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Karl May: Entscheidung in Sedan

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Karl May Entscheidung in Sedan

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Dies konnte aber nicht so geräuschlos geschehen, wie es wünschenswert gewesen wäre. Man hörte seine eiligen Schritte und kam hinter ihm her. Desto eiliger sprang er von dannen. Er erreichte den Eingang und – rannte mit einem Menschen zusammen, welcher sich fest an den Stein geschmiegt hatte. Er glaubte natürlich, es mit einem Gegner zu tun zu haben und faßte die Person an, um sie aus dem Weg zu schleudern, mußte aber sofort bemerken, daß dieser Mann ihm an Körperkraft zum wenigsten gewachsen war, denn er selbst wurde von ihm so fest bei der Kehle gepackt, daß er fast den Atem verlor. In dem nun entstehenden Ringen, welches allerdings nur kaum einige Augenblicke währte, fühlte er, daß der andere – einen Höcker trug.

„Herr – Dok – – – tor!“ gelang es ihm hervorzustoßen.

Da ließ der andere sofort los und flüsterte:

„Sapperlot! Fritz, du?“

„Ja.“

„Was tust du hier? Wer ist da drin? Man kommt.“

„Sie haben mich beinahe erwürgt! Aber fort, schnell fort, Herr Doktor.“

Er nahm ihn bei der Hand und riß ihn mit sich fort. In höchster Eile ging es über das angrenzende Feld hinweg, bis die Schritte der Verfolger nicht mehr zu hören waren.

„Wohin denn nur?“ fragte Müller.

„Nach dem Waldloch.“

„Warum denn?“

„Habe jetzt keine Zeit. Später davon. Jetzt aber schnell!“

„Das muß notwendig sein. Also vorwärts!“

Sie rannten nach dem Wald und, als sie denselben erreicht hatten, in möglichster Schnelligkeit zwischen den Bäumen dahin. Dies ging zwar keineswegs ohne Beschwerden ab; aber sie hatten denselben Weg bereits bei Tag und auch bei Nacht gemacht, und so erreichten sie das Waldloch, ohne sich an den Baumstämmen Schaden getan zu haben.

„Jetzt sollten Sie Ihre Laterne bei sich tragen!“ sagte Fritz endlich das Wort ergreifend.

„Ich habe sie.“

„Oh, das ist sehr gut. Vielleicht auch die Schlüssel?“

„Ja.“

„Herrlich! Brennen Sie an. Wir müssen hinein.“

Müller zog die Laterne und Streichhölzer hervor. Während des Anbrennens hatte er Zeit zu der Frage: „Um einen Menschen zu retten, um den es sonst auf jeden Fall geschehen ist.“

„Wer ist es?“

„Sie sollen es nachher erfahren. Jetzt brennt die Laterne, und wir haben keinen Augenblick zu verlieren. Der, welchen ich meine, ist nämlich vom Steinbruch aus in den Gang geschafft worden. Wir dringen von dieser Seite ein. Wenn wir uns beeilen, kommen wir vielleicht noch zeitig genug, um zu bemerken, in welches Gewölbe er gesperrt wird.“

„Das genügt einstweilen. Also komm.“

Sie hatten den Boden des Waldlochs erreicht und drangen auf die bereits bekannte Art und Weise in den unterirdischen Gang ein. Sie verfolgten denselben bis zum Kreuzungspunkt, wo die Gänge sich durchschnitten, und wollten eben um die Ecke biegen, um den Gang zu betreten, welcher in der Richtung nach dem Steinbruch fortlief, als Müller schnell einige Schritte wieder zurückfuhr.

„Was gibt's?“ fragte Fritz.

„Bald hätten wir eine Dummheit begangen.“

„Welche?“

„Du vermutest, daß sie sich in dem Gang da rechts um die Ecke befinden?“

„Ja.“

„Und wir wollten mit der Laterne um diese Ecke biegen?“

„Sapperlot. Ja. Sie hätten uns leicht bemerken können!“

„Stecken wir also die Laterne ein. Wir müssen, so gut es geht, im Finstern weiter.“

Nun erst, als sie von dem Licht nicht mehr verraten werden konnten, gingen sie weiter. Kaum aber waren sie um die Ecke gelangt, so hielten sie bereits wieder an. „Siehst du?“ fragte Müller.

„Ja. Dieser kleine Lichtpunkt da vorn muß von einer Laterne kommen. Nicht?“

„Jedenfalls. Sehen wir genau hin, ob er sich bewegt.“

So leicht sie sich täuschen konnten, bemerkten sie doch, daß der helle Punkt sich vergrößerte.

