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Karl May: Entscheidung in Sedan

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Karl May Entscheidung in Sedan

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„Donnerwetter!“ sagte der Kapitän. „Da oben muß irgend jemand sein. Steigt einmal hinauf.“

Schneffke versuchte, auf die Beine zu kommen, machte aber dadurch die Sache nur noch schlimmer. Er geriet ins Rutschen und das ging um so schneller, je mehr er sich dagegen sträubte. Aus den Bröckchen, die hinuntergefallen waren, wurden Brocken, dann größere Steine, und endlich folgte der dicke Maler selbst. Er stürzte mit aller Wucht von dem Vorsprung herab und mitten unter die Männer hinein, so daß er zwei von ihnen mit zu Boden riß.

„Kreuzmohrenelement!“ rief er. „Da liegt nun der ganze Pudding in der Sirupschüssel.“

„Hölle und Teufel“, fluchte der Kapitän. „Wer ist dieser Kerl? Haltet ihn fest!“

Sofort streckten sich zehn Hände oder vielmehr Fäuste nach Schneffke aus und hielten ihn gepackt.

„Sachte, sachte“, warnte er. „Ich platze sonst wie eine Bombe.“

„Platze du und der Teufel. Laßt ihn nicht los.“

„Er hat uns belauscht“, sagte Berteu. „Wir müssen uns seiner versichern. Wir müssen ihn binden.“

„Habt ihr Stricke?“ fragte Richemonte.

„Genug, hier am Wagen.“

„So fesselt ihn.“

Schneffke wurde vom Boden emporgerissen und im Nu mit Stricken gebunden.

„Halt!“ sagte er. „Laßt mir nur die Hände so lange frei, bis ich mich befühlt, wieviel Knochen mir entzweigebrochen sind.“

„Das fehlte noch“, antwortete Berteu. „Die Knochen, welche dir noch nicht gebrochen sind, schlagen wir entzwei, Bursche.“

„Soll das etwa ein geistreicher Einfall sein?“

„Spotte nicht noch. Übrigens kommt mir diese Stimme und der ganze dicke Mensch bekannt vor. Her mit der Laterne. Leuchtet ihm doch einmal in das Gesicht.“

„Dachte ich es doch. Dieser Maler ist es wahrhaftig.“

„Ein Maler?“ fragte der Kapitän. „Kennen Sie ihn?“

„Sehr gut sogar.“

„Woher?“

„Er hat sich bei mir eingeschmuggelt, um in Malineau mit diesem verdammten Melac zu konspirieren.“

„Ah, das genügt, um ihn zu kennen. Woher ist er denn?“

„Das weiß der Teufel. Man darf ihm nicht glauben. Ich halte ihn für einen deutschen Spion.“

„Wenn er das ist, so soll es ihm schlecht bekommen.“

Der Alte trat näher, um sich den Dicken genauer zu betrachten. Er schüttelte den Kopf und sagte:

„Sehr klug sieht dieser Mensch nicht aus. Wenn diese Deutschen keine anderen Spione engagieren, werden sie nicht sehr viel Erfolg haben. Dieser Fleischkoloß scheint mir höchst ungefährlich zu sein.“

„Da irren Sie sich. Übrigens, was will er zu dieser Stunde hier im Steinbruch?“

„Ja, was wollen Sie hier?“

Diese Frage des Kapitän war direkt an Schneffke gerichtet.

„Jetzt will ich nichts mehr“, antwortete dieser.

„Was soll das heißen?“

„Ich wollte etwas, will aber jetzt nichts mehr.“

„Was wollten Sie denn?“

„Diesen Steinbruch studieren.“

„Wozu?“

„Geschäftssache.“

„Unsinn! Glauben Sie nicht, uns etwas weismachen zu können. Welche Geschäfte könnten Sie hier haben?“

„Sie haben doch gehört, daß ich Maler bin.“

„Nun ja.“

„Ich kam heute nach Thionville und erkundigte mich nach den landschaftlichen Schönheiten dieser Gegend. Da wurde mir dieser Steinbruch als höchst pittoresk bezeichnet. Ich kam her, kroch überall herum und wurde müde. Ich hatte ein Glas Wein zuviel getrunken. Das übermannte mich, und ich schlief da oben ein.“

„Gut ausgedacht.“

„Nicht ausgedacht, sondern die reine Wahrheit.“

„Sie wollen bis jetzt geschlafen haben?“

„Ja. Ich wachte auf, hörte unter mir ein Geräusch und Stimmen und wollte herabblicken. Nun aber fing diese verteufelte Gegend an, sich unter mir zu bewegen, und ich stürzte da hinab. Habe ich Ihnen dabei weh getan, so haben Sie den Trost, daß auch ich nicht glimpflich dabei weggekommen bin.“

„Glauben Sie ihm nicht, Herr Kapitän“, warnte Berteu.

