Jodi Picoult - Zeit der Gespenster
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- Название:Zeit der Gespenster
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Übersetzung aus dem Amerikanischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann
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»Glaub mir«, sagte Fat Charlie. »Das war El Niño.«
Winks schüttelte den Kopf. »Es ist unnatürlich, sonst nix. Ist doch nicht normal, dass es Rosen regnet.«
Fat Charlie lachte. »Winks, guck dir lieber wieder irgendwelche Talkshows im Fernsehen an. Diese Horrorstreifen vernebeln dir langsam das Hirn, Mann.«
Az sah sich um, bemerkte die zarte Blütenschicht auf der Erde. Er fuhr sich mit der Zunge durch die Mundhöhle, schmeckte wieder die Steine. »Was denkst du, Az?«, fragte Winks.
Er dachte, dass diese Blütenblätter noch ihr geringstes Problem sein würden. Az richtete das Fernglas auf einen Bulldozer, der gemächlich die Straße heraufgetuckert kam.
»Ich denke, keiner kann in der Erde graben«, sagte er laut, »ohne etwas ans Licht zu holen.«
So hatte Ross Aimee kennengelernt: Am Broadway Ecke 112. Straße, im Schatten der Columbia University, war er im wahrsten Sinne des Wortes in sie hineingelaufen, und alle ihre Bücher und Notizen waren in einer braunen Pfütze gelandet. Sie war Medizinstudentin und bereitete sich auf ihre Anatomieprüfung vor, und als sie die Früchte ihrer harten Arbeit im Schlamm liegen sah, fing sie beinahe an zu hyperventilieren. Wie sie so dasaß, mitten auf der Straße in New York, war sie außerdem die schönste Frau, die Ross je gesehen hatte. »Ich helf dir«, versprach Ross, obwohl er von Anatomie keine Ahnung hatte. »Gib mir eine Chance.«
So machte Ross Aimee einen Heiratsantrag: Ein Jahr später waren sie mit einem Taxi auf dem Weg zu einem Restaurant. Am Broadway Ecke 112. Straße bat Ross den Fahrer anzuhalten. Er stieg aus und kniete sich vor der offenen Tür auf dem schmutzigen Bürgersteig hin. Er klappte ein kleines Kästchen mit einem Ring darin auf und blickte in Aimees stahlblaue Augen. »Heirate mich«, sagte er, und dann verlor er das Gleichgewicht, und der Brillantring fiel durch das Gitter eines Gullys.
Aimee klappte der Unterkiefer herunter. »Sag, dass das nicht wahr ist«, brachte sie schließlich hervor.
Ross blickte nach unten auf das schwarze Gitter und das leere Kästchen. Er warf auch das in den Gully. Dann zog er einen anderen Ring, den richtigen Ring, aus der Tasche. »Gib mir noch eine Chance«, sagte er.
Jetzt hob er auf dem menschenleeren Parkplatz die Flasche und trank einen Schluck. Manchmal hätte Ross sich am liebsten selbst die Haut abgekratzt, um zu sehen, was auf der anderen Seite war. Er wollte von Brücken in Betonseen springen. Er wollte schreien, bis ihm die Kehle blutete, rennen, bis seine Fußsohlen aufplatzten. In solchen Momenten, wenn das Versagen wie eine Flutwelle war, wurde sein Leben zu einer endlichen Geraden, deren Ende er aber aufgrund irgendeines kosmischen Witzes offenbar nicht erreichen konnte.
Ross dachte über Selbstmord nach, so wie manche Menschen Einkaufslisten aufstellten – methodisch, detailliert. Es gab Tage, da ging es ihm gut. Und dann gab es Tage, an denen er auf der Straße die Leute zählte, die ihm glücklich vorkamen. Es gab Tage, da wäre es für ihn das Naheliegendste auf der Welt gewesen, kochendes Wasser zu trinken oder im Kühlschrank zu ersticken oder nackt hinaus in den Schnee zu gehen, um sich in der Kälte einfach zum Schlafen hinzulegen.
Ross hatte einiges über Selbstmord gelesen und war fasziniert, was sich die Leute alles einfallen ließen – Frauen, die sich ihr langes Haar als Schlinge um den Hals legten, Männer, die sich Mayonnaise in die Vene spritzten, Teenager, die Feuerwerkskörper verschluckten. Aber jedes Mal, wenn er kurz davor war zu testen, wie viel Gewicht ein Balken hielt, oder wenn er sich mit einem Grafikermesser die Haut aufritzte, bis Blut kam, musste er daran denken, was für eine Sauerei er hinterlassen würde.
