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Karl May: Die Spione von Paris

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Karl May Die Spione von Paris

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„Erlaube mir, dir das Rätsel zu lösen. Es gilt dem Andenken meines Bruders.“

„Das klingt nur noch rätselhafter!“

„Weil du nicht weißt, daß Richard eine Liebe hat.“

„Eine Liebe? Kind, das ist mir allerdings im höchsten Grad interessant! Richard, der ernste Offizier, der Frauenfeind, der keine Gesellschaft besuchte und nur seinem Dienst und seinen Büchern zu leben schien? Der Heuchler!“

„Verzeih, liebe Tante. Es hat eine eigentümliche Bewandtnis um diese Liebe. Du weißt doch, daß er einige Zeit in dienstlichen Angelegenheiten in Dresden war?“

„Ja. Er hat ja den Auftrag zu dieser Reise von meinem Mann erhalten.“

„Nun, auf einem Spazierritt nach Blasewitz ist ihm eine Dame begegnet – –“

„In welche er sich augenblicklich verliebt hat?“ fiel die Generalin ein.

„Allerdings. Es ist kaum glaublich. Sie im Wagen und er zu Pferd, sind sie schnell, gedankenschnell aneinander vorübergeflogen; er hat sie nur mit einem flüchtigen Blick gestreift, und doch ist er seit diesem Moment nicht mehr Herr seines Herzens gewesen.“

„Ja, ja, so ist die Liebe! So ging es auch mir, und so ging es auch Kunz, als wir uns in Paris zum ersten Mal erblickten. So ist es auch meiner Schwester Ida und deinem Vater ergangen. Die Liebe ist eine Macht, welcher niemand zu widerstehen vermag. Sie bedarf nur eines Augenblicks, um zu siegen.“

„Er hat natürlich nicht gewußt, wer sie ist“, fuhr Emma von Königsau fort; „aber sie ist ihm keinen Augenblick aus dem Sinn gekommen.“

„Hat er nicht nach ihr geforscht?“

„Es ist vergeblich gewesen. Aber jetzt, jetzt hat er sie gefunden, ganz plötzlich und unerwartet, wie er mir schreibt.“

„Wo?“

„Ja, liebes Tantchen, weißt du denn eigentlich, wo er sich befindet?“

„Nein.“

„Und der Onkel hat es dir auch nicht mitgeteilt?“

„Er hat mir kein Wort gesagt. Ist Richard in dienstlichen Angelegenheiten abwesend?“

„Ja. Der Ort, an welchem er sich befindet, muß ein tiefes Geheimnis bleiben.“

„So will ich dich auch nicht fragen, denn ich weiß, daß du doch nichts ausplaudern würdest. Aber was hat dieses alles mit deinem Spaziergang nach Blasewitz zu schaffen?“

„Sehr viel. Dieser Spaziergang ist eine Art der Pietät, der schwesterlichen Teilnahme. Ich will einmal den Weg gehen, den er damals geritten ist. Ich will den Ort sehen, an welchem er sein Herz verloren hat.“

„Ah, das ist es? Nun, da darf ich dir nicht widerstreben. Gehen wir also nach Blasewitz; wir erreichen Berlin ja immer noch bei guter Tageszeit.“

Der nächste Morgen war schön, so daß die Damen beschlossen, den Weg zu Fuß zu machen. Einige Zeit darauf brachte ein Reitknecht zwei Pferde geführt, mit denen er bei dem Hotel der beiden Maler anhielt. Schneffke hatte bereits gewartet, und die Tiere infolgedessen sofort bemerkt. Er kam eiligst zu Haller und rief bereits während des Türöffnens:

„Sie sind da, Herr Kollege. Es kann losgehen.“

„Wer ist da?“

„Die Pferde.“

„Ach so! Wie ich sehe, sind Sie bereit! Sapperlot, wo haben Sie denn diese fürchterlichen Sporen her?“

Der Dicke hatte den unteren Teil der Hosen in die Stiefelschäfte gesteckt und ein Paar ungeheure Sporen angeschnallt.

„Von dem Antiquar da drüben in der Frauenstraße. Sie gefielen mir. Natürlich habe ich sie mir bloß geliehen. Zum Kaufen sind sie mir zu teuer. Es sind nämlich echte mexikanische; der Antiquar sagte, daß sie einst dem König Quatemozin gehört hätten.“

„Und das glauben Sie?“

„Unsinn! Sie gefallen mir; das ist genug. Eine Peitsche habe ich auch. Sie liegt drüben in meinem Zimmer. Donnerwetter! Ich werde ihnen etwas vorreiten. Die ganze hohe Schule nehme ich durch. Zuletzt ein waghalsiges Ventre-à-terre. Und damit ich dabei den Hut nicht verliere, habe ich ihn mir mit der Schnur hier fest auf den Kopf gebunden.“