Der Kapitän faßte den Maler beim Arm und fragte:

„Sind Sie allein hier?“

„Nein.“

„Ah! Wer ist noch da?“

„Sie natürlich.“

„Donnerwetter! Glauben Sie etwa, daß ich Ihnen gestatten werde, sich über mich lustig zu machen? Ich meine, ob Sie ohne Gefährten hier sind.“

„Fällt mir gar nicht ein. Ich mache solche Rutschpartien am Liebsten ganz allein. Geteiltes Vergnügen ist doch nur halbes Vergnügen.“

„Na, wenn Sie hierher gekommen sind, um sich ein Vergnügen zu machen, so werden wir Ihnen behilflich sein. Ich werde Sie nachher noch besser ins Verhör nehmen. Ihr beide hier, führt ihn hinein in den Gang, und ihr anderen durchsucht den Steinbruch. Besetzt aber vorher den Eingang, damit der, welcher vielleicht noch hier versteckt ist, nicht entwischen kann.“

Zwei Männer faßten Schneffke an und schoben ihn vor sich her, einem Loch zu, welches für ihn zwar hoch, aber kaum breit genug war. Er ließ es ohne Gegenwehr geschehen. Er sah ein, daß sie ihm überlegen waren, und Widerstand nicht nur unnütz, sondern sogar gefährlich sein würde. Er dachte in diesem Augenblick weniger an sich selbst, als vielmehr an Fritz Schneeberg, der nun auch in die Gefahr kam, gefangen zu werden.

Das Loch erweiterte sich bald zu einem regelrechten, gewölbten Gang, in welchem er von den beiden Männern festgehalten wurde. Sie sprachen kein Wort, und er hütete sich sehr, ein Gespräch zu beginnen, da er ahnte, daß sie ihm eher Fauststöße, als Antworten gegeben hätten.

Es verging weit über eine halbe Stunde. Dann kam der Kapitän näher. Er schien mit Berteu noch weiter gesprochen zu haben und von diesem mißtrauischer gemacht worden zu sein, denn er maß den Maler mit einem höchst finsteren Blick und sagte:

„Sie waren wirklich allein im Steinbruch?“

„Ja.“

„Nein! Es war noch jemand mit Ihnen.“

„Davon weiß ich nichts.“

„Leugnen Sie nicht! Meine Leute haben einen laufen gehört, dem es gelungen ist, vor ihnen den Eingang zu erreichen.“

„Den möchte ich sehen!“

„Wer war es?“

„Wie soll ich wissen, wer sich außer Ihnen noch nächtlicherweile in diesem Loch herumtreibt.“

„Sie wollen also wirklich nicht gestehen?“

„Ich weiß nichts.“

„Gut! Wir werden Sie zum Sprechen bringen. Darauf können Sie sich verlassen. Sie haben uns belauscht. Was haben Sie von unserer Unterredung gehört?“

„Ich habe nur gehört, daß die Fässer hineingerollt werden sollen.“

„Wissen Sie, was in den Fässern ist?“

„Nein. Geht mich auch nichts an. Doch wohl Wein, der hier in den Keller kommen soll.“

„Allerdings. Aber dennoch werden wir Ihre werte Person in sicherem Gewahrsam behalten.“

„Wollen wir nicht seine Taschen aussuchen?“ fragte der eine der beiden Männer.

„Ist nicht nötig. Wir schließen ihn ein. Er ist uns sicher, ebenso auch alles, was er bei sich trägt. Wir haben jetzt keine Zeit. Wenn wir den Wein hereingeschafft haben, werden wir uns näher mit ihm beschäftigen. Kommt, und bringt ihn mit.“

Er schritt voran, und sie folgten ihm mit dem Gefangenen tiefer, immer tiefer in den Gang hinein. –

Fritz war an der anderen Seite des Wagens herangekrochen. Dort hatte sich auf dem Steinschutt ein kleines Dickicht von Farnkraut und anderen Pflanzen gebildet, hinter denen er Schutz fand. Und von hier aus konnte er alles beobachten und auch alles hören. Er vernahm jedes Wort, welches gesprochen wurde.

Es fiel ihm gar nicht ein, zu glauben, daß der Maler seinen Platz verlassen habe. Daher erschrak er nicht wenig, als dieser so plötzlich von da oben herabgeprasselt kam. Das darauf folgende Gespräch überzeugte ihn von der Gefahr, in welcher er sich nun auch selber befand, und als er dann hörte, daß der Steinbruch durchsucht und der Eingang besetzt werden solle, zog er sich schleunigst zurück.

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