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(Ольховый король 9 )
Wer reitet so spät(кто скачет так поздно) durch Nacht und Wind(сквозь ночь и ветер; die Nacht; der Wind )?
Es ist der Vater mit seinem Kind(это отец со своим ребенком/дитятей; das Kind );
Er hat den Knaben wohl in dem Arm(он крепко обхватил мальчика; der Knabe; der Arm – рука; wohl – хорошо ),
Er fasst ihn sicher(держит его надежно; fassen – хватать, охватить ) , er hält ihn warm(держит его в тепле/греет своим телом; halten – держать; warm – теплый ).
Mein Sohn, was birgst du(сын мой, что же ты прячешь/укрываешь; bergen ) so bang dein Gesicht(так испуганно свое лицо) ? —
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht(разве ты не видишь, отец, ольхового короля)?
Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif(с короной и хвостом; die Krone – венец; корона; der Schweif – длинный, пышный хвост ) ? —
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif(сын мой, это полоса тумана; der Nebel – туман; der Streif – полоса ). —
“Du liebes Kind, komm(милое дитя иди /сюда/) , geh mit mir(пойдем со мной)!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir(в весьма/столь прекрасные игры поиграю я с тобой; das Spiel );
Manch bunte Blumen(много разноцветных цветов; die Blume; manche – некоторые; многие ) sind an dem Strand(на /морском/ берегу; der Strand ),
Meine Mutter hat manch gülden Gewand(у моей матери много шитых золотом одеяний; das Gewand; gülden /уст., высок./ = golden – золотой; das Gold – золото ) .”
Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht(отец мой, отец мой, разве ты не слышишь),
Was Erlenkönig mir leise verspricht(что мне тихо обещает ольховый король; versprechen ) ? —
Sei ruhig(будь спокойно = успокойся) , bleibe ruhig(оставайся спокойно) , mein Kind(дитя мое);
In dürren Blättern säuselt der Wind(в сухих, высохших листьях шелестит ветер; das Blatt, die Blätter; säuseln – шелестеть, шуршать /о листьях и т. п./; шептать ). —
“Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn(хочешь ли, славный мальчик, со мной пойти; fein – тонкий; изящный; изысканный; знатный )?
Meine Töchter sollen dich warten schön(мои дочери должны будут о тебе прекрасно позаботиться = будут тебе старательно прислуживать; die Tochter );
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn(мои дочери ведут ночной хоровод),
Und wiegen und tanzen und singen dich ein(и убаюкают: «укачают», и «утанцуют», и «запоют» тебя = убаюкают тебя танцами и песнями; einwiegen – убаюкать; wiegen – качать, баюкать ) .”
Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort(отец мой, отец мой, разве ты не видишь там)
Erlkönigs Töchter am düstern Ort(дочерей ольхового короля на /том/ мрачном месте; düster; der Ort ) ? —
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau(сын мой, сын мой, я вижу это точно = вижу отчетливо) :
Es scheinen die alten Weiden so grau(это старые ивы кажутся/видятся такими серыми; die Weide ). —
“Ich liebe dich(я люблю тебя) , mich reizt deine schöne Gestalt(меня прельщает твой прекрасный облик; reizen – раздражать /например, кожу/; возбуждать, вызывать; привлекать; die Gestalt – форма, вид, образ );
Und bist du nicht willig(а если ты не согласен/не хочешь; willig – согласный, послушный ) , so brauch ich Gewalt(тогда я употреблю силу; die Gewalt – власть, насилие ) .”
Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an(отец мой, отец мой, теперь он меня хватает; anfassen )!
Erlkönig hat mir ein Leids getan(ольховый король причинил мне зло/обидел меня; das Leid – горе, страдание; ein Leid /an/tun – причинять боль; leiden – страдать ) ! —
Dem Vater grauset’s(отцу становится страшно, жутко) , er reitet geschwind(он скачет быстро),
Er hält in den Armen das ächzende Kind(он держит в руках = в объятии стонущего ребенка; der Arm, die Ärme – рука /от плеча до кисти/; ächzen – охать, стонать ),
Erreicht den Hof(добирается до двора = до своего поместья/владения; erreichen – достигать ) mit Mühe und Not(с большим трудом; die Mühe – усилие; die Not – нужда; трудность, трудное положение );
In seinen Armen das Kind war tot(в его руках ребенок был мертв).
Erlkönig
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.
Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? —
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif? —
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. —
“Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.”
Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht? —
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind. —
“Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.”
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