Georg Dahl - Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes

Здесь есть возможность читать онлайн «Georg Dahl - Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2013, Издательство: Kinderbuchverlag Berlin, Жанр: Приключения про индейцев, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Übersetzung aus dem Schwedischen von A. O. Schwede Originaltitel: Örnöga och krigsgudens bäge Illustrationen von Erhard Schreier

Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Medizinmann saß auf seinem Baumstamm, lächelte über das Gebaren der jungen Männer und rauchte eine lange Pfeife mit einem Tonkopf. Er war der einzige des Stammes, der das durfte. Die BocanáArowaken hielten den Tabak für ein Zauberkraut, und es mußte schon ein Medizinmann sein, um es ohne Schaden rauchen zu können.

Erst als der Morgen sich ankündigte schliefen die Indianer ein paar Stunden - фото 12

Erst als der Morgen sich ankündigte, schliefen die Indianer ein paar Stunden.

Als sie erwachten, spülten sie erst einmal alle Schläfrigkeit ab, indem sie ein Stück ins Meer schwammen; und dann fuhren sie in einem Triumphzug zu der kleinen Insel zurück.

Adlerauge und Grauer Reiher fuhren auf dem ersten Floß, zusammen mit dem Häuptling und dem Medizinmann.

Als sie an Land stiegen, standen alle Jungen des Stammes dichtgedrängt am Strand und sahen die beiden voll Bewunderung und auch ein bißchen neidisch an.

Das erste, was die beiden Freunde nach dem Frühstück taten, war, sich nach einer geeigneten Stelle umzusehen, wo sie ihre Hütten bauen konnten.

Bisher hatten sie im Sand unter irgendeinem Mangrovenbusch geschlafen, wo sie sich gerade befanden. Die Sitten sahen vor, daß Adlerauge und Grauer Reiher nun ihre eigenen Hütten bauen mußten; sie waren ja nun erwachsen und konnten jederzeit heiraten.

Neue Pläne Das zweite Kanu das dem Häuptling gehörte konnte bald zu Wasser - фото 13

Neue Pläne

Das zweite Kanu — das dem Häuptling gehörte — konnte bald zu Wasser gelassen werden, und das dritte sollte im Lauf von einigen Wochen fertig werden.

Es war eine langwierige Arbeit, einen so großen Ceibabaum zurechtzuformen und auszuhöhlen, aber bei gutem Willen machte die Arbeit Tag für Tag weitere Fortschritte.

Da man nun zwei Kanus zum Fischen hatte, war das Essen auch viel leichter und schneller .zu beschaffen, so daß man mehr Zeit übrig hatte.

Adlerauge konnte sich nun auch daranmachen, Bogen und Pfeile herzustellen. Er brauchte sich nicht länger mit dem Kanubau zu beschäftigen, sondern er beauftragte Steinmesser mit der Leitung, der selber nicht besonders erfinderisch war, aber gute und gewissenhafte Arbeit lieferte, wenn ihm ein anderer ein Muster gab, nach dem er sich richten konnte.

Im übrigen schien es fast so, als hätten die Erfindungen Adlerauges und des Grauen Reihers den ganzen Stamm auf die Spuren neuer Entdeckungen gebracht.

Ein neuer Gegenstand nach dem anderen wurde erprobt. Die meisten davon waren vielleicht nicht allzuviel wert, aber einige erwiesen sich doch als ziemlich brauchbar.

Fregattvogel kam auf den Gedanken, aus Haifischzähnen eine Säge anzufertigen. Ein großer, toter Haifisch war auf die Insel zugetrieben und von der Flut auf eine Korallenbank gespült worden.

Es war ein weißer Hai mit den furchtbarsten Zahnreihen, die man sich denken kann, und Fregattvogel ruhte nicht eher, als bis er den letzten Zahn aus den Kiefern des toten Ungeheuers herausgezogen hatte.

Es machte ihm nicht einmal etwas aus, daß er in einen Winkel der großen Insel verwiesen wurde, als er mitten in der Arbeit war. Der Hai roch nämlich nicht gut, und Fregattvogel roch nicht viel besser, als er sich eine Zeitlang mit ihm beschäftigt hatte.

Schließlich wurde er jedoch mit diesem Teil seines Unternehmens fertig und konnte den nächsten in Angriff nehmen.

Er befestigte die dünnen, dreieckigen Haifischzähne in langer Reihe an einem Stück Holz und bekam so eine Art von Säge. Sie wurde noch besser, als er dazu übergegangen war, die Zähne zwischen zwei dünn geschliffenen Hartholzschienen zu befestigen und diese an den beiden Enden mit Streifen nasser Haifischhaut zu umwickeln. Wenn diese Hautstreifen dann in der Sonne trockneten, schrumpften sie zusammen und drückten dabei die beiden Holzschienen so fest aneinander wie ein Schraubstock.

