Emilio Salgari - Der schwarze Korsar

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Stolz, edelmütig, tapfer, melancholisch und verliebt – das sind die Eigenschaften des schillernden Schwarzen Korsaren aus dem erfolgreichsten Roman des bekannten italienischen Abenteuerschriftstellers Emilio Salgari (1862-1911). Vor dem grandiosen Szenarium der Karibik und der venezolanischen Urwälder entspannt sich eine Rachegeschichte mit all jenen packenden Episoden, die einen klassischen Abenteuerroman ausmachen: Zweikämpfe, Seeschlachten, Unwetter, Begegnungen mit Raubtieren und Indianern, das ganze kunstvoll verwoben mit einer melodramatischen Liebesgeschichte.

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Der Korsar durchschnitt mit dem Dolch die Fesseln seiner Leute.

»Potzblitz!« rief Carmaux, noch immer ungläubig.

»Und Donnerkiel!« fügte der Hamburger hinzu. »Wir sind frei? Was ist geschehen, Herr? Sollte der Schurke von Gouverneur so großmütig gewesen sein?«

»Schweigt und folgt mir!«

Der Kapitän hatte das Beil ergriffen und schritt einer der längsten und breitesten Kanonenpforten zu, die mit starken Querhölzern vernagelt war. Den günstigsten Augenblick abwartend, wo die wachthabenden Matrosen beim Wenden lärmten, entfernte er durch vier wuchtige Schläge zwei dieser Hölzer, so daß eine Lücke entstand, durch die ein Mann ins Freie gelangen konnte.

»Gebt acht, daß man euch nicht entdeckt!« sagte er zu den beiden Flibustiern. »Wenn euch das Leben lieb ist, seid vorsichtig!«

Er zwängte sich durch, hielt sich am untersten Balken fest und ließ sich dann hinunter. Durch den Tiefgang der Karavelle kam er dabei bis in die Hüften ins Wasser. So verharrte er, bis eine Welle sich an der Flanke des Schiffes brach. Sich loslassend, schwamm er längst des Bordes, um sich nicht von den Matrosen sehen zu lassen. Darauf kamen ihm Carmaux und der Hamburger nach. Sie hielten zwischen den Zähnen die Dolche des Kastilianers.

Sich schwimmend über Wasser haltend, ließen sie den Segler vorüberziehen. Dann bemerkten sie die an einem sehr langen Schlepptau liegende Schaluppe. Mit vier kräftigen Armschlägen erreichten sie dieselbe und stiegen, einer dem andern helfend, ein.

Sie waren gerade im Begriff, die Ruder zu ergreifen, als das Seil, das die Schaluppe mit der Karavelle verband, von einer freundlichen Hand durchschnitten ins Wasser fiel.

Der Korsar schaute hinauf und glaubte, eine Gestalt am Heck zu erblicken, die ihm mit der Hand Lebewohl zuwinkte.

»Welch edler Mann!« murmelte er. »Gott schütze ihn vor dem Zorn van Goulds!«

Die Karavelle hatte mit vollen Segeln ihre Fahrt nach Gibraltar fortgesetzt. Kein Ruf der Wächter ertönte. Einige Augenblicke lang sah man sie noch durch die Wellen streichen; dann verschwand sie hinter einer Gruppe kleiner, bewaldeter Inseln.

Die drei in der Schaluppe schwiegen. Man hörte nur das Plätschern der Ruder. Endlich machte Carmaux seinen Gefühlen Luft.

»Potztausend, ich weiß noch immer nicht, ob ich wache oder träume! Erst liege ich schwer gefesselt am Boden mit der sicheren Aussicht, beim Sonnenaufgang erhängt zu werden, und jetzt bin ich frei! Das kann man nicht so leicht fassen! Was ist denn eigentlich geschehen, Kapitän? Wer hat uns die Möglichkeit gegeben, diesem alten Menschenfresser zu entfliehen?«

»Graf Lerma!« antwortete der Korsar.

»Ah, ein Ehrenmann! Das muß man sagen! Wenn wir ihm in Gibraltar begegnen, so wird er geschont, was, Stiller?«

»Wir werden ihn wie einen Küstenbruder behandeln«, erwiderte der Hamburger mit seinem langsamen Tonfall.

»Wohin geht unsere Fahrt, Kapitän?«

Letzterer gab keine Antwort. Er hatte sich plötzlich aufgerichtet und schaute aufmerksam am nördlichen Horizont entlang.

»Freunde!« rief er erregt. »Seht ihr dort nichts?«

Dort, wo der Himmel sich scheinbar mit dem Wasser des weiten Sees vereinigte, blinkten helle Punkte. Man hätte sie für Sternchen halten können, aber ein Seemann konnte sich nicht täuschen.

»Feuer lodern dort!« sagte Carmaux.

»Es sind brennende Holzstöße am See!« fügte der Hamburger hinzu.

»Könnte es nicht der Olonese sein auf dem Wege nach Gibraltar?«

Die Augen des Korsaren blitzten wild auf.

