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Karl May: Die Spione von Paris

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Karl May Die Spione von Paris

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„Aber einen Blick werden Sie doch wohl übrig haben, zumal für diese beiden.“

„Sind es denn gar so außerordentliche Personen?“

„So sehen Sie doch nur hin!“

Der Dicke gehorchte und rief dann erfreut:

„Die Generalin und ihre Vorleserin! Kollege, wollen wir ihnen einmal etwas vorreiten?“

Der Gefragte schüttelte scheinbar besorgt den Kopf und antwortete:

„Der Schimmel, der fatale Schimmel!“

„Wieso?“

„Na, wenn der einmal im Zug ist, dann ist es aus.“

„Unsinn! Ich gebe ihm Schenkeldruck. Also vorwärts. Trab oder Galopp?“

„Trab!“

„Schön! Die Gräfin soll einmal sehen, daß ein Spinnen- oder Krebsmaler ebenso elegant zu Pferde sitzen kann, wie ein General.“

Haller ließ sein Pferd in Trab fallen, und der gutwillige Schimmel folgte freiwillig. Der Dicke hopste auf und nieder wie ein Mehlsack. Er rutschte bald vor oder hinter, bald nach rechts oder nach links, doch gelang es ihm noch, Sattel zu behalten.

Jetzt waren sie den Damen nahe gekommen.

„Galopp jetzt, Galopp!“ gebot Schneffke.

„Um Gottes willen, nicht!“

„Pah! Ich fürchte mich vor dem Teufel nicht, viel weniger vor dem Schimmel. Da, da, da!“

Bei den drei letzten Silben holte er mit der Peitsche aus und gab dem Schimmel drei kräftige Hiebe über den Kopf. Grad in diesem Augenblick wurden die Damen auf die Reiter aufmerksam; sie drehten sich um. Der Dicke wollte in eleganter Haltung an ihnen vorüber; aber – war der Schimmel die Schläge nicht gewöhnt, oder hatte einer der Hiebe sein Auge getroffen, kurz und gut, das dicke Pferd riskierte eine Lancade.

„Mordió! Feurio! Hilfio!“ brüllte Hieronymus, indem er die Peitsche fallen, die Zügel fahren ließ und alle viere in die Lüfte streckte. Im nächsten Augenblick beschrieb er einen Bogen vom Pferd herab und kam grad vor Emma auf denjenigen Teil seines Körpers zu sitzen, auf welchem er gestern auch die famose Rutschpartie gemacht hatte.

Das gab zwar einen tüchtigen Plumps, und er fuhr mit den Händen angstvoll nach hinten, obgleich in jener Gegend keine Rippen zu brechen waren, doch fand er schnell die Geistesgegenwart wieder. Er legte die Hand militärisch an die Hutkrempe und grüßte:

„Ergebenster Diener, meine verehrtesten Damen. Der Gaul ist auf den Wink dressiert. Er hat mich zu Ihren Füßen niedergesetzt, damit es mir möglich sei, Ihnen meine Hochachtung zu beweisen. Nehmen Sie dieses reizende Intermezzo gütigst nur als das, was es wirklich ist; ein außergewöhnliches und darum um so wertvolleres Kompliment, aus dem Sie ersehen sollen, wie sehr ich Sie verehre.“

Er wollte als weiteren Beweis seiner Hochachtung den Hut abnehmen, da dieser aber angebunden war, so ließ er es sein und erhob sich, um sich nach dem Schimmel umzublicken. Wahrhaftig! Dieser war durchgegangen, allerdings auf eine nur kurze Strecke. Haller war ihm nachgeritten und hatte ihn beim Zügel ergriffen.

Die beiden Damen hatten so gelacht, daß sie gar nicht antworten konnten. Er nickte ihnen noch einmal freundlich zu und trabte dann in größter Eile dem Kameraden und dem Schimmel nach. Da er den Damen dabei diejenige Stelle zukehrte, mit welcher er auf der Straße gelandet war und die sich voller Staub und Schmutz zeigte, so bot er ihnen einen ergötzlichen Anblick.

Was fällt Ihnen denn zum Donnerwetter ein den Gaul über den Kopf zu hauen - фото 11

„Was fällt Ihnen denn zum Donnerwetter ein, den Gaul über den Kopf zu hauen!“ rief ihm Haller entgegen.

