Barbara Wood - Haus der Eriinnerungen

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Andrea,eine junge Frau aus Los Angeles,fliegt nach England,um ihren sterbenden Großvater zu besuchen.Sie hat ihre englischen Verwandten noch nie vorher gesehen. Doch als sie in das Haus ihrer Großeltern kommt,spürt sie,dass mit ihr etwas passiert.Was steckt hinter diesen Mauern? Wer ist sie: Andrea,die junge,selbstbewusste Amerikanerin oder Jennifer,eine viktorianische Lady, die an gebrochenem Herzen starb…?

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Ich zwang mich, von der Vitrine weg zur Küche zu gehen.»Was ist denn?«rief Großmutter zurück.

«Da draußen ist ein — «Ich drehte den Kopf zum Fenster. Der Junge war verschwunden.»Was denn, Kind?«

Sich die mehlweißen Hände an der Schürze wischend, kam sie zur Tür. Aus der Küche konnte ich das Zischen des Fetts in der Pfanne hören.

«Eben hat ein Junge durch das Fenster geschaut.«

«Was? Diese frechen Bengel!«Sie packte ihren Stock, machte unsicher kehrt und humpelte in die Küche zurück. Ich folgte ihr am kleinen Tisch vorbei, wo alles voller Mehl war und der Teig halb ausgerollt unter dem Nudelholz lag, zur Hintertür. Die ganze Zeit schimpfte Großmutter halblaut vor sich hin. Sie öffnete die Tür, und die arktische Kälte schlug uns entgegen. Vorsichtig stieg sie auf das holprige Backsteinpflaster hinunter.»Diese Früchtchen! Machen sich einen Spaß daraus, alte Leute zu ärgern. Drum haben wir nie eine Türglocke einbauen lassen. Da klingeln sie nur und laufen dann davon. Also, wo ist der Bursche?«Ich sah mich in dem kleinen Hinterhof um und wußte, daß wir vergeblich suchen würden.»Er muß durch das Tor hinausgelaufen sein«, sagte ich kleinlaut.

«Was? Nie im Leben. Das Tor ist schon seit einer Ewigkeit nicht mehr benutzt worden. Schau nur selbst nach, es rührt sich überhaupt nicht.«

Fröstelnd inspizierte ich Schloß und Türangeln. Alles für immer zugerostet. Dann musterte ich die Mauer, die schmalen Erdstreifen mit den dürren Rosenbüschen darunter, um zu sehen, ob er Fußabdrücke hinterlassen hatte. Dann stellte ich mich auf die Zehenspitzen und spähte in Mrs. Clarks kleinen Garten und sah die endlose Kette von Mauern und Gärten und schmutzigen alten Häusern.

«Was ist da hinten, Großmutter?«

«Eine Gasse, die kein Mensch benützt. Und auf der anderen Seite das große Feld. Newfield Heath, das reicht bis zum Kanal runter. Der Bengel ist längst über alle Berge.«

«Ja…«Ich rieb mir die Arme. Die Rosenbüsche waren unberührt. Wenn jemand über die Mauer geklettert wäre, hätte er jedoch unweigerlich in ihnen landen müssen. Ich fröstelte.

«Komm wieder rein, Kind. Vergiß die Geschichte. Es war nur ein Dummejungenstreich.«

Ich folgte ihr wieder ins Haus und sperrte die Hintertür ab. Immer noch fröstelnd setzte ich mich ins Wohnzimmer. Weder die Wärme der Gasheizung noch der heiße Tee konnten die Erinnerung an das unheimliche Gefühl vertreiben, das mich befallen hatte, ehe ich den Jungen am Fenster gesehen hatte. Und ebenso wenig den Eindruck, ihn schon einmal gesehen zu haben.

Unser Abendessen bestand aus Butterbroten und heißer Milch. Danach setzten wir uns wieder an den Kamin. Ich kuschelte mich tief in den Sessel und ließ mich von der Wärme des Zimmers einlullen. Ich war unglaublich müde und wäre am liebsten sofort zu Bett gegangen, aber ich spürte, wie sehr Großmutter meine Gesellschaft genoß, wieviel Freude es ihr machte, mich zu umsorgen, und zwang mich deshalb, wach zu bleiben. Sie schwatzte eine Weile über dieses und jenes, über das Ausländerproblem in England, über lang vergangene glückliche Tage, erzählte mir aus der Kindheit meiner Mutter, von William, Elsie und Ruth, die in diesem Haus aufgewachsen waren, von dem Tag, als meine Mutter der Familie ihren zukünftigen Mann vorgestellt hatte. Ich hörte ihr gern zu, auch wenn ich vieles, was sie erzählte, schon von meiner Mutter gehört hatte. Nach einer Weile jedoch fiel mir auf, daß sie es sehr bewußt vermied, von der ferneren Vergangenheit zu sprechen. Als gäbe es da eine Tür, die sie nicht zu öffnen wagte.

