Jodi Picoult - Zeit der Gespenster
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- Название:Zeit der Gespenster
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Übersetzung aus dem Amerikanischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann
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»Selbst Uniprofessoren und Topmanager können Lügner sein. Oder Spinner«, sagte Shelby.
»Und was ist mit Vierjährigen?« Ross sah seine Schwester an. »Was ist mit dem Kind, das mitten in der Nacht zu seiner Mom gelaufen kommt und sagt, in seinem Zimmer ist ein alter Mann, der will, dass sie aus seiner Werkstatt verschwinden, damit er einen Tisch bauen kann? Und dann findest du heraus, dass vor zweihundert Jahren eine Tischlerwerkstatt auf dem Grundstück stand?«
»Das … ist wirklich passiert?«
Der vierjährige Junge hatte schließlich angefangen, sich auf den Kopf zu schlagen, damit er die Stimme des Geistes nicht mehr hörte. »Tja. Wahrscheinlich können auch Kinder verrückt werden. Eines ist jedenfalls klar: Ich hab damit nichts mehr zu tun.« Aber Ross fragte sich, ob er seine Schwester überzeugen wollte oder sich selbst.
Shelby tätschelte ihm die Schulter. »Wenn irgendwer fähig wäre, konkrete Beweise für die Existenz von Geistern zu finden, dann jedenfalls du.«
Er blickte sie unsicher an, nahm dann sein Portemonnaie aus der Tasche und zog ein Foto heraus.
»Jetzt erzählst du mir gleich, dass das wie ein Mund aussieht und Augen.« Sie blinzelte. »Und eine Hand.«
»Ich hab dir gar nichts erzählt. Du hast das gesagt.«
»Und was ist es nun?«
»Curtis Warburton würde es Ektoplasma nennen. Als ich das Foto gemacht habe, war auf diesem See absolut nichts … kein Nebel, kein Dunst, nichts. Aber das hier tauchte auf dem Negativ auf. Film ist so empfindlich, dass er Licht, Wärme und magnetische Energie aufzeichnet … genau die Quellen, mit deren Hilfe sich Geister materialisieren.« Ross schob das Foto zurück ins Portemonnaie. »Aber vielleicht sind das auch nur irgendwelche Flecken, weil die im Labor was verschüttet haben.«
Er sagte nicht, dass die Luft in dem Moment, als er auf den Auslöser drückte, plötzlich eiskalt geworden war. Er sagte nicht, dass seine Hände den Rest des Tages unentwegt gezittert hatten.
»Als du das Foto gemacht hast, war kein Nebel zu sehen?«, fragte Shelby nach.
»Nein.«
Sie legte die Stirn in Falten. »Wenn ich das Foto in der Zeitung sehen würde, würde ich es für manipuliert halten. Aber …«
»Aber ich bin dein Bruder, also musst du mir trauen?«
Ethan kam donnernd vor ihnen zum Stehen. »Wir haben doch hier den Steinbruch, da soll vor ganz langer Zeit mal einer ermordet worden sein. Und alle sagen, dass es da spukt. Wir könnten doch mal hinfahren und …«
»Nein!«, sagten Ross und Shelby gleichzeitig.
»Manno«, murmelte Ethan und rollte wieder davon.
Ross blickte zum Horizont, wo die blaue Nacht sich allmählich verfärbte. »Müssen wir nicht langsam rein?«
Shelby nickte und fing an, die Überreste des Picknicks einzusammeln. »Und was willst du jetzt machen?«
»UFOs jagen.« Er sah sie an. »War ein Witz.«
»Du könntest doch eine Zeit lang auf Ethan aufpassen, während ich arbeite. Obwohl das vielleicht gruseliger ist als dein letzter Job.«
»Geister sind nicht gruselig«, sagte Ross unwillkürlich. »Es sind einfach Menschen. Na ja, es waren mal welche.«
Shelby, die gerade die Decke zusammenfaltete, hielt inne. »Aber gesehen hast du nie einen?«
»Nein.«
»Obwohl du es wolltest.«
Ross lächelte gequält. »Ich hab auch noch nie einen Zehntausend-Dollarschein gesehen, obwohl ich immer einen sehen wollte.«
Ja, es war richtig, dass er den Job aufgegeben hatte, schließlich hatte er in den neun Monaten nicht das gefunden, wonach er gesucht hatte.
Aber andererseits besaß er ein unerklärliches Foto; womöglich ein Geist, der von der Wärme oder dem Licht oder sogar von den Batterien in seiner Kamera die nötige Kraft bezogen hatte, um sichtbar zu werden. Das fand Ross vollkommen logisch. Schließlich war Aimee seine Energiequelle gewesen. Ohne sie war er selbst kaum mehr als ein Geist, der ungesehen durch sein eigenes Leben glitt.
»Ich fahr den nicht über den Haufen!«, brüllte der Vorarbeiter mit dem dunkelroten Gesicht. Er starrte aus dem Führerhaus des Bulldozers zornig auf Eli hinunter, die Arme über dem ausladenden Bauch verschränkt.
