• Пожаловаться

Jodi Picoult: Zeit der Gespenster

Здесь есть возможность читать онлайн «Jodi Picoult: Zeit der Gespenster» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. год выпуска: 2010, категория: Ужасы и Мистика / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

любовные романы фантастика и фэнтези приключения детективы и триллеры эротика документальные научные юмористические анекдоты о бизнесе проза детские сказки о религиии новинки православные старинные про компьютеры программирование на английском домоводство поэзия

Выбрав категорию по душе Вы сможете найти действительно стоящие книги и насладиться погружением в мир воображения, прочувствовать переживания героев или узнать для себя что-то новое, совершить внутреннее открытие. Подробная информация для ознакомления по текущему запросу представлена ниже:

Jodi Picoult Zeit der Gespenster

Zeit der Gespenster: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Zeit der Gespenster»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die amerikanische Originalausgabe erschien 2003 unter dem Titel "Second Glance" bei Atria Books, New York. Übersetzung aus dem Amerikanischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann

Jodi Picoult: другие книги автора


Кто написал Zeit der Gespenster? Узнайте фамилию, как зовут автора книги и список всех его произведений по сериям.

Zeit der Gespenster — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Zeit der Gespenster», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема

Шрифт:

Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Shelby Wakeman war nach einem durchschlafenen Tag erschöpft aufgewacht. Sie hatte wieder diesen Traum gehabt, in dem Ethan auf einem Flughafen neben ihr stand, doch wenn sie sich ihm zuwandte, war er verschwunden. Verzweifelt hetzte sie dann von Terminal zu Terminal, um ihn zu suchen, bis sie schließlich durch eine Tür hinaus auf das Rollfeld lief und sah, wie ihr Neunjähriger mitten auf der Landebahn einer heranrasenden Düsenmaschine stand.

Der Traum versetzte Shelby in Panik, egal, wie oft sie sich sagte, dass all das nie passieren würde, und die größte Angst bereitete ihr der Anblick ihres Sohnes, wie er mit ausgestreckten Armen dastand, sein Buttermilchgesicht der Sonne entgegengehoben.

»Erde an Mom … Hallo?«

»Tschuldigung.« Shelby lächelte. »Ich war ganz in Gedanken.«

Ethan stellte seinen Teller in die Spülmaschine. »Meinst du, man kann auch im Schlaf in Gedanken versinken, wenn Nacht ist?« Bevor sie antworten konnte, schnappte er sich sein Skateboard, ohne das er nicht mehr vor die Tür ging. »Kommst du gleich raus?«

Sie nickte und sah Ethan nach, wie er nach draußen stürmte. Sie hatte ihm schon so oft gesagt, er solle leise sein – um vier Uhr morgens schliefen die meisten Menschen und tobten nicht auf Skateboards herum –, aber meistens vergaß er es, und meistens brachte Shelby es nicht über sich, ihn daran zu erinnern.

Ethan litt unter XP, Xeroderma Pigmentosum, einer sehr seltenen Erbkrankheit, durch die er extrem empfindlich auf die ultravioletten Strahlen des Sonnenlichts reagierte. Auf der ganzen Welt gab es nur tausend bekannte Fälle von XP. Wenn man die Krankheit hatte, hatte man sie von Geburt an, und sie war unheilbar.

Als Ethan sechs Wochen alt war, hatte Shelby bereits bemerkt, dass etwas nicht stimmte, aber es verging noch ein Jahr mit zahlreichen Untersuchungen, bis XP diagnostiziert wurde. Ultraviolettes Licht, so hatten die Ärzte erklärt, schädigt die menschliche DNA. Bei den meisten Leuten wird dieser Schaden automatisch repariert … nicht jedoch bei XP-Patienten. Schließlich wird die Zellteilung beeinträchtigt, was Krebs auslöst. Ethan, so sagten sie, könnte vielleicht ein wenig älter als zehn Jahre werden.

Doch Shelby überlegte sich, dass sie, wenn das Sonnenlicht ihren Sohn töten würde, einfach nur dafür sorgen musste, dass es immerzu dunkel war. Sie blieb tagsüber im Haus. Sie las Ethan bei Kerzenlicht Geschichten vor. Sie verhängte die Fenster des Hauses mit Handtüchern und Vorhängen, die ihr Ehemann jeden Abend, wenn er von der Arbeit kam, wieder herunterriss. »Verdammt, kein Mensch ist allergisch gegen die Sonne«, hatte er gesagt.

Als ihre Scheidung durch war, hatte Shelby sich inzwischen gründlich über Licht informiert. Sie wusste, dass nicht nur die Außenwelt Gefahren barg. Supermärkte und Arztpraxen hatten Neonlampen, die ultraviolette Strahlung abgaben. Sonnenmilch wurde so alltäglich wie Handcreme, sowohl im Haus als auch draußen. Ethan hatte zweiundzwanzig Mützen, und er setzte sie mit der gleichen beiläufigen Routine auf, wie andere Kinder sich ihre Unterwäsche anzogen.

Shelby räumte die Küche auf und setzte sich dann mit einem Buch an den Rand der Einfahrt. Ihr langes, dunkles Haar war in einem faustdicken Zopf gebändigt, und ihr war noch immer warm – wie um alles in der Welt konnte Ethan so herumtoben? Er sauste mit seinem Skateboard eine selbst gemachte Holzrampe hinauf und machte einen Kickflip. »Mom! Mom? Hast du das gesehen? Genau wie Tony Hawk.«

»Weiß ich doch«, bestätigte Shelby.