Dann sagte sie:»Ich hab hier irgendwo einen Karton mit Fotografien. Die mußt du dir ansehen.«

Ich blieb mit geschlossenen Augen in meinem tiefen Sessel sitzen, gab mich der Stille und dem Frieden des Raums hin und versuchte, eine Mauer aufzurichten gegen die Erinnerungen, vor denen ich hierher geflohen war. Ich hoffte, es würde nicht mehr lang dauern, bis ich ohne Schmerz an Doug denken konnte.»Na bitte, da sind sie schon. «Großmutter hatte den Karton mit den Fotos gefunden und setzte sich wieder zu mir.»Das sind alles Bilder von deiner Mutter und Elsie und William, als sie noch klein waren. «Sie kramte in der Schachtel.»Hier ist eine von uns allen, als wir am Meer waren. Das muß so um 1935 gewesen sein. Deine Mutter war damals fünfzehn, Elsie sechzehn, und William war noch ein richtiger kleiner Lauser.«

Ich sah mir die unscharfe Aufnahme an und beugte mich dann neugierig über den Karton. Die Fotografien lagen kunterbunt durcheinander, lauter Schwarzweißaufnahmen, die alle etwa aus der gleichen Zeit zu stammen schienen.

Aber am Rand des Durcheinanders, an die Wand des Kartons gedrückt, so daß eine Ecke in die Höhe ragte, entdeckte ich ein Foto, das größer war als die anderen und, nach dem zu urteilen, was von ihm zu sehen war, beträchtlich älter. Während Großmutter weiter schwatzte, griff ich in den Karton und zog das Bild heraus.

Ich hatte recht gehabt. Sie war wirklich älter als die anderen. Viel älter. Eine sepiabraune, leicht verblaßte Fotografie mit einem Knick in der Mitte, die drei Kinder auf einer Treppe vor einem Haus zeigte.

Wie gebannt starrte ich auf das Foto. Einen Moment stockte mir der Atem.

«Großmutter«, sagte ich dann.

Sie blickte auf das Foto in meiner Hand.»Was ist das für eines?«

«Wer sind die Kinder, Großmutter?«

«Warte, da muß ich erst meine Brille aufsetzen. «Sobald sie ihre Bifokalbrille auf der Nase hatte und die Gesichter der drei Kinder erkennen konnte, verzog sie unwillig den Mund.»Oh«, sagte sie wegwerfend.»Das da! Das sind die Townsends, Andrea. Die Familie deines Großvaters. Das sind Harriet, Victor und John. Komm, gib her, das ist nichts — «Und sie griff nach dem Foto, um es mir wegzunehmen.

Aber ich hielt es fest. Ich sah, daß meine Hand zitterte.»Wer — «Ich mußte meine Lippen befeuchten.»Wer ist wer, Großmutter?«

«Wie?«

«Wer ist welches Kind, Großmutter? Zeig es mir.«

«Hm, warte mal. «Sie beugte sich vor und tippte mit dem Finger der Reihe nach auf die drei Gesichter.»Das ist Harriet. Das ist Victor. Und das ist John.«

Der Junge in der Mitte. Der zwischen dem Mädchen mit den Korkenzieherlocken und dem kleineren Jungen im Matrosenanzug. Der, den Großmutter Victor genannt hatte. Dieser Junge hatte am Nachmittag durch das Fenster hereingesehen.

Kapitel 3

«Aber das ist doch unmöglich«, protestierte sie.»Das hast du dir eingebildet.«

«Nein, bestimmt nicht. Das ist der Junge, den ich am Fenster gesehen habe.«

«Es war vielleicht einer, der ihm ähnlich sah — «

«Nein. Er war genauso angezogen. Es ist mir in dem Moment nicht aufgefallen, aber er hatte altmodische Sachen an, die gleichen Sachen, die er hier auf dem Foto trägt. Ich kann mir das gar nicht eingebildet haben, Großmutter. Da hatte ich das Foto doch noch gar nicht gesehen. Er war so lebendig, wie du jetzt vor mir sitzt.«

Großmutter schüttelte beinahe mitleidig den Kopf.»Andrea, das sind deine Nerven. Du bist überreizt. Das ist ja auch kein Wunder, wo du kurz vorher bei deinem Großvater warst — «

«Was hat das denn damit zu tun?«Ich krampfte die Hände ineinander, um sie am Zittern zu hindern. Ein Gefühl schrecklicher Vorahnung ängstigte mich.

«Als Kind hat dein Großvater Victor sehr ähnlich gesehen. Du bist sehr niedergedrückt aus dem Krankenhaus heimgekommen, das habe ich wohl bemerkt, und du hast dir Gedanken gemacht. Du hattest deinen Großvater vor dir, hattest sein Gesicht noch im Gedächtnis, und in deiner Phantasie hast du ihn als jungen Mann gesehen, vielleicht weil du so traurig warst. Du hast die Jahre einfach ausgelöscht und ihn wieder jung gemacht. Und dann hast du geglaubt, du siehst ihn am Fenster.«

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