Georg Dahl - Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes
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- Название:Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes
- Автор:
- Издательство:Kinderbuchverlag Berlin
- Жанр:
- Год:2013
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„Es sind ein paar Krabben", sagte er. „Von den großen roten, die Steinmesser so gern ißt."
Lachauge dankte ihm für die Gabe, aber sie vermochte das Weinen nur schwer zu unterdrücken. Konnte sie die Krabben doch nicht mehr so kochen, wie ihr Vater sie gern aß!
„Wir sind nun arm", sagte sie. „Wir haben keinen Topf mehr." „Dann mußt du wohl etwas anderes finden, worin du kochen kannst", antwortete Grauer Reiher lächelnd. „Wirst sehen, es wird schon gehen — wo du doch so klug bist. Vielleicht kannst du in Korallen kochen."
„Korallen zerfallen zu Pulver, wenn man sie ins Feuer setzt", sagte Lachauge traurig.
„Dann setz doch das Feuer in die Koralle!” sagte Grauer Reiher scherzend und ging.
Lachauge sah ihm trübsinnig nach. Nach einer Weile erhob sie sich und hinkte eilig zur Hütte hinüber.
Dort lagen einige faustgroße Steine, mit denen man Mais zerkleinert hatte, als es noch Mais zum Zerkleinern gab, dazu eine Anzahl kleinerer, glatter Steine, die Steinmesser als Senkgewichte benutzte, wenn er angelte.
Lachauge trug sie an die Feuerstelle, die etwas von der Hütte entfernt lag, und steckte sie in die Glut.
Darauf holte sie ein großes, tief ausgebuchtetes Korallenstück herbei, das in der Nähe lag, und füllte es mit Wasser aus einer Kalebassenflasche. In das Wasser legte sie die Krabben.
Darauf band sie einige Mangrovenzweige mit einer Schnur zusammen, so daß diese ihr gleichsam als Feuerzange dienen konnten. Grünes Mangrovenholz brennt nämlich nicht.
Als die Steine glühend heiß geworden waren, nahm sie einen davon mit der Zange heraus und ließ ihn in das Wasser mit den Krabben fallen. Dann legte sie einen weiteren dazu, nahm den ersten wieder heraus und steckte ihn erneut in die Glut. Ein weiterer glühender Stein nahm seine Stelle im Krabbenwasser ein.
Dadurch wurde das Wasser immer heißer, und nach einiger Zeit begann es zu kochen. Nun mußten die Steine unaufhörlich ausgewechselt werden.
Natürlich war das eine schwierige Art, Essen zu kochen, und mit den heißen Steinen kam auch ein Teil Kohlen und Asche mit in das Wasser, aber zum Kochen von Krabben oder Langusten war das Verfahren immerhin brauchbar.
Steinmesser war sehr erfreut, als er nach Hause kam, und lobte seine Tochter.
Diese Art der Essenzubereitung war sicher nicht neu — wahrscheinlich haben die Menschen der Urzeit auf diese Weise gekocht, ehe sie lernten, wie man Gefäße aus gebranntem Ton herstellt. Aber zuweilen ist es ebenso wichtig, etwas Altes und in Vergessenheit Geratenes wiederzuentdecken, wie etwas ganz Neues zu erfinden.
Nun könnte man sich fragen, warum die Bocaná-Arowaken all diese neuen Dinge so kurz nach ihrer Ankunft auf den Inseln erfanden und warum sie nicht schon früher daraufgekommen waren.
Die Antwort darauf ist, daß sie diese Gerätschaften nicht benötigt hatten, als sie vor dem Auftauchen der Kariben auf dem Festland wohnten. Dort war der Ackerbau ihr wichtigster Ernährungszweig gewesen. Mais, Maniok und Süßkartoffeln waren ihnen viel nützlicher erschienen als Fische und Wildbret, und ein Grabstock oder eine Handmühle waren notwendigere Gegenstände als Pfeil und Bogen und Bootsbauerwerkzeuge. Niemand hatte mit heißen Steinen kochen müssen, da man ja in jeder Hütte über einen ganzen Satz von Gefäßen aus gebranntem Ton verfügte und ein neuer Topf jederzeit für einen Korb Mais eingetauscht werden konnte.
Da man sich niemals weit von den Pflanzungen entfernen konnte und den Wohnsitz nicht wechselte, benötigte man auch keine schnellen Kanus, sondern konnte sich mit Flößen behelfen, die wesentlich leichter herzustellen waren.
Als die Indianer auf die Inseln fliehen mußten, wurde alles anders. Sie konnten kaum etwas Saatgut mitnehmen, und selbst, wenn sie das gekonnt hätten, wären sie gezwungen gewesen, ausschließlich von Fischen zu leben, bis die neuen Anbauflächen gerodet und die erste Ernte herangereift war.
