Alexandre Dumas - Der Graf von Sainte-Hermine

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Der Graf von Sainte-Hermine: краткое содержание, описание и аннотация

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Hector de Sainte-Hermine sitzt zwischen den Stühlen: Er hat geschworen, seine Familie zu rächen, die von der Französischen Revolution ausgelöscht wurde, doch irgendwie begeistert ihn dieser Napoleon Bonaparte auch, der Frankreich nun mit großem Enthusiasmus regiert. Seine Zerrissenheit führt ihn in die entlegensten Ecken der Welt, als Freibeuter, Abenteurer und schließlich als Waffengefährte Napoleons in die Schlacht von Trafalgar. Der letzte und unvollendete Roman von Alexandre Dumas wartet mit allem auf, was man vom Großmeister der Mantel-und-Degen-Geschichten erwartet: Rasante Kampfszenarien und romantisch-sehnsüchtigen Liebesgeschichten wechseln sich ab mit politischen und philosophischen Ausführungen. Erst 1990 wurde die Manuskripte des als Fortsetzungsroman angelegten Buchs entdeckt, der französische Forscher Claude Schopp puzzelte die Einzelteile zusammen. Er versah die Erzählung dann auch mit einem Anhang, der dem scheinbar auf ewig unvollendeten Roman doch noch ein würdiges Ende setzt. Spannender Lesestoff, der bald verfilmt werden dürfte - wahrscheinlich mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle.
Die Originalausgabe erschien 2005 unter dem Titel »Le Chevalier de Sainte-Hermine« bei Éditions Phébus, Paris.  

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Kaum waren die letzten Töne des klagenden Rufes verstummt, sah man zu beiden Seiten der Straße Gestalten auftauchen, die den Graben zwischen Straße und Unterholz überquerten und links und rechts neben den Pferden Aufstellung bezogen.

»Wer führt rechts das Kommando?«, fragte Cadoudal.

»Ich, General«, erwiderte ein Bauer, der vortrat.

»Wer bist du?«

»Moustache.«

»Und wer ist es links?«, fragte der General.

»Ich, Chante-en-Hiver«, erwiderte ein zweiter Bauer, der sich ebenfalls näherte.

»Wie viele Männer führst du an, Moustache?«

»Hundert, mein General.«

»Und wie viele Männer führst du an, Chante-en-Hiver?«

»Fünfzig.«

»Insgesamt also einhundertundfünfzig?«, fragte Cadoudal.

»Ja«, erwiderten die zwei bretonischen Anführer.

»War das Ihre Schätzung, Oberst?«, fragte Georges lachend.

»Sie können zaubern, General.«

»O nein! Ich bin ein armer Chouan, ein bedauernswerter Bretone wie jeder andere. Ich kommandiere eine Truppe, in der sich jeder Kopf darüber im Klaren ist, was er tut, in der jedes Herz für die zwei großen Grundsätze unserer Welt in den Kampf zieht: Religion und Königtum«, und an seine Männer gewandt fragte Cadoudal: »Wer befehligt die Vorhut?«

»Fend-l’Air«, erwiderten die zwei Chouans.

»Und die Nachhut?«

»La Giberne.«

»Dann können wir also unbesorgt weiterreiten?«, fragte Cadoudal seine zwei Freischärler.

»Ganz genauso, als ginge es zur Messe in Ihrer Dorfkirche«, erwiderte Fend-l’Air.

»Reiten wir also weiter«, sagte Cadoudal zu Roland, bevor er sich wieder an seine Männer wandte: »Verstreut euch, Burschen«, sagte er.

Im gleichen Augenblick sprangen alle wie ein Mann in den Graben und waren verschwunden.

Einige Sekunden lang hörte man das Rascheln von Zweigen im Unterholz, das Geräusch von Schritten im Gebüsch, dann herrschte Stille.

»Wohlan!«, sagte Cadoudal, »denken Sie, dass ich mit solchen Männern etwas von Ihren Blauen zu befürchten hätte, seien sie noch so tapfer und geschickt?«

Roland seufzte. Er teilte Cadoudals Ansicht ganz und gar.

Weiter ging es.

Eine Wegstunde von La Trinité entfernt zeigte sich auf der Straße ein dunkler Punkt, der schnell größer wurde.

Mit einem Mal veränderte er sich nicht mehr.

»Was ist das?«, fragte Roland.

»Ein Mensch«, sagte Cadoudal.

»Das kann ich sehen«, erwiderte Roland. »Aber wer ist dieser Mensch?«

»Angesichts seiner Schnelligkeit hätten Sie erraten können, dass es sich um einen Boten handelt.«

»Warum hält er inne?«

»Sicherlich deshalb, weil er drei Männer zu Pferde gesehen hat und nicht weiß, ob er näher kommen oder zurückweichen soll.«

»Was wird er tun?«

»Er wartet ab, bevor er sich entscheidet.«

»Worauf wartet er?«

»Auf ein Zeichen, zum Teufel.«

»Und auf dieses Zeichen wird er antworten?«

»Nicht allein antworten, er wird auch gehorchen. Wollen Sie, dass er näher kommt oder dass er zurückweicht? Dass er sich versteckt?«

»Ich wünsche, dass er näher kommt«, sagte Roland, »denn auf diese Weise werden wir die Nachricht erfahren, die er überbringt.«

Der bretonische Anführer ließ den Ruf des Kuckucks so täuschend echt ertönen, dass Roland sich unwillkürlich umsah.