»Ja, Kapitän. Es sind ganz sicher Boots- und Schiffslaternen.«

»Schnell ans Land! Und ein Feuer anzünden, damit sie auf uns aufmerksam werden und uns holen!«

Carmaux und Stiller ruderten nun mit äußerster Kraftanstrengung der Küste zu, die nur noch drei bis vier Meilen entfernt lag.

Nach einer halben Stunde landeten die drei Flibustier.

Das Meer bildete hier eine Bucht, groß genug, um ein halbes Dutzend kleinerer Segler aufzunehmen. Diese Stelle befand sich etwa dreißig Meilen von Gibraltar.

Nun wurde viel trockenes Holz und Laub zusammengetragen und ein mächtiges Feuer angezündet, das seinen Lichtschein weithin warf.

Die leuchtenden Punkte waren inzwischen näher und näher gekommen.

»Freunde«, schrie der Korsar, der einen Felsen erklommen hatte, »es ist wirklich die Flottille des Olonesen!«

--

Der Olonese

Gegen zwei Uhr morgens gingen vier große Boote in der Bucht vor Anker. Ihre Mannschaft war durch jenes am Ufer anhaltend lodernde Feuer der Flibustier angezogen worden.

Die Barken waren mit einhundertundzwanzig Korsaren bemannt, die, vom Olonesen geführt, die Vorhut der Flottille bildeten, welche Gibraltar einnehmen sollte.

Der berühmte Pirat war höchst überrascht von dem plötzlichen Auftauchen des Korsaren, den er nicht so bald wiederzusehen glaubte. Er wußte, daß er in den großen Waldungen und Sümpfen im Innern des Landes den Gouverneur verfolgte, und hatte somit die Hoffnung aufgegeben, daß er ihn bei der Eroberung der Zitadelle unterstützen könnte.

Als er das Abenteuer des Kapitäns und seiner Gefährten erfuhr, sagte er: »Freund, du hast kein Glück bei dem Alten! Du wirst aber sehen, ich werde ihn diesmal zur Strecke bringen! Wir werden Gibraltar so umzingeln, daß er an keiner Stelle das Weite suchen kann! Wir werden ihn am Mastbaum deiner ›Fólgore‹ aufknüpfen, so wie ich es dir versprochen habe!«

»Ich bezweifle, Pierre, daß wir ihn in Gibraltar treffen«, antwortete der Korsar. »Er weiß, daß wir auf die Eroberung dieser Stadt ausziehen. Weiß auch, daß ich ihn dort von Haus zu Haus verfolgen würde, um meine armen Brüder zu rächen, und so glaube ich, daß er Gibraltar meiden wird.«

»Aber er ist doch auf der Karavelle des Grafen dorthin gesegelt!«

»Ja, aber du kennst doch seine Schlauheit! Er kann ja später den Kurs geändert haben, um sich ja nicht in den Mauern der Stadt greifen zu lassen.«

»Das könnte stimmen«, sagte der Olonese, der nachdenklich geworden war. »Der verfluchte Herzog ist viel listiger als wir. Er kann sich an der Ostseite des Sees in Sicherheit gebracht haben. Ich hörte einmal, daß er in Honduras bei Porto Cavallo Verwandte und auch reiche Besitztümer hätte; dort dürfte er an Land gegangen sein!«

»Wie das Glück diesen Alten doch immer begünstigt!« brummte Carmaux.

»Es wird ihn auch einmal verlassen! Wenn ich eines Tages die Gewißheit hätte, ihn in Porto Cavallo zu finden, würde ich ihn auch dort aufsuchen. Diese Stadt verdient einen Besuch, und glaube mir, alle Flibustier der Tortuga würden mir folgen, um die kolossalen Reichtümer zu beschlagnahmen, die sich dort befinden sollen.«

»Treffen wir van Gould nicht mehr in Gibraltar, so werden wir das Weitere überlegen! Ich habe dir Hilfe zugesagt, und du weißt, daß der Olonese nie sein Wort bricht.«

»Hab Dank! Ich rechne darauf. Wo ist meine ›Fólgore«?

»Ich habe sie, zusammen mit den Schiffen von Harris, nach dem Golf vorgeschickt, um zu verhindern, daß uns die spanischen Kriegsschiffe behelligen.«

»Wieviel Leute führst du mit dir?«

»Einhundertundzwanzig Mann, doch heut abend wird der Baske mit weiteren vierhundert Mann eintreffen. So wollen wir morgen früh den Angriff auf Gibraltar wagen!«

»Glaubst du, daß er gelingen wird?«

»Ich bin überzeugt, obwohl ich gehört habe, daß achthundert Spanier die zur Stadt führenden Wege unzugänglich gemacht und zahlreiche Geschütze aufgefahren haben. Wir werden eine harte Nuß knacken müssen und voraussichtlich viele Leute verlieren; aber der Sieg wird unser sein, Freund!«

»Ich bin bereit, Pierre!«

»Auf dein Mitwirken habe ich gerechnet. Komm jetzt an Bord meiner Barke zum Abendessen! Dann wirst du dich ausruhen. Ich glaube, das hast du nötig.«

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