Das Verfahren zum Glätten der Holzschienen und anderer Dinge war eine Erfindung von Lange Lanze.

Er hatte einen großen Stachelrochen gefangen, um sich Material für eine Pfeilspitze zu beschaffen. Als er den furchtbaren Stachel aus dem Schwanz löste, streifte er mit der Rückseite der einen Hand die Rückenhaut des Rochens.

Die Haut war zwar von einer dicken Schicht zähen, klebrigen Schleims überzogen, aber Lange Lanze hatte dennoch das Gefühl, gegen etwas Rauhes zu streichen.

Seine Neugier war erwacht. Er schabte allen Schleim von dem Rücken des Rochens und rieb die nackte Haut kräftig mit einem flachen Holzstück.

Die Hautzähne hinterließen kleine Spuren in dem Holz — Rochen und Haie haben nämlich eigenartige Schuppen, die wie winzige Zähne geformt sind.

Nun zog der Indianer ein großes Stück Haut vom Rücken des Rochens, spannte es um das Blatt eines Paddels und ließ es in der Sonne trocknen. Als es völlig trocken war, versuchte er damit dasselbe noch einmal, und nun raspelte es sich viel besser.

So kam der Stamm darauf, daß man getrocknete Hautstücke von Haien und Stachelrochen gut wie Raspeln oder Sandpapier verwenden konnte, um damit Holzgegenstände zu glätten. Sie waren wesentlich besser als die alten Sandsteinraspeln. Natürlich hielten sie nicht so lange wie diese, aber sie waren viel leichter herzustellen, und außerdem ließ sich mit ihnen bedeutend schneller arbeiten.

Indes, nicht nur die Männer hielten Ausschau nach Neuem. Die Frauen und Mädchen waren wenigstens ebenso erfinderisch wie sie.

Lachauge, das junge Mädchen, das von dem Barracuda angefallen worden war, mußte ziemlich lange still liegen, während der alte Mummel ihre Wunden pflegte. Während dieser Zeit hatte sie Gelegenheit, etwas Neues und Nützliches auszudenken.

In letzter Zeit war das Essenkochen immer schwieriger geworden. Zwar hatten die Frauen eine ganze Anzahl Tontöpfe mit, als sie auf die Inseln hinausgelangten; aber Tontöpfe halten leider keine Ewigkeit, mögen sie noch so gut angefertigt sein.

Die schwarzgrauen Krüge und Töpfe der Bocaná-Arowaken waren ziemlich spröde. An den meisten ihrer einstigen Wohnstätten findet man Unmengen von Scherben, so daß es mitunter aussieht, als hätten sie auf ganzen Haufen von Steingut gewohnt.

Von den mitgebrachten Töpfen ging einer nach dem andern entzwei. Und draußen auf den Koralleninseln gab es auch nicht den kleinsten Klumpen Ton, aus dem man neue herstellen konnte. So fragten sich die Bocaná-Frauen fast verzweifelt, worin sie künftig das Essen kochen sollten. Eine Anzahl von Gerichten ließ sich natürlich auch auf andere Art zubereiten — rösten oder am Spieß braten. Aber es war hart, auf die Schneckensuppe, die gekochten Krabben und vieles andere Gute einzig deshalb verzichten zu müssen, weil man keine Kochtöpfe mehr hatte.

Einige Frauen versuchten eine Art primitiver Kochgefäße aus gehöhlten Korallenstücken anzufertigen, aber der Versuch schlug völlig fehl. Sobald die Korallen ins Feuer kamen, zerfielen sie in der Hitze zu Kalkpulver.

Lachauges Mutter war so um ihren letzten Kochtopf besorgt, als sei er ihr kostbarstes Kleinod. Er hielt auch wirklich länger als die meisten; aber schließlich zersprang auch er, und man konnte nichts dagegen tun.

Steinmesser, Lachauges Vater, war nicht erbaut, als er nur noch geröstete Speisen bekam. Aber da man nichts anderes zubereiten konnte, mußte man sich damit begnügen.

Eines Tages saß Lachauge allein am Feuer — der Vater war beim Kanubau, die Mutter zum Schneckensammeln gegangen.

Lachauge war noch nicht wieder soweit hergestellt, daß sie nach eßbaren Dingen tauchen konnte.

Da kam Grauer Reiher vom Strand. Er blieb stehen und stellte einen kleinen Korb neben dem Feuer ab, wo ihn das Mädchen leicht erreichen konnte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes»

Обсуждение, отзывы о книге «Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x