„Was denn sonst? Soll ich etwa, wenn er nicht gehorcht, absteigen und mich mit ihm auf Pistolen schießen oder per Rapier schlagen?“

„Er ging doch ganz gut.“

„Ja, aber ich wollte partout herunter.“

„So, so! Das ist etwas anderes, wenn Sie es gewollt und beabsichtigt haben! Steigen Sie wieder auf?“

„Natürlich! Zwar brummt mir die hintere Hemisphäre so, daß ich gar nicht fühlen werde, ob ich ein Pferd darunter habe, aber dafür will ich dem Gaul desto kräftiger beweisen, daß er einen vorzüglichen Reiter über sich hat.“

Er kletterte wieder in den Sattel; der Ritt wurde fortgesetzt und nahm ein glückliches Ende, da beide alle Vorsicht aufwendeten, daß nicht wieder etwas Regelwidriges geschehen könne. Am Nachmittag dampften sie nach Berlin. Im Zug fanden sie keine Spur von den beiden Damen, da diese den vorhergehenden benutzt hatten. Als sie ausgestiegen waren, fragte Schneffke:

„Was werden Sie beschließen? Ich hoffe, daß Sie mit meiner Bude fürlieb nehmen, bis sich eine Wohnung für Sie gefunden hat.“

„Danke! Ich werde mir sofort eine mieten.“

Er ging in die Restauration und ließ sich das Adreßbuch geben. Dort suchte er zunächst, doch ohne dem Dicken etwas davon merken zu lassen, den Namen Königsau auf, um dessen Wohnung zu erfahren. Dann nahm er die Zeitungen zur Hand, um die Wohnungsangebote zu lesen. Er fand gar bald, was er suchte, nämlich ein möbliertes Logis in der Nähe der Wohnung der Familie Königsau. Die Vermieter konnten nicht ganz gewöhnliche Leute sein, da sie nur an einen feinen Mann vermieten wollten.

Jetzt trennten sich die beiden Maler, nachdem Haller sich die Wohnung seines dicken Freundes notiert hatte. Dann begab er sich per Droschke nach der in dem Blatt bezeichneten Wohnung. Sie gehörte der Witwe eines Ministerialbeamten und genügte allen seinen Ansprüchen. Er mietete sich sofort ein und blieb auch sogleich hier. Er hörte, daß die Witwe einen Sohn habe, der bald aus dem Büro nach Hause kommen werde. Als dies geschehen war, wurde das Abendbrot genommen. Als Tischgenossin war ein reizendes, junges Mädchen mit Namen Madelon Köhler zugegen.

Da kam ihm ein plötzlicher Gedanke. Er hatte schon ein Gesicht gesehen, welches dem ihrigen außerordentlich ähnlich war.

„Sie haben eine Schwester, Fräulein?“ fragte er.

„Ja. Sie befindet sich als Freundin bei einer Baronesse von Sainte-Marie.“

„Sie meinen die Baronesse Marion de Sainte-Marie?“

„Ja“, antwortete die junge Dame überrascht. „Ist die Baronesse Ihnen bekannt?“

„Sehr gut. Ich kenne auch Fräulein Nanon Köhler, ihre Schwester.“

„So sind Sie in Schloß Ortry gewesen?“

„Ja, ich hatte ein Portrait des jungen Baron Alexander zu fertigen und war also geschäftlicherweise zu einem Aufenthalt gezwungen.“

„Ah, da werde ich Sie später ersuchen, mir einiges zu erzählen. Wie schön, daß Sie die Schwester kennen. Ich habe heut' einen Brief von ihr erhalten. Ist Ihnen vielleicht ein Doktor Bertrand aus Thionville bekannt?“

„Ich kann mich nicht entsinnen.“

„Dieser Arzt hat einen Kräutersammler –?“

„Auch diesen kenne ich nicht.“

„So, so! Darf ich Sie auf ein wunderbares Spiel der Natur aufmerksam machen, mein Herr! Sie sehen nämlich einem meiner Bekannten so ähnlich, daß man sie auf das leichteste miteinander verwechseln könnte.“

„Wirklich? Wer ist es denn, dessen Konterfei zu sein ich die Ehre habe?“

„Es ist ein Soldat, ein einfacher Diener, nämlich der Busche des Herrn Rittmeister Richard von Königsau.“

Dieser Name elektrisierte ihn sofort.

„Königsau?“ fragte er. „Kennen Sie diese Familie?“

„Sehr gut, und zwar von doppelter Seite. Nämlich, der Sohn meiner gnädigen Dame, Rittmeister Arthur von Hohenthal, von den Husaren, ist ein Freund des Herrn von Königsau, welcher den ersteren sehr oft besucht. Und sodann ist Fräulein Emma von Königsau so freundlich, mich zu ihren näheren Bekannten zu rechnen.“

„Dann können Sie mir wohl auch sagen, ob der Rittmeister von Königsau ein Freund der Geselligkeit ist?“

„Ich bezweifle das. Er ist ein sehr ernster Charakter.“

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