»Findest du nicht, es wäre super, wenn wir …«

»Wir werden uns keine Halfpipe hier in der Einfahrt bauen, Ethan.«

»Aber … dann eben nicht. Mir doch egal.« Und schon war er mit donnernden Rädern verschwunden.

Shelby schmunzelte. Sie liebte die leise Großspurigkeit, die sich allmählich in Ethans Persönlichkeit schlich, als legte ein Puppenspieler ihm gelegentlich Worte in den Mund. Sie liebte es, wenn er heimlich Late Night mit Conan O’Brien guckte, weil er glaubte, sie würde es nicht merken, und versuchte, aus den vielen Zweideutigkeiten schlau zu werden. Es machte ihn … so normal. Wäre da nicht der Mond am Himmel und wäre Ethans Gesicht nicht so blass, dass die Venen unter seiner Haut leuchteten wie Straßen, die sie in- und auswendig kannte – wären da all diese Kleinigkeiten nicht, dann könnte Shelby fast glauben, dass ihre Welt genauso wie die vieler anderer alleinerziehender Mütter war.

Ethan vollführte einen Shifty Pivot, dann einen Casper-Bigspin. Es hatte eine Zeit gegeben, sinnierte Shelby, da hätte sie einen Helipop nicht von einem G-Turn unterscheiden können. Es hatte auch eine Zeit gegeben, in der Shelby für sich selbst und für Ethan Mitleid empfunden hatte. Doch Shelby konnte sich kaum noch daran erinnern, wie ihr Leben gewesen war, bevor seine Krankheit über sie geschleudert wurde wie ein Fischernetz. Und ehrlich gesagt, jedes Leben, das sie vor Ethan gehabt hatte, konnte eigentlich kein berauschendes Leben gewesen sein.

Er machte vor ihr eine Vollbremsung. »Ich hab einen Mordshunger.«

»Du hast doch gerade erst gegessen!«

Ethan blinzelte sie an, Shelby seufzte. »Meinetwegen, dann geh rein und iss eine Kleinigkeit, aber es wird schon rosa.«

Ethan blickte in Richtung Sonnenaufgang, eine Klaue, die sich am Horizont festgekrallt hatte. »Lass mich von hier draußen zusehen«, bettelte er. »Nur einmal.«

»Ethan …«

»Ich weiß ja.« Seine Stimme senkte sich am Ende. »Noch drei Hardflips.«

»Einen.«

»Zwei.« Ohne auf ihre Antwort zu warten, sauste Ethan wieder davon. Shelby klappte ihren Roman auf, nahm die Worte wahr wie Autos auf einem Frachtzug – ein Strom ohne individuelle Merkmale. Sie hatte gerade die Seite umgeblättert, als sie merkte, dass Ethans Skateboard nicht mehr in Bewegung war.

Er hatte es sich gegen ein Bein gelehnt, das Emblem vom Superhelden Wolverine war weiß getüpfelt. »Mom?«, fragte er. »Schneit es?«

Das kam ziemlich oft vor in Vermont. Aber nicht im August. Eine weiße Flocke landete auf dem Buch. Aber es war keine Schneeflocke. Sie hob das Blütenblatt an die Nase und schnupperte. Rosen.

Shelby hatte von eigenartigen Wetterphänomenen gehört, die Frösche dazu brachten, massenhaft Richtung Meer zu wandern; einmal hatte sie einen regelrechten Hagelschauer aus Heuschrecken erlebt. Aber das?

Die Blütenblätter fielen weiter, verfingen sich in ihrem und Ethans Haar. »Verrückt«, flüsterte er und setzte sich neben Shelby, um die Laune der Natur zu bestaunen.

»Pennys.« Curtis Warburton drehte die Münzen, die Ross ihm gegeben hatte, in der Hand. »Sonst noch was?«

Ross schüttelte den Kopf. Drei Stunden waren vergangen, und selbst bei einem wütenden Gewitter draußen, das reichlich Energie lieferte, war die paranormale Aktivität bestenfalls minimal gewesen. »Einmal hab ich gedacht, ich hätte was gesehen, aber das war dann doch nur ein Rauchmelder ganz hinten im Speicher.«

»Tja, ich hab nicht das Geringste gespürt«, seufzte Curtis. »Wir hätten besser den Fall in Buffalo nehmen sollen.«

Ross steckte eine Filmkassette zurück in ihre Hülle und schob sie sich in die Tasche. »Übrigens, die Frau, Eve, sie hat eine kleine Schwester erwähnt, die gestorben ist, als sie sieben Jahre alt war.«

Curtis sah ihn an. »Interessant.«

Die beiden Männer gingen nach unten. Maylene saß mit einem Infrarotthermometer auf der Couch im dunklen Wohnzimmer. »Hast du was?«, fragte Curtis.

»Nein. Dieses Haus ist ungefähr so aktiv wie ein Komapatient.«

»Wie läuft’s?«, mischte Eve O’Donnell sich ein. Sie stand in der Tür zum Wohnzimmer, eine Hand am Kragen ihres Bademantels.

»Ich denke, wir können mit Sicherheit davon ausgehen, dass Sie nicht allein im Haus sind. Die hier …«, Curtis hielt ihr die Pennys hin, die Ross ihm gegeben hatte, »hab ich oben gefunden.«

Читать дальше
Тёмная тема

Шрифт:

Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Zeit der Gespenster»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Zeit der Gespenster» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё не прочитанные произведения.


Отзывы о книге «Zeit der Gespenster»

Обсуждение, отзывы о книге «Zeit der Gespenster» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.