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Karl May: Entscheidung in Sedan

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Karl May Entscheidung in Sedan

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Sein Licht verlöschte. Es raschelte im Laub, und dann war er verschwunden. Schneffke versuchte mit seinen Augen das Dunkel zu durchdringen. Dann sagte er: „Dieser Herr hatte eine sehr bestimmte Art und Weise, mit einem zu sprechen. Wer ist er?“

„Der Hauslehrer auf Schloß Ortry.“

„Ah! Wie heißt er?“

„Doktor Müller.“

„So so! War es vielleicht der Bekannte, von dem Sie sprachen!“

„Ja.“

„Hm, hm!“

„Warum brummen Sie?“

„Das tue ich stets, wenn ich über Dinge oder Personen nachdenke, welche mich interessieren. Er sagte: Gute Nacht. Ist er wirklich fort?“

„Natürlich.“

„Na, so wollen wir ihm gehorchen und auf den Steinbruch verzichten. Was haben Sie noch vor?“

„Nichts. Ich gehe nach Hause.“

„Schön! Gehen wir also miteinander. Sie kennen den Weg?“

„Genau. Legen Sie den Arm in den meinigen.“

„Das ist allerdings sehr notwendig. Wenn ich nämlich sehr genau und scharf nachdenke, so kommt es mir ganz so vor, als ob ich meinen Kopf nicht erhalten hätte, um ihn bei Nacht und Nebel an den Baumstämmen zu zerstoßen.“

„Das geht mir mit dem meinigen ebenso. Kommen Sie! Aber schweigen wir jetzt! Es ist nicht nötig, daß uns jemand bemerkt.“

Der Dicke gehorchte dieser Aufforderung. Erst als der Wald hinter ihnen lag und man nun besser unterscheiden konnte, ob man beobachtet sei oder nicht, sagte er:

„Sagen Sie mir einmal, was Sie von mir denken, mein lieber Herr Schneeberg.“

„Schön! Aber soll ich aufrichtig sein?“

„Ja.“

„Gut, so will ich Ihnen gestehen, daß ich Sie für einen sehr guten Kerl, aber auch für einen sehr großen Tolpatsch halte.“

„Donnerwetter! Wer das sagt, muß selbst ein Tolpatsch sein. Aber ich will es Ihnen nicht übelnehmen. Ich habe Pech, aber auch sehr viel Glück. Der Kapitän hätte mich nicht gefressen, denn ich hatte noch die Waffe; dennoch – – –“

„Was hätten Sie mit dem Revolver tun wollen?“ fiel Fritz ihm in die Rede.

„Den Alten erschießen.“

„Sie waren ja gefesselt.“

„Sapperment! Das ist wahr! Daran habe ich nicht gedacht. Schießen hätte ich gar nicht können. Desto mehr Dank bin ich Ihnen schuldig. Nun aber sagen Sie mir, wie Sie auf den Gedanken gekommen sind, mich herauszuholen?“

„Sollte ich Sie etwa stecken lassen.“

„Nein. Aber ich hätte es für ein Ding der Unmöglichkeit gehalten.“

„Und doch war es nicht schwierig. Ich kenne diese unterirdischen Gänge und traf dazu Herrn Müller, der fast noch besser orientiert ist, als ich. Da wurde es verhältnismäßig leicht, bis zu Ihnen zu gelangen.“

„Es gibt hier gewisse Heimlichkeiten; doch frage ich nicht nach ihnen, da sie mich nichts angehen. Aber dabei möchte ich doch sein, wenn sie zurückkommen und das Nest leer finden.“

„Sie werden sich Ihr Verschwinden gar nicht erklären können.“

„Der Kapitän weiß also wohl gar nicht, daß Sie auch Schlüssel besitzen?“

„Nein. Er darf nicht einmal ahnen, daß wir die Gänge kennen.“

„So werde ich also schon aus reiner Dankbarkeit schweigen, um Ihnen keinen Schaden zu bringen. Aber, das ist mir noch viel zuwenig. Können Sie mir nicht die Freude machen, mir zu sagen, in welcher Weise es mir möglich ist, meinen Dank abzutragen?“

„Hm! Ich tat meine Pflicht, weiter nichts.“

„Das ist sehr bescheiden. Ich werde mich also ganz derselben Bescheidenheit befleißigen und Ihnen gegenüber auch nur meine Pflicht tun. Darf ich?“

„Ich wüßte nicht, welche Pflicht Sie meinen könnten.“

„Ich bin überzeugt, daß Sie das nicht wissen. Ich möchte Sie nämlich sehr gern glücklich sehen.“

„Halten Sie mich für unglücklich?“

„Nein; aber trotzdem könnten Sie noch glücklicher sein, als Sie es jetzt schon sind.“

