Zakhar Prilepin - Sankya / Санькя. Книга для чтения на немецком языке

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Sankya / Санькя. Книга для чтения на немецком языке: краткое содержание, описание и аннотация

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Роман русского писателя и публициста Захара Прилепина «Санькя» впервые был опубликован в 2006 году и затем неоднократно переиздавался в России и в большинстве крупных европейских стран. Роман стал финалистом премий «Национальный бестселлер», и «Русский Букер», а премия «Ясная Поляна» присуждена с формулировкой «За выдающееся произведение современной литературы».
«Санькя» – яркая и жестокая книга о современной молодежи, книга о революции, любви и предательстве. Она предельно откровенно изображает динамику политической радикализации и ее фатальные последствия. Автор показал, как меняется личность, как человек переступает через черту, после которой нет возврата. Черту, после которой ты готов самозабвенно ограбить прохожего на улице, убить человека или захватить администрацию в своем городе. И после которой все философские споры и доводы уступают место физической борьбе.
Переведенный на немецкий язык текст снабжен комментариями и словарем. Книга адресована студентам языковых вузов, а также широкому кругу читателей, владеющих немецким языком.

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»Liebe und Krieg! Liebe und Krieg!«

»Liebe und Liebe!«, wandelte es Sascha ab, der Jana noch einmalbsah, die sich plötzlich vor der Kolonnebumdrehte, ihre Kapuzebflog davon und fiel zu Boden.

»Wie süß duftet diese Kapuze, und drinnen ist … ihr Kopf«, fiel Sascha ein, und er vergaß diesen unvermittelt auf blitzenden Gedanken sogleich wieder. »Wie ein Honigkuchen aus Tula …« tauchte ein weiterer Gedanke auf, wobei Sascha nicht genau verstand, was er da eigentlich dachte und wozu.

»Ihr sprengt die Demonstration!« [25] »Ihr sprengt die Demonstration!« – «Вы срываете демонстрацию!» , schrie eine Frau, die offenbar von der Tribüne herab gelaufen kam und versuchte, Jana am Ärmel zu packen [26] am Ärmel packen – схватить за рукав . »Der Sojus!«, rief sie beschwörend zur ersten Reihe hin und versuchte, den Jungs in die Augen zu schauen. »Ihr nennt euch ›Sojus Sosidajuschtschich‹! Was schafft ihr denn? Ihr bringt nur Zwietracht hervor!«

»Zum Demonstrieren bist du hierher gekommen? In diesen Pferch?«, fragte Jana und schob das Megaphon brüsk vom Gesicht weg. »Dann demonstriert mal schön. Wir ziehen von hier ab.«

Sie standen schon direkt an der Absperrung – Sascha bemerkte die Augen der Milizionäre, die unruhig die Umgebung absuchten, sowie den Offizier, der etwas ins Funkgerät schrie.

»Ja!«, brüllte er. »Die Sondereinheit [27] die Sondereinheit – спецназ soll kommen. Verdammte Scheiße, diese ›SSler‹ sind hier aufmarschiert.«

»Wir sind irr, wir machen euch platt!« [28] »Wir sind irr, wir machen euch platt!« – «Мы сумасшедшие, мы вас сделаем!» , schrie die tobende Kolonne im Chor, stampfte auf und schwenkte dabei die Fahnen.

Wenka wandte sein Gesicht zur Kolonne, mit dem Rücken zu Polizei und Absperrung stehend gab er die Sprengkörper rasch an die nächste Reihe weiter: »Zünd sie an!«

Die Tribüne schwieg, alle schauten zu der wild brüllenden Formation.

Einige Knallkörper explodierten gleichzeitig, dann flog ein Kanonenschlag Richtung Miliz, es knallte neben dem vor Schreck zusammenzuckenden Offizier und begann heftig zu rauchen.

Sascha sah, wie ein Milizionär, der nicht ganz kapierte, was da vor sich ging, einfach umkehrte und die Straße davonlief, seine Kappe rollte zur Seite.

»Re-vo-lu-ti-on!«, wurde jetzt schon in unüberhörbarer Hysterie geschrien, die Gruppe mit Turnschuhen und zerfledderten Bomberstiefeln stampfte rhythmisch.

Über der Kolonne flammten bengalische Feuer auf.

Sascha hielt die Absperrung in Händen, zog sie zu sich. Von der anderen Seite klammerten sich die erschrockenen Milizionäre daran.

Über deren Rücken hinweg schwenkte ein Offizier seinen Schlagstock und versuchte Sascha am Kopf zu treffen. Sascha wich seinen Schlägen aus; er ließ die Absperrung mehrfach los, um dann wieder danach zu greifen, vorsichtig, als wäre sie brennend heiß.

Der Offizier nahm den Schlagstock in die andere Hand, wirbelte ihn herum, und versetzte Wenka seitlich einen Schlag, dessen Wange sofort grellrot anschwoll.

