Emilio Salgari - Der algerische Panther
Здесь есть возможность читать онлайн «Emilio Salgari - Der algerische Panther» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Исторические приключения, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Der algerische Panther
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Der algerische Panther: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der algerische Panther»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Der algerische Panther — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der algerische Panther», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Er beschleunigte nun soviel wie möglich seinen Schritt und sah schon das Ende des Waldes vor sich, als plötzlich eine schwere Last sich auf ihn stürzte und ihn zu Boden warf.
Zum Glück hatte er die Geistesgegenwart gehabt, sein Gesicht beim Fallen dem Angreifer zuzuwenden. Nun stieß er mit voller Kraft seinen Yatagan nach dem Panther, der auf ihm lag.
Dieser hatte den Stoß wohl nicht erwartet, denn er ließ ab, sprang mit einem Riesensatz auf einen nahen Baumast und von dort mit einem andern Satz in die Blätterkrone, wo er wütend wie eine Katze fauchte. Da das Raubtier den Angriff nicht sofort wiederholte, konnte ihm Michele entfliehen. Er eilte, so rasch er konnte, zum Waldesrand. Hier war die Stelle, wo er sich von dem Ritter getrennt hatte.
Eine weiße Masse lag am Boden, um welche sieben bis acht kleinen Wölfen gleichende Tiere strichen, die ab und zu monotone, klägliche Laute ausstießen. Bei seinem Kommen stoben sie auseinander.
Schakale und ein totes Pferd! Man hat hier gekämpft!
Er beugte sich nieder, um den Erdboden zu untersuchen und fand eine der langen, maurischen Pistolen, Stoffetzen und einige Tropfen geronnenen Blutes.
Ist der Baron gefallen?
Der Normanne wollte weiter forschen, da hörte er aus dem Walde in ziemlicher Nähe zwei Schüsse.
Im Glauben, daß sie ihm gegolten, wollte er auf den Gipfel des Hügels flüchteten, aber da vernahm er eine klägliche Stimme:
»Ibrahim. Zu Hilfe!«
Der Panther, dem ich entronnen, wird ein anderes Opfer angegriffen haben, dachte sich Michele.
Und ohne Zaudern eilte er zum Walde zurück, von wo ein zweiter Hilfeschrei, noch ängstlicher, erscholl: »Ibrahim! Ibrahim!«
In wenigen Sätzen war er am Ziel und hatte ein schauerliches Bild vor sich.
Ein Mann, anscheinend ein Kabyle, lag am Boden, über ihm ein Panther. Der Mann verteidigte sich verzweifelt und schrie.
Als der Normanne erschien, wandte sich das Raubtier gegen ihn. Aber ein Schuß in den Rachen, und ein Hieb, der ihm den Kopf spaltete, trafen den Panther. Noch versuchte er, sich im Grase wälzend, um sich zu schlagen und den Unglücklichen zu verletzen, da machte ihm ein erneuter Yataganhieb des Seemanns den Garaus. Jetzt erschien ein zweiter Mann aus dem Walde, eine lange Büchse in der Hand. Mit dem Ausdruck höchsten Schreckens und Entsetzens stürzte er sich auf den am Boden Liegenden: »Achmed! Achmed!«
»Ihr kommt etwas zu spät, Freundchen«, sagte der Normanne. »Die Sache ist schon erledigt!«
Der Ankömmling war ein junger Kabyle, schön gewachsen, mit bronzefarbiger Haut und regelmäßigen Zügen. Seine Kleidung bestand aus einem einfachen Stück groben Stoffs, das die Hüften umgürtete. Seine muskulösen Arme schmückten Ketten aus geflochtenen Gräsern, wie sie noch heute von den Bewohnern dieser Gegend getragen werden.
»Du hast meinen Bruder gerettet«, rief er, »ich werde dir ewig dankbar sein!«
Der Seemann beugte sich über den Verwundeten. Letzterer suchte sich zu erheben. Er war gänzlich mit Blut bedeckt, das aus zwei großen Wunden an den Schultern floß. Das Raubtier hatte mit seinen Krallen darin gewühlt. Glücklicherweise war der Kopf unverletzt geblieben.
Der Verwundete, ein ebenso starker, junger Mann wie sein Bruder, ließ keinen Klageton hören. Er streckte seinem Retter die Hand hin: »Ich schulde dir mein Leben! Wenn du je einen Freund brauchst, so erinnere dich an Achmed Zin!«
Ibrahim hatte sein eigenes Gewand ausgezogen und es in eine nahe Quelle getaucht. Damit wusch er dem Bruder die Wunden aus.