„Das ist wahr. Es hat ein jeder Tag seine Hitze und seinen Schatten.“

„Nicht nur der Tag, sondern auch der Mensch. Auch Sie haben Ihre Hitze und Ihren Schatten.“

„Ich? Wieso?“

„Ihre Hitze heißt: Mademoiselle Nanon.“

„Lauscher! Aber Sie stellen nur eine Vermutung auf, die nicht gerechtfertigt ist.“

„Pah! Sie lieben Nanon!“

„Herr Schneffke!“

„Nun ja! Jetzt möchten Sie lieber gar grob werden, und doch meine ich es so gut mit Ihnen. Ich möchte Sie nämlich sehr gern von Ihrem Schatten befreien, den haben Sie ja auch.“

„Was wäre das?“

„Ein gewisses Geheimnis, welches sich auf – hm, auf die Abstammung bezieht.“

„Sapperment! Was wissen Sie von diesem Geheimnis?“

„Daß es enthüllt werden kann.“

„Etwa durch Sie?“

„Ja.“

„Spaßvogel! Wer hat zu Ihnen davon gesprochen?“

„Niemand.“

„So können Sie ja auch gar nicht wissen, daß ich ein Findelkind bin.“

„Sie? Ein Findelkind? Ach so! Aber von Ihnen ist ja gar nicht die Rede!“

„Nicht? Von wem denn? Sie sprachen doch von meiner Abstammung.“

„Ist mir nicht eingefallen! Von der Ihrigen nicht!“

„Von welcher denn?“

„Von derjenigen Nanons.“

Da hielt Fritz den Schritt an, legte die Hand fest um den Arm des Malers und sagte:

„Herr Schneffke, dieses Thema ist mir zu heilig, als daß ich einen Scherz darüber dulden könnte!“

„Scherze ich denn?“

„Was sonst?“

„Ich spreche im Gegenteil sehr im Ernst.“

„Das werden Sie mir sehr schwer beweisen können!“

„Sogar sehr leicht.“

„Wollen Sie etwa behaupten, die Abstammung, von welcher wir sprechen, zu kennen?“

„Nicht gerade diese Behauptung ist es, welche ich aufstellen will; aber es gilt Zufälligkeiten, welche, miteinander verglichen, zu Schlüssen führen können.“

„Zu Trugschlüssen!“

„Vielleicht. Heute aber habe ich keine Lust, Trug zu schließen. Seien wir aufrichtig! Sie interessieren sich für Nanon?“

„Ja.“

„Das heißt natürlich, Sie lieben sie?“

„Nichts anderes.“

„Nun gut! Sie sollen sie haben!“

„Sapperment! Sie widersprechen sich bedeutend!“

„Wieso?“

„Sie sagten erst heute, daß die Traube für mich viel zu hoch am Stock hänge.“

„Ja; aber inzwischen haben Sie mir einen großen Dienst erwiesen, und so will auch ich Ihnen nach Kräften förderlich sein. Mit einem Wort: Sie sollen Nanon haben.“

„Herr Schneffke, ich gestehe Ihnen aufrichtig, daß ich bis jetzt angenommen habe, Sie sprechen im Scherz. Aber der Ton, welchen Sie jetzt anschlagen, scheint mir Ernst zu bedeuten.“

„Es ist mein völliger Ernst.“

„Nun, Gottes Wege sind wunderbar; ihm ist nichts unmöglich. Aber Sie werden mir glauben, wenn ich versichere, daß ich sehr gespannt auf das bin, was Sie mir mitzuteilen haben.“

„Das glaube ich Ihnen. Ich vermute nämlich, daß Nanon nicht Eltern gewöhnlichen Standes gehabt habe. Ich war auf Schloß Malineau.“

„Ich auch. Und doch ist dort nichts zu erfahren gewesen.“

„Sie haben nichts erfahren und die beiden Schwestern auch nichts. Doch es ist trotzdem möglich, daß andere etwas erfahren. Glauben Sie, daß Nanon Sie wiederliebt?“

„Vielleicht.“

„Pah, vielleicht. Sie liebt Sie; das ist sicher! Ich habe es bemerkt, als ich auf der Birke hing. Aber glauben Sie, daß sie Ihnen ihre Hand reichen würde, wenn sie auf einmal Gewißheit bekäme, daß ihr Vater ein Adeliger sei?“

„Der Liebe ist alles möglich.“

„Aber diesem Vater würde das vielleicht nicht passen.“

„Das steht abzuwarten.“

„Darum will ich Ihnen die Hand bieten, sich diesen Vater so zu verpflichten, daß er Ihnen die Tochter geben muß.“

„Sie sprechen geradeso, als ob Sie sich entschlossen hätten, meine Vorsehung zu sein.“

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