„Die Laterne bewegt sich“, meinte Fritz.

„Ja, sie kommen näher. Warten wir hier!“

Sie verhielten sich ruhig, bis sich um den Punkt eine helle Umgebung bildete. Dann sagte Müller:

„Sie sind nicht mehr hundert Schritte entfernt. Wir müssen uns also zurückziehen.“

„Aber wohin?“

„Dahin, woher wir gekommen sind.“

„Doch nicht hinaus in den Wald?“

„Keineswegs. Wir müssen sehen, was sie tun. Wir kehren also nur so weit, als es unsere Sicherheit erfordert, zurück.“

Sie schlugen den Rückweg ein und blieben dann in einiger Entfernung wieder halten. Sie brauchten nicht lange zu warten, so erschien am Kreuzungspunkt der Laternenschein.

„Sapperlot!“ flüsterte Fritz. „Sie kommen in diesen Gang herein. Wir müssen noch weiter rückwärts.“

„Nur aber nicht zu schnell. Ah, siehst du? Sie bleiben stehen!“

Die beiden konnten jetzt ziemlich deutlich vier Männer unterscheiden, welche ihre Schritte angehalten hatten. Es wurden einige Worte gewechselt, deren Schall in dem Gang bis her zu den Lauschern drang. Dann hörten diese ein Schloß öffnen, und der Lichtschein verschwand.

„Sie sind dort durch die erste Türe in das Gewölbe“, bemerkte Fritz. „Wollen wir näher?“

„Ja, obgleich es sehr gefährlich ist.“

Sie schlichen sich äußerst vorsichtig heran. Sie wagten viel, aber es gelang ihnen, die Tür zu erreichen, welche nur angelehnt war. Müller blickte durch die Lücke. Das Gewölbe war mit Fässern ganz angefüllt. Ganz hinten zeigte sich eine gerade noch wahrnehmbare Helligkeit.

„Sehen Sie etwas?“ fragte Fritz.

„Ja. Horch!“

„Da wurde eine Tür zugeworfen.“

„Und nun klirrt ein Riegel. Ah! Sie kommen zurück. Also fort! Schnell!“

Sie eilten auf den Fußspitzen wieder nach dem Punkt, an welchem sie sich vorher befunden hatten. Doch hatten sie denselben noch nicht erreicht, so bemerkten sie hinter sich bereits wieder den Laternenschein.

„Stehen bleiben!“ flüsterte Müller. „Ihre Laterne leuchtet nicht hierher. Und wir können vielleicht hören, was sie sprechen.“

„Aber wenn sie hierher kommen!“

„So haben wir immer noch Zeit zur Flucht. Horch!“

„Es sind nur drei. Der eine schließt zu.“

„Man hat also den vierten eingesperrt. Pst! Sie sprechen.“

Man hörte den einen der drei Männer sagen:

„Also nachher verhören wir ihn?“

„Ja, in einer Stunde sind wir fertig. Es hat Zeit bis dahin.“

„Der Kerl kann sich gratulieren!“

„Er mag sein, was er will, ob unschuldig oder ein Spion, er hat uns belauscht und muß unschädlich gemacht werden. Jetzt also wieder hinaus zu den Fässern!“

Sie entfernten sich in der Richtung, aus welcher sie vorher gekommen waren. Als der Schein ihrer Laterne nicht mehr zu erkennen war, fragte Fritz:

„Haben Sie die letzten Worte verstanden, Herr Doktor?“

„Ja. Verhören wollen sie den Mann, verhören und unschädlich machen.“

„Das müssen wir verhindern.“

„Wer ist denn dieser Mann?“

„Ein Maler; wissen Sie, der dicke Maler, von dem ich Ihnen schon erzählt habe.“

„Ah, dieser! Aber wie kommt dieser sonderbare Mensch in diese fatale Lage?“

„Er scheint überhaupt ein ausgemachter Pechvogel zu sein.“

„Und ein wunderbarer Kerl dazu.“

„Fast mehr als wunderbar, nämlich wunderlich. Ich traf ihn im Gasthof, und erfuhr dann von ihm, daß der Pulvertransport heute abend hier ankommen werde. Er wollte das beobachten, ich konnte ihn nicht davon abbringen.“

„Weiter!“

Fritz gab seine Aufklärung, und als er damit zu Ende war, meinte Müller:

„Dieser Maler scheint trotzdem gar kein unebener Kerl zu sein. Wir müssen uns seiner annehmen. Welch ein glücklicher Zufall also, daß ich auf dich getroffen bin!“

„Konnte mich beinahe das Leben kosten!“

„So schnell geht das Erwürgen nicht.“

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