Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Название:Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Год:1982
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Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.
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„Ob ich schlau und listig bin, weiß ich nicht“, unterbrach ihn Corcoran. „Aber ich weiß, daß mein Schädel der eines Bretonen aus Saint-Malo ist, und die Fäuste an meinen Armen sind von etlichem Gewicht, mein Revolver ist ein gutes Fabrikat, und ich kenne niemanden, der je ungestraft Hand an mich gelegt hätte. Nur Feiglinge werden übertölpelt. Wir Corcorans machen unseren Nacken steif, wenn Gefahr im Anzug ist.“
„Mein Gott“, sagte da der Präsident, „was ist das nur für ein entsetzlicher Lärm. Ich vermute, das ist immer noch Mademoiselle Louison, die sich da amüsiert? Gehen Sie, Monsieur, um sie für einen Augenblick zu beruhigen.“
„Hierher, Louison! Hierher!“ rief Corcoran, ohne sich aus seinem Stuhl zu erheben.
Auf diese Aufforderung hin sprangen die beiden Türflügel mit Getöse auf, und ein Königstiger von außerordentlicher Größe und Schönheit schritt herein. Mit einem Satz sprang das Tier über die Köpfe der Herren Akademiemitglieder hinweg und ließ sich zu Füßen von Corcoran nieder.
„Na, Louison, meine Liebe“, sagte der Kapitän. „Du lärmst im Vorzimmer, du bringst die ganze Gesellschaft durcheinander. Das ist höchst unangenehm. Kusch! Wenn du weiter so machst, werde ich dich nirgends mehr mit hinnehmen!“ Diese Drohung schien Louison furchtbar zu erschrecken.
2. Wie die Akademie der Wissenschaften zu Lyon die Bekanntschaft Louisons machte
Was auch immer die Drohung Corcorans, sie nirgends mehr mit hinzunehmen, für Eindruck auf Louison gemacht haben mag, die Mitglieder der erlauchten Akademie der Wissenschaften zu Lyon hatten andere Sorgen. Und wenn man bedenkt, daß ihre natürliche Beschäftigung darin bestand, Wissenschaftler zu sein und nicht mit Bengaltigern zu spielen, so wird man ihnen vielleicht ihre menschliche Schwäche verzeihen. Und die bestand darin, daß sie sich als erstes nach der Tür umschauten und sich dann durch sie ins Nebenzimmer stürzten, durch das sie das Vorzimmer zu erreichen hofften, von dem eine Treppe nach unten auf die Straße führte.
Einmal dort angekommen, schien es ihnen nicht weiter schwierig, Terrain zu gewinnen. Und da das Akademiemitglied, das sich am weitesten von seiner Wohnung entfernt befand, nicht mehr als ein bis zwei Meilen zu seinem Domizil zurückzulegen hatte, gab es also große Chancen, sich innerhalb weniger Minuten aus der Gesellschaft Louisons zu entfernen.
Wie lange es auch dem Autor dieser Zeilen scheinen mag, das Ereignis zu Papier zu bringen, der Entschluß zu fliehen wurde jedenfalls mit einer so großen und einmütigen Schnelligkeit – schneller als Akademiemitglieder zu denken pflegen – durchgeführt, daß sich in Bruchteilen von Sekunden alle Akademiemitglieder erhoben hatten und durch die Tür drängten.
Selbst der Präsident, obwohl doch immer der Erste unter Gleichen (er muß schließlich ein Beispiel geben) und obwohl er besonderen Eifer gezeigt hatte, gelangte nur als neunzehnter zu der durch Louisons Anprall zersplitterten Zimmertür.
Doch niemand sah sich imstande, die Türschwelle zu überschreiten. Denn Louison, der es gar nicht gefiel, eingeschlossen zu sein, ahnte ihr Schicksal und wollte nun ihrerseits ebenfalls ins Freie gelangen.
Mit einem Satz übersprang sie zum zweiten Mal die Köpfe der gelehrten Herren und fiel dem ständigen Sekretär, dem es gelungen war, als erster den Raum zu verlassen, direkt vor die Füße. Dieser würdige Herr trat einen Schritt zurück, und er wäre gern noch weiter zurückgewichen, wenn nicht buchstäblich die zahlreichen Füße der ihm auf den Fuß Folgenden ein unüberwindliches Hindernis gebildet hätten.
Jeder wollte natürlich so schnell wie möglich zurückweichen, als man merkte, daß sich Louison von der Nachhut zur Avantgarde begeben hatte, dadurch wurde der ständige Sekretär etwas entlastet. Allein seine Perücke hatte gelitten.