Haller lachte ihm in das Gesicht und sagte:

„Sie sind ein ganz verwegener Kerl, wie es scheint. Tun Sie mir den Gefallen, Ihren Hals und Ihre Beine in acht zu nehmen. Na, so kommen Sie.“

Er hatte hinter dem Rücken des guten Hieronymus Sorge getragen, daß diesem nicht etwa ein arabischer Hengst zur Verfügung gestellt werde. Als sie aus dem Tor traten, sahen sie einen hübschen Braunen und daneben einen Schimmel, dem man die Sanftmut und Geduld eine ganze Weile weit ansehen konnte. Schneffke trat in unternehmender Haltung zu dem Knecht und fragte diesen:

„Welches ist das wildeste von den beiden?“

Der Gefragte deutete auf den Schimmel und antwortete:

„Der da. Er ist oft kaum zu bändigen. Es gehört ein sehr erfahrener und gewandter Reiter dazu, im Sattel zu bleiben.“

„Pah! Mich soll er nicht herunter bekommen. Herr Kollege, ich kann nicht dulden, daß Sie sich in Gefahr begeben; ich nehme also den wilden Schimmel und lasse Ihnen den Braunen.“

„Nicht doch!“ antwortete Haller. „Der Schimmel hat den Teufel im Leib. Der braucht Schenkeldruck.“

Der Dicke stellte sich breitspurig vor ihn hin und sagte:

„Schenkeldruck? Donnerwetter! Betrachten Sie sich einmal diese Schenkel. Sind das etwa Sperlingswaden? Ich bin ja der reine Koloß von Rhodos. Wenn der Schimmel wirklich gedrückt sein will, so kann er es haben. Ich werde ihn quetschen, daß ihm die Seele knacken soll. Aufgestiegen, also.“

Es kostete ihn Mühe, mit dem Fuß den Bügel zu erreichen; aber es gelang ihm doch, hinauf zu klettern, wo er sich dann ordentlich zurecht setzte. Der Schimmel war sehr gut genährt. Diese beiden paßten ungemein füreinander.

Auch Haller war aufgestiegen und sagte:

„Vorwärts jetzt, durch die Rampische Straße!“

Er setzte den Braunen in Bewegung. Der Dicke tat dasselbe, zerrte aber an der verkehrten Seite. So kam es, daß der Schimmel sich erst einmal um seine eigene Achse drehte und dann in ganz entgegengesetzter Richtung forttraben wollte. Haller blickte sich um und bemerkte das. Er rief:

„Herr Kollege, Herr Kollege, wollen Sie etwa durch das Marktgäßchen reiten?“

„Das Marktgäßchen? Fällt mir nicht ein! Ich dachte aber, das hier wäre die Rampische Straße. Komm, Schimmel, dreh dich um. Nach links, immer weiter links. So, und nun gradaus, hinter dem Braunen her.“

Es war ihm gelungen, den Gaul richtig vor den Wind zu bringen; er erreichte Haller und ritt an dessen Seite weiter.

Die Leute blieben stehen, um den beiden nachzublicken. Es war dem Dicken unmöglich, die Beine in die gehörige Lage zu bringen; er streckte sie grad ab. Ein rascher Seitenschritt des Pferdes hätte ihn sofort aus dem Sattel gebracht. Er bemerkte, welche Aufmerksamkeit er erregte, daher sagte er in selbstgefälligem Ton zu Haller:

„Wir müssen doch ein höchst stattliches Reiterpaar bilden, denn alle Leute staunen uns an.“

„Mich weniger als Sie.“

„Das ist auch meine Meinung. Aber sehen Sie nur, was für einen famosen Schenkeldruck ich habe.“

„Ausgezeichnet!“ nickte Haller ironisch.

„Ohne diesen Druck wäre ich aber auch sofort zur Katze. Dieser Schimmel ist ein ganz verfluchtes Vieh. Er will mit mir immer durch, bald rechts oder links, bald rückwärts oder vorwärts. Soeben wollte er hinten ausschlagen, und jetzt, ah, ich ahnte es doch gleich, jetzt wollte er vorn in die Höhe. Aber solche Unbotmäßigkeiten dulde ich absolut nicht. Das Vieh muß einsehen, daß es endlich einmal seinen Reiter gefunden hat.“

So ging es durch die Pillnitzer Straße und quer über die alte Vogelwiese nach Blasewitz zu. Sie hatten die Forthausstraße hinter sich, da deutete Haller nach vorn und sagte:

„Teufel noch einmal. Kennen Sie die beiden, die dort gehen?“

„Die Frauenzimmer?“

„Ja.“

„Die gehen mich nichts an. Ich habe jetzt keine Zeit mit Damen zu liebäugeln. Ich darf den Schimmel nicht aus den Augen lassen.“

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