»Bist du imstande zu gehen«, fragte er ihn, »unser Duar liegt ja nicht weit von hier!«
»Ich helfe dir gern«, sagte der Normanne, »ich suchte gerade eine Unterkunft für diese Nacht!«
»Mein Zelt ist dein Zelt, meine Schafe und Kamele sind die deinen! Wir sind glücklich, dich beherbergen zu können, tapferer Mann!«
»Wo befindet sich eure Ansiedlung?«
»Dort, hinter jenem Wald von Feigenbäumen und Eichen, kaum 500 Schritte von hier!«
Michele riß ein Stück von seinem Mantel ab, um die Wunden, so gut es ging, zu verbinden und das wieder von neuem stark rinnende Blut zu stillen. Dann nahm er den jungen Kabylen auf den Arm und folgte dem schon vorauseilenden Ibrahim.
Der Duar war bald erreicht. Wie alle seiner Art bestand er aus zwei Zelten, die aus grobem, braunem Stoff gebildet und von einer Hecke aus Rohr und Aloegesträuch umschlossen waren.
Zahlreiche Hammel und einige Kamele ruhten in der Umzäunung nebeneinander, unter dem Schutze großer Hunde und eines Negers.
Der Verwundete wurde auf ein Lager von Fellen gelegt und jetzt regelrecht verbunden.
Dann führte Ibrahim den Normannen ins Freie. »Du bist mein Gast. Was ist dein Befehl?«
»Ich bitte nur um etwas Essen und eine Matte, um mich für ein paar Stunden niederzulegen, denn ich bin hungrig und müde!«
»Du wirst alles nach deinem Wunsche haben. Du bist mehr als mein Bruder!«
Während er, mit Hilfe des Negers, das Abendessen bereitete, beschaute sich der Normanne aufmerksam die Gegend. Der Hügel, wo der Kampf zwischen dem Baron und den Mauren stattgefunden hatte, lag so nahe, daß die Kabylen alles Vorgegangene gesehen haben mußten.
»Komm«, sagte jetzt Ibrahim, »ich biete dir das Beste an, was in meinem Zelte ist!«
Auf einer mit frischen Blättern bedeckten Matte stand ein gebratenes Ziegenlamm mit gebackenen Mehlkügelchen und köstlichen Datteln.
Der Normanne nahm erst einen Schluck Kamelmilch, mit Wasser gemischt, und sprach dann zur Freude seines Wirts tüchtig dem Braten zu.
»Du bist fremd hier?« fragte der Hirte, nachdem sein Gast gesättigt war.
»Ich bin aus Tunis«, antwortete dieser, »und mein Schiff liegt zur Zeit vor Algier!«
»So wirst du uns bald wieder verlassen?«
»In vier oder fünf Stunden, wenn ich ein Maultier oder ein Pferd bekommen könnte!«
»Alles, was ich besitze, ist dein. Such dir unter meinen Tieren eins aus!«
»Danke. Du bist großmütig!«
»Es ist meine Pflicht, alle deine Wünsche zu erfüllen. Wir haben den Panther, der stets unsere Herden angriff, seit einem Monat gesucht. Du hast uns also einen doppelten Dienst erwiesen. Und du? Was tatest du im Walde?«
»Ich hatte mich beim Suchen einer von den Falken geblendeten Gazelle verirrt!«
»Dann gehörst du also zu den Mauren, die gestern hier jagten? Warst du auch bei dem Streit?«
»Nicht daß ich wüßte!«
»Man hat doch einen jungen Araber auf weißem Rosse gefesselt abgeführt?«
»Bist du sicher, daß er nicht umgebracht wurde?«
»Ganz sicher. Ich stand hinter einem Felsen versteckt und sah ihn später noch einmal, von den Falknern umgeben!«
»Nun, morgen werde ich Näheres darüber erfahren«, schloß der Normanne das Gespräch. »Jetzt werde ich bis Mitternacht ruhen!«
Der Neger hatte im zweiten Zelte das Lager aus Schaffellen und Teppichen zurechtgemacht.
Michele schlief sofort ein, während der Kabyle und sein schwarzer Diener ein Feuer anzündeten und bei dem Vieh Wache hielten.
Um die angegebene Stunde weckte Ibrahim den Seemann. »Bruder, es ist Zeit! Ein flinkes Maultier steht gesattelt auf der Wiese, ich hoffe aber, dich bald wieder zu sehen!«
»Dank dir und Achmed! Ich werde mich stets erinnern, daß ich hier zwei Brüder habe!«
»Mögen Gott und der Prophet dich schützen!«
Im Galopp eilte das Maultier über die schweigende Ebene der Stadt zu.
»Jetzt zum Mirab«, murmelte der Normanne. »Er wird Rat wissen!«
23. IN DER CUBA DES MIRAB
Sechs Stunden später, kurz vor Sonnenaufgang, erreichte der Schmuggler glücklich die Cuba des ehemaligen Templers hinter der Kasbah.
Da durch die Ritzen der Tür Licht drang, klopfte er, nachdem er das Maultier an einen Baum gebunden hatte.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Der algerische Panther»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der algerische Panther» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Der algerische Panther» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.