mich zu necken.

„Meinst du, ich wäre schon zu alt für einen Tanz?’

„Zu alt nicht mit deinen siebenundzwanzig Jahren, aber auf jeden Fall äußerst... äußerst. . .”

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