»Das war ich«, sagte Cadoudal, »suchen Sie nicht weiter.«

»Der Bote wird also herkommen?«

»Er wird nicht kommen, er kommt gerade.«

Tatsächlich hatte der Bote sich wieder aufgemacht und näherte sich schnellen Schritts, und nach wenigen Sekunden stand er vor seinem General.

»Aha«, sagte dieser, »bist du es, Monte-à-l’Assaut?«

Der General beugte sich vom Pferd, und Monte-à-l’Assaut sagte ihm etwas ins Ohr.

»Bénédicte hatte mich bereits vorgewarnt«, sagte Georges.

Nachdem Cadoudal ein paar Worte mit Monte-à-l’Assaut gewechselt hatte, ahmte er zweimal den Ruf der Eule nach und einmal den der Schleiereule, und sofort umringten ihn seine dreihundert Gefolgsleute.

»Bald sind wir da«, sagte er zu Roland. »Jetzt müssen wir die Straße verlassen.«

Oberhalb des Dorfs Trédion ging es querfeldein, wie von Cadoudal angegeben, dann gelangten sie nach Treffléan, vorbei an Vannes zur Linken. Doch statt die Ortschaft zu durchqueren, nahm der bretonische Anführer den Umweg links um das Dorf herum, der ihn zum Saum des Wäldchens führte, das sich zwischen Grand-Champ und Larré erstreckt.

Seit dem Verlassen der Landstraße hatten seine Männer sich um ihn geschart. Cadoudal schien auf Nachrichten zu warten, bevor er sich weiter vorwagte.

In der Richtung von Treffléan und Saint-Nolff begann graues Dämmerlicht den Horizont zu färben, Vorbote des Tageslichts, doch der dichte, dampfende Nebel, der vom Erdboden aufstieg, machte es unmöglich, weiter als auf fünfzig Schritt zu sehen.

Mit einem Mal war in etwa fünfhundert Schritt Entfernung ein Hahnenschrei zu vernehmen.

Georges spitzte die Ohren; die Chouans sahen einander lachend an. Der Hahnenschrei erklang wieder, diesmal näher.

»Das ist er«, sagte Cadoudal. »Er antwortet.«

In Rolands unmittelbarer Nähe erklang Hundegeheul, so täuschend ähnlich, dass der junge Mann wider besseres Wissen mit dem Blick nach dem Tier suchte, das dieses finstere Geheul ausstieß. Im gleichen Augenblick sah man mitten im Nebel einen Mann, der sich den zwei Reitern schnell näherte.

Cadoudal trat drei Schritte vor und legte den Finger auf den Mund, um dem anderen zu bedeuten, leise zu sprechen.

»Wohlan, Fleur-d’Épine«, sagte Georges, »haben wir sie?«

»Wie die Maus in der Mausefalle. Kein Einziger wird nach Vannes zurückkehren, wenn Sie wollen, General.«

»Ausgezeichnet. Wie viele sind es?«

»Hundert Mann, befehligt von General Harty persönlich.«

»Wie viele Wagen?«

»Siebzehn.«

»Sind sie weit von hier?«

»Ungefähr eine Dreiviertelwegstunde.«

»Auf welcher Straße?«

»Auf der von Grand-Champ nach Vannes.«

»Ausgezeichnet.«

Cadoudal rief seine vier Oberleutnants herbei und gab jedem seine Befehle. Jeder von ihnen wiederum ließ den Ruf der Schleiereule ertönen und verschwand mit fünfzig Mann.

Der Nebel wurde zunehmend dichter, und in hundert Schritt Entfernung verschwanden die jeweils fünfzig Mann wie Schatten.

Cadoudal blieb mit hundert Mann und Fleur-d-Épine zurück.

»Wohlan, General«, sagte Roland, als er ihn zurückkommen sah, »verläuft alles nach Ihren Wünschen?«

»Mehr oder weniger ja«, erwiderte Cadoudal, »und in einer Viertelstunde werden Sie sich selbst ein Bild machen können.«

»Nicht wenn dieser dichte Nebel anhält.«

Cadoudal sah sich um.

»In einer halben Stunde wird er sich vollständig gelichtet haben. Wollen Sie die halbe Stunde nutzen, um etwas zu essen und einen Morgentrunk zu nehmen?«

»Meiner Treu, General«, sagte Roland, »ich muss gestehen, dass die fünf oder sechs Stunden Marschieren mir gewaltiges Magenknurren beschert haben.«

»Und ich«, sagte Georges, »gestehe gerne, dass ich vor einem Kampf so gut wie möglich zu speisen pflege. Wenn man im Begriff steht, in die Ewigkeit einzugehen, sollte man das nach Möglichkeit mit vollem Bauch tun.«

»Aha!«, sagte Roland. »Sie werden also kämpfen?«

»Deshalb bin ich hier, und da wir es mit Ihren Freunden, den Republikanern, und General Harty persönlich zu tun haben, bezweifle ich, dass sie sich ohne Gegenwehr ergeben werden.«

»Und wissen die Republikaner, dass ihnen ein Kampf mit Ihnen bevorsteht?«

»Sie ahnen nichts davon.«

»Sie bereiten Ihnen eine Überraschung?«

»Nicht ganz; sobald sich in zwanzig Minuten der Nebel lichtet, werden sie uns so deutlich sehen, wie wir sie sehen werden. Brise-Bleu«, sagte Cadoudal, »hast du ein Frühstück für uns?«

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