»Mr. Champigny …«
»Winks.« Der Bursche, der ausgestreckt auf dem Boden lag, lächelte zu Eli hoch. »So nennen mich alle.«
Elis Hund sprang heran und stellte die Vorderpfoten auf Winks’ Brust. »Watson, Platz!«, befahl Eli. »Mr. Champigny, ich muss Sie bitten aufzustehen. Die Firma Redhook hat die Erlaubnis, auf diesem Grundstück tätig zu werden.«
»Was hat er gesagt?«, rief Winks einer Gruppe von Grundstücksbesetzern zu.
»Können Sie die nicht festnehmen?«, fragte Rod van Vleet.
»Bis jetzt haben sie sich außer zivilem Ungehorsam noch nichts zuschulden kommen lassen.« Zumindest lauteten so die Anweisungen von Elis Chef, Chief Follensbee, der Sorge hatte, das Ganze könnte zu einem regelrechten Rassenkonflikt eskalieren. Eli wusste, dass die Abenaki sich zurückhalten würden, wenn man sie nicht unter Druck setzte. Trotzdem ging ihm das alles gegen den Strich. Er musste den stadtbekannten Trinker Abbott Thule von Abe’s Store abholen und in die Ausnüchterungszelle verfrachten. Er musste Futter für Watson besorgen. Er wollte sich jetzt nicht mit einem Haufen Indianer herumschlagen.
Er rieb sich den Nacken. In solchen Augenblicken fragte er sich, wieso er nach dem Tod seiner Mutter nicht nach Florida gezogen war. Er war sechsunddreißig und arbeitete viel zu viel. Verdammt, er könnte jetzt mit seinem Dad eine Runde Golf spielen. Er könnte unter einer Palme dösen. Neben ihm blickte Watson hechelnd zu ihm hoch.
»Auf diesem Grundstück ruhen menschliche Überreste«, beteuerte Winks.
»Stimmt das?«, fragte Eli.
Rods Gesicht verdunkelte sich. »Es sind keine gefunden worden. Bloß ein Medaillon aus Blech, ein paar Tonscherben und ein Penny von 1932.«
»Eine Pfeilspitze«, rief Az Thompson, obwohl Eli gedacht hatte, der alte Mann wäre zu weit entfernt, um sie zu verstehen. »Vergesst die Pfeilspitze nicht.«
Der Bauunternehmer verdrehte die Augen. »Was rein gar nichts beweist, nur dass ein paar Kinder hier mal Cowboy und Indianer gespielt haben.«
Az Thompson kam zu ihnen. »Pfeilspitzen interessieren uns nicht. Aber unsere Ahnen. Haben Sie Poltergeist gesehen? Wenn man ihre Ruhestätte umpflügt, wird nichts, was hier gebaut wird, auf Dauer Frieden erleben.«
Eli fragte sich, wieso der alte Mann an diesem Grundstück hing. Soweit er wusste, hatte Az früher irgendwo im Westen gelebt. Zugegeben, er lebte schon fast so lange hier wie Eli, aber Az hatte bestimmt keine besondere Verbindung zu diesem Fleckchen Land. Vermutlich wehrte er sich nur aus Prinzip gegen die Baumaßnahmen.
»Das ist eine Drohung«, sagte Rod zu Eli. »Sie haben’s gehört.«
Az lachte. »Womit hab ich Ihnen denn gedroht?«
»Mit einem Fluch. Irgendeiner … Hexerei.«
Der alte Indianer schloss eine Hand um seine Pfeife und zündete mit der anderen die Blätter darin an. »An so was muss man glauben, damit es funktioniert.« Er inhalierte. »Glauben Sie an so was, Mr. van Vleet?«
»Hören Sie«, sagte Eli mit einem Seufzer. »Ich weiß, was ihr alle von der Baufirma haltet, Az. Aber wenn ihr euch beschweren wollt, dann macht das am besten auf dem Rechtsweg.«
»Als das Rechtssystem beim letzten Mal behauptet hat, es wüsste, was gut für die Abenaki ist, wäre es ihm fast geglückt, uns auszurotten«, entgegnete Az. »Nein, Detective Rochert, ich glaube nicht, dass wir Ihren Rechtsweg einschlagen werden.«
» Seinen Rechtsweg?«, schnaubte Winks, der jetzt stand und sich die Jeans abklopfte. »Eli, wer hat dir denn erzählt, dass deine Haut in der schicken, blauen Uniform nicht ganz so rot aussieht?«
Eli packte Winks am Hemdkragen und stieß ihn seitlich gegen den Bulldozer. Sofort war Watson hinter ihm, fletschte die Zähne. Eli hörte das wohltuende Geräusch, als Winks’ Kopf auf Metall prallte, dann kam er wieder zur Vernunft. Er spürte, dass Az Thompson ihn beobachtete.
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