»Die Fahnenstange!«, schrie Wenja, der sich nach hinten drehte und dabei grundlos grinste. »Die Fahnenstange, hierher!«

Eine Fahne wurde ihm gereicht. Wenja riss mit einer Bewegung den ganzen Stoff ab, schwenkte die Fahnenstange wild durch die Gegend und ließ sie auf den Offizier niederdonnern [29] niederdonnern lassen – обрушить . Der drosch gerade voller Begeisterung mit dem gekrümmten Gummiknüppel irgendwem ins Gesicht und sah den Schlag nicht kommen.

Seine Kappe rutschte in den Nacken, sofort floss ein gleichmäßiger Blutstrom über die Stirn und verteilte sich an der Nasenwurzel wie Astwerk über Augenbrauen, Wangen und Augenhöhlen.

Der Offizier schaute nach oben, verdrehte seine blödsinnigen Augen, als versuchte er, die Verletzung zu sehen.

Auf Saschas Schulter lag, wie eine Kopie, noch eine weitere Fahnenstange, das Fahnentuch hing nach unten. Aus dem Augenwinkel bemerkte er weitere Fahnen, die mit ihren Spitzen auf Milizionäre und Rekruten zielten, die ihrerseits die Absperrung festhielten.

Abermals wurde von hinten gegen Sascha gedrängt, so stark, dass er zu fallen drohte. Stürzend hielt er sich an der Brust eines Rekruten fest, der den Schlagstock vertikal in die Höhe hielt und vor Angst zu blinzeln begann – entweder weil er nicht richtig ausholen konnte, oder weil er Angst hatte, zuzuschlagen.

Sascha hielt sich gerade noch auf den Beinen, stieß den Rekruten weg, und hob den Teil der Absperrung, den er zu fassen bekommen hatte, hoch über den Kopf.

Die unablässig brüllende Meute preschte aus dem Pferch hinaus. Die Milizionäre zogen sich zurück und schauten den Laufenden absolut unentschlossen nach. Jemand brachte den am Kopf verletzten Offizier zu einem Polizeiauto.

»Jungs, ich flehe euch an!«, rief noch jemand auf der Tribüne.

Von irgendwo an der Seite liefen schon die Sondereinheitler heran, ein Dutzend Typen im Kampfanzug.

»Drei…«, zählte Sascha – »Vorerst nur drei.«

Sascha warf die Absperrung in ihre Richtung und renkte sich dabei fast seine Gelenke aus. Sie fiel laut scheppernd auf die Straße, flog nicht bis zu den Laufenden. Sascha sah, dass die innehaltenden Sondereinheitler [30] die Sondereinheitler – спецназовцы Flüche in seine Richtung ausstießen [31] Flüche in seine Richtung ausstießen – посылали проклятия в его адрес , verstand die Wörter allerdings nicht. Sie setzten sich abermals in seine Richtung in Bewegung, und Sascha griff sich einen weiteren Abschnitt.

Die geschleuderte Absperrung bedeckte einen Sondereinheitler, der unter dem auf ihn gestürzten Metallstück ganz verdreht dalag. Zwei andere versuchten ihn herauszuziehen.

»Bewahren wir Ruhe!«, wurde von der Tribüne gerufen. »Setzen wir das Meeting fort!«

Die Jungs stürzten vorwärts, den Prospekt entlang. Die Miliz stand machtlos da, wie eine Ehrenwache, und ließ die junge, vor Glück jaulende Bande in die Stadt.

Der ganze Platz strömte regelrecht in eine Fußgängerzone. Das Erste, worauf die in Freiheit Drängenden trafen, waren ein Taxistand an der Straße und Verkaufsstände für Blumen.

Die Verkäufer schnappten die Blumen bündelweise [32] bündelweise schnappen – хватать в охапку und machten sich auf und davon. In der Eile warfen die Laufenden – zunächst ohne Absicht, aus Versehen – da eine Vase, dort einen Korb mit Rosen, Nelken und Tulpen um; sofort bekam man aber Lust auf mehr. Als Sascha zu den Verkaufsständen hetzte, war die ganze Straße schon rot, gelb, rosa und bordeaux übersät. Unzählige gebrochene Stängel knacksten unter seinen Schritten.

Sascha ergriff – warum auch immer – einige, etwa drei, vier Sträuße von den noch nicht umgeworfenen Blumenständern und lief eine Zeitlang mit ihnen in der Hand – bis er die Unsinnigkeit seiner Handlung begriff. Als er am Taxistandplatz vorbeirannte, sah er, dass ein verängstigter Taxifahrer aufs Gas stieg und einen Passagier, der sich an der Tür festhielt und sich noch nicht hatte setzen können, einige Meter mitschleifte – jener brüllte durchdringend. Andere Taxis, die ständig hupten, bremsten, fuhren eilig davon.

Sascha überschüttete eine auf dem Boden sitzende armselige Flüchtlingsfrau aus dem Süden samt obligatorischem Säugling im Arm mit den Blumen und wäre beinahe in Wenja hineingelaufen, der vor einem Schaufenster stehengeblieben war, offenbar auf der Suche nach einer geeigneten Waffe.

Wenja entdeckte eine Mülltonne und einen Augenblick später flog sie unter fürchterlichem Krachen in das Fenster.

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