Währenddessen spazierte Louison erleichtert durch das Wartezimmer wie ein junger Leopard auf Jagd. Sie betrachtete die Herren Akademiemitglieder aus lebhaften, schelmischen Augen und schien auf die Anweisungen von Kapitän Corcoran zu warten.
Die Akademiemitglieder waren ratlos. Weggehen war wegen möglicher Launen Louisons nicht ungefährlich. Hierbleiben aber auch. Man stand in Gruppen beisammen, drängte sich in einer Ecke des Sitzungssaals aneinander. Sessel wurde auf Sessel gehäuft, um eine Barrikade zu errichten.
Schließlich äußerte der Präsident, der ein fähiger Mann war, wie man ja schon unschwer aus seinen bisherigen Reden schlußfolgern konnte, energisch die Absicht, daß der Kapitän Corcoran den anwesenden Mitgliedern der ehrenwerten Versammlung nicht nur eine Ehre, sondern auch ein großes Vergnügen bereiten würde, wenn er auf direktestem und kürzestem Wege mit seiner Katze verschwinden könnte.
Obwohl „verschwinden“ nicht gerade die feine Mehrdeutigkeit eines diplomatischen Ausdrucks verriet, war Corcoran kaum darüber beleidigt, wohl wissend, daß es Momente gibt, da man kaum Zeit findet, seine Worte zu wählen.
„Meine Herren“, sagte er, „ich bedaure außerordentlich…“
„Bedauern Sie nicht, Herrgott noch mal, sondern verschwinden Sie!“ schrie der ständige Sekretär. „Ich weiß nicht, was Ihre Louison in meiner Person sieht, aber es läuft mir kalt den Rücken runter, wenn sie mich anstarrt.“
Tatsächlich war Louison sehr neugierig. In dem Durcheinander war dem Sekretär – ohne daß dieser darauf geachtet hatte – seine Perücke auf die rechte Schulter geglitten, so daß Louison einen kahlen Schädel erblickte, und dieses neue Schauspiel schien sie über alle Maßen zu entzücken.
Wortlos wandte sich Corcoran mit Louison zu der zweiten Tür. Aber diese Tür war von außen verbarrikadiert worden. Corcoran gab ihr mit der Schulter einen Stoß, daß die Tür ächzte, das Mauerwerk erzitterte und das ganze Haus zu wanken schien. Er wollte gerade zu einem zweiten Stoß ansetzen, als ihn der Präsident zurückhielt.
„Es wäre sicherlich nicht zu unserem Wohl, wenn Sie das Haus über unseren Köpfen zusammenstürzen lassen würden.“
„Was tun?“ erwiderte der Kapitän. „Ah! Ich weiß…, wir werden durch das Fenster klettern, Louison und ich.“
Corcoran schwang sich auf das Fensterbrett und schickte sich an, indem er sich an Skulpturen und Mauervorsprüngen festhielt, auf die Straße zu springen.
„He, Kapitän!“ rief da der Präsident. „Wollen Sie uns etwa mit Louison allein lassen? Schaffen Sie uns erst das Tier vom Hals.“
„Ich kann Ihre Sorge verstehen“, antwortete Corcoran. „Aber wenn ich Louison am Hals packe und durch das Fenster werfe, dann wird sie nicht auf mich warten, sondern durch die Straßen laufen – denn sie ist launisch – und vielleicht zehn oder zwölf Leute verschlungen haben, bevor ich ihnen zu Hilfe eilen könnte. Sie kennen ihren Appetit nicht! Und jetzt ist es schon vier Uhr, und sie hat noch nicht zu Mittag gegessen. Denn sie speist immer um ein Uhr zu Mittag, wie die Königin Victoria. Säbel und Kanonenrohr! Sie hat heute noch nicht zu Mittag gegessen. Verfluchter Leichtsinn!“
Bei den Worten „zu Mittag gegessen“ glänzten Louisons Augen vor Vergnügen.
Sie betrachtete ein Akademiemitglied, einen stattlichen, dicken, frischen und rosigen Biedermann, riß zwei-, dreimal das Maul weit auf und schnalzte zufrieden mit der Zunge. Von dem Akademiemitglied wanderte ihr Blick zu Corcoran. Sie schien ihn fragen zu wollen, ob der Zeitpunkt für das Mittagessen jetzt gekommen sei. Das Akademiemitglied bemerkte diesen Blick und erbleichte.
„Nun gut“, meinte Corcoran, „ich bleibe… Und du, meine Liebe“, fügte er hinzu und streichelte Louison, „verhalte dich ruhig. Wenn du heute nicht ißt, dann holst du es eben morgen nach. Man kann nicht immerzu nur ans Fressen denken.“ Bei diesen Worten fauchte Louison leicht.
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