Die Inseln, die sie jetzt bewohnten, waren auch nicht so groß und so fruchtbar, daß sich dort ein ganzer Stamm vom Ackerbau ernähren konnte.
Um weiterleben zu können, hatten die Bocaná-Arowaken keine andere Wahl, als sich den neuen Verhältnissen anzupassen und ihnen das möglichst Beste abzugewinnen.
Außerdem ist es wohl oft so, daß gesunde, unverbrauchte Menschen, die sich plötzlich in eine neue Umgebung versetzt sehen, gleichsam aus dem Halbschlaf der alten Gewohnheiten aufgeweckt und dazu angespornt werden, etwas Neues zu schaffen. Sie werden durch den Wechsel der Umgebung verändert und verjüngt.
Es war an einem Morgen.
Sägefisch stand bis an die Knie in dem seichten Wasser und polierte den aufwärts geschwungenen Bug des Kanus mit einem Stück gut getrockneter Stachelrochenhaut.
Er rieb und putzte aus Leibeskräften. Wenn er nur genug Pflanzenfarbe gehabt hätte, dann hätte er sein neues, schönes Kanu bemalt und den Boden zum Schluß mit Harz oder zähem, hartem Wachs aus den Nestern der wilden Bienen gestrichen.
Ein Schatten fiel auf das Kanu. Sägefisch sah auf. Adlerauge war so leise herangewatet, daß ihn der Häuptling nicht gehört hatte.
„Was tut mein junger Bruder jetzt?" fragte Sägefisch. „Hast du Steinmessers Bogen schon fertig?"
„Er ist fertig und übergeben", antwortete der Bogenmacher. „Mein letztes gutes Material ist dabei zu Ende gegangen."
„Kannst du nicht irgendein Holz nehmen, das hier auf den Inseln wächst? Vielleicht von der roten Mangrove? Die sieht doch aus, als wäre sie stark und biegsam."
„Nein, Häuptling, die taugt nicht zu Bogen, denn sie verliert ihre Biegsamkeit. Ich machte einen Bogen davon, aber nach ein paar Tagen war er tot und trocken wie ein Treibholzstecken. Da ließ er sich nicht mehr biegen, sondern zerbrach, als ich ihn zu spannen versuchte." Adlerauge schwieg einige Zeit.
„Häuptling", fragte er dann, „könnten wir nicht mit deinem neuen Kanu zum Festland hinüberfahren und eine Ladung Bogenholz und Pfeilschäfte suchen, so daß alle Männer und am besten auch die größeren Jungen Bogen und Pfeile bekommen könnten?"
Sägefisch nickte bedächtig.
„Darüber habe ich auch schon nachgedacht", sagte er. „Eigentlich brauchten wir noch mehr Kanus, wenigstens noch eins oder zwei, so daß der ganze Stamm auf einmal fahren und auf die schwerfälligen Flöße verzichten könnte. Bald brauchen wir auch Saatgut für eine Anpflanzung, Ton für neue Töpfe und gerade Stöcke für Harpunen-schäfte — und noch vieles andere. Aber ich denke, wir wagen uns vorläufig noch nicht auf gut Glück zum Festland hinüber."
„Und wohin sollten wir deiner Meinung nach fahren?"
„Dort, zu den Inseln da drüben." Der Häuptling zeigte auf eine kleine Inselgruppe, die ungefähr zehn Kilometer von ihrem Lagerplatz entfernt war. „Es sieht aus, als ob die eine von ihnen bedeutend größer ist als die beiden hier zusammen, und sie scheinen mir beträchtlich höher über dem Wasser zu liegen. Wenn wir Glück haben, finden wir dort vielleicht so mancherlei von dem, was wir brauchen."
„Wann gedenkst du mit uns dorthinüber zu fahren?"
„Sobald wir Fische für drei oder vier Mahlzeiten getrocknet haben. Wir müssen einen beträchtlichen Teil Nahrungsmittel hier auf der Insel zurücklassen und außerdem Proviantbeutel mitnehmen. Es kann sein, daß wir da drüben ein, zwei Tage bleiben müssen, wenn stürmisches Wetter aufkommt; und dann können wir auch nicht fischen."
„Und wer soll mitfahren?"
„Du, mein junger Bruder, ich und Grauer Reiher. Die anderen Männer müssen hierbleiben, aber wir können ja zwei von den größeren Jungen mitnehmen. Frosch zum Beispiel. Er ist der beste Taucher, den wir haben. Und dann noch Dummschnut."
„Was sollen wir denn mit Dummschnut? Die Frauen sagen immer, er ist so dumm, daß er kaum Suppe zu essen versteht."
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