Er wusste nicht, was der Tod für ihn bereithielt. Aber er wusste, dass es nicht das Leben sein würde, und das reichte ihm. Seit dem Tag, an dem Aimee starb, hatte er nichts mehr empfunden. Seit dem Tag, an dem er, wie ein Idiot, den Helden spielen musste, zuerst seine Verlobte aus dem Autowrack zog und dann auch noch die Fahrerin des anderen Wagens, bevor der in Flammen aufging. Als er zu Aimee zurückkam, war sie schon tot. Sie war allein gestorben, während er Supermann spielte.
Toller Held, der die Falschen rettet.
Er warf die leere Flasche auf den Boden seines Jeeps, legte den Gang ein und raste wie ein Teenager von dem Parkplatz auf die schmale Landstraße.
Er bremste vor einem Bahnübergang, wo die Schranke sich soeben langsam senkte und das Warnlicht blinkte. Er dachte an nichts mehr, außer daran, den Wagen langsam vorrollen zu lassen, bis er die Schranke durchbrach, bis der Jeep unbeweglich auf den Schienen saß, wie ein Opfertier.
Der Zug stampfte heran. Die Schienen begannen, eine stählerne Sinfonie zu singen. Ross überließ sich dem Sterben, preßte vor dem Aufprall noch ein einziges Wort durch die Zähne: Endlich .
Das Getöse war überwältigend, ohrenbetäubend. Und doch glitt es an ihm vorbei, entfernte sich, bis Ross den Mut aufbrachte, die Augen zu öffnen. Dampf stieg aus der Motorhaube seines Wagens auf, der ungleichmäßig hoppelte, als hätte ein Reifen zu wenig Luft. Und er zeigte jetzt in die Richtung, aus der Ross gekommen war.
Es war nichts zu machen: Mit Tränen in den Augen fuhr Ross los.
Ohne unterschriebenen Vertrag würde Rod van Vleet nicht wieder wegfahren. Zum einen hatte Newton Redhook ihn damit betraut, das gut siebeneinhalb Hektar große Pike-Grundstück an sich zu bringen. Zum anderen hatte er über sechs Stunden gebraucht, um zu dem Pflegeheim in dieser gottverlassenen Gegend von Vermont zu gelangen, und Rod hatte keinesfalls die Absicht, in naher Zukunft noch einmal herzukommen.
»Mr. Pike«, sagte er lächelnd zu dem alten Mann, der so potthässlich war, dass Rod noch wochenlang Albträume haben würde. Spencer Pikes kahler Schädel war fleckig wie eine Warzenmelone. Seine Hände waren knotig und verdreht, sein Körper hatte die Form einer Gurke angenommen. »Wie Sie hier sehen, ist die Redhook-Gruppe bereit, heute einen auf Sie ausgestellten Scheck in Höhe von fünfzigtausend Dollar zu hinterlegen, als Zeichen unseres guten Willens, bis die Eigentumsfrage verbindlich geklärt ist.«
Der Alte kniff die milchigen Augen zusammen. »Was zum Teufel soll ich mit Geld anfangen?«
»Na ja. Sie könnten vielleicht eine Reise machen. Sie und eine Pflegeperson.« Rod lächelte die Frau an, die mit verschränkten Armen hinter Pike stand.
»Kann nicht reisen. Anweisung des Arztes. Die Leber könnte … versagen.«
Rod lächelte verlegen. »Na ja.«
»Das haben Sie schon mal gesagt. Sind Sie senil?«
»Nein, Sir.« Rod räusperte sich. »Soweit ich informiert bin, war das Grundstück bereits seit etlichen Generationen im Besitz der Familie Ihrer Frau, ist das richtig?«
»Ja.«
»Mr. Pike, wir sind davon überzeugt, dass die Redhook-Gruppe zum weiteren Wachstum von Comtosook beitragen kann, indem wir Ihr Land zur Förderung der Wirtschaft des Ortes nutzen.«
»Ihr wollt da Geschäfte hinsetzen.«
»Jawohl, Sir, das haben wir vor.«
»Baut ihr auch einen Laden, in dem man Bagels kriegt?«
Rod blinzelte verblüfft. »Ich glaube nicht, dass Mr. Redhook das schon so genau weiß.«
»Baut einen. Ich mag Bagels.«
Rod schob den Scheck erneut über den Tisch, diesmal zusammen mit dem Vertrag. »Mr. Pike, wir können gar nichts bauen, solange ich nicht hier Ihre Unterschrift habe.«
Pike starrte ihn lange an, dann griff er nach einem Stift. Rod stieß den angehaltenen Atem aus. »Die Eigentumsurkunde läuft auf den Namen Ihrer Frau? Cecelia Pike?«
»Es hat Cissy gehört.«
»Und das … was die Abenaki behaupten … ist da irgendetwas dran?«
Pikes Fingerknöchel wurden weiß vor Anspannung. »Auf dem Land gibt es keinen Indianerfriedhof.« Er sah zu Rod hoch. »Ich kann Sie nicht leiden.«
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