Jodi Picoult - Zeit der Gespenster
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- Название:Zeit der Gespenster
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Übersetzung aus dem Amerikanischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann
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»Ja … manchmal liegen da Münzen rum. Das habe ich Ross erzählt.«
»Ach ja?«
Ross drehte sich stirnrunzelnd um. Doch bevor er Curtis fragen konnte, warum er sich dumm stellte, sprach sein Boss schon weiter. »Geister treiben manchmal ihren Schabernack. Vor allem der Geist eines Kindes, beispielsweise.«
Ross spürte die Anspannung in der Luft, als Eve O’Donnell ihr ganzes Vertrauen in Curtis setzte. »Ich muss Ihnen sagen«, fuhr Curtis fort, »dass ich hier sehr starke Einflüsse spüre. Es gibt eine Präsenz, aber es ist jemand, den Sie kennen, jemand, der Sie kennt.« Curtis neigte den Kopf zur Seite und zog die Stirn kraus. »Es ist ein Mädchen … ich spüre, dass es ein Mädchen ist, und ich empfange eine Zahl … sieben . Hatten Sie vielleicht eine jüngere Schwester, die verstorben ist?«
Ross stand wie angewurzelt da. Ihm war eingeschärft worden, sich stets vor Augen zu halten, dass es sich bei 85Prozent der Fälle, die sie untersuchten, um Schwindeleien von Leuten handelte, die entweder ihre Zeit vergeuden, ins Fernsehen kommen oder beweisen wollten, dass die Beschäftigung mit übersinnlichen Phänomenen alles andere als eine Wissenschaft war. Er wusste schon nicht mehr, wie oft sie in einer stöhnenden Wand versteckte Lautsprecher gefunden hatten oder wie oft an einem wackelnden Kronleuchter eine Angelschnur befestigt gewesen war. Aber er hätte nie gedacht, dass auch die Warburtons eine Show abzogen.
»Es würde natürlich zusätzliche Kosten bedeuten«, sagte Curtis gerade, »aber ich denke, hier eine Séance abzuhalten wäre angebracht.«
Ross dröhnte der Schädel. »Curtis, könnte ich Sie kurz sprechen?«
Sie zogen ihre Mäntel über und gingen nach draußen unter das Garagenvordach, während der Regen niederprasselte. »Ich hoffe, Sie haben einen guten Grund dafür«, sagte Curtis. »Ich hatte sie praktisch schon am Haken, als Sie mich unterbrochen haben.«
»Ich glaube nicht, dass es hier einen Geist gibt. Das mit der Schwester wissen Sie doch nur von mir.«
Curtis zündete sich eine Zigarette an. Die Spitze glimmte wie ein rotes Auge. »Na und?«
»Sie können die Frau doch nicht anlügen, nur um ein paar Dollar zu verdienen und ihre Reaktion zu filmen.«
»Ich erzähle den O’Donnells bloß das, was sie hören wollen. Die beiden glauben, dass sie einen Geist im Haus haben. Sie wollen glauben, dass sie einen Geist im Haus haben. Selbst wenn wir heute Nacht nicht viel Aktivität empfangen, heißt das nicht, dass kein Geist da ist. Vielleicht hält er sich bloß bedeckt, weil Besuch da ist.«
»Es geht hier nicht bloß um irgendeinen Geist«, sagte Ross mit bebender Stimme. »Es geht um jemanden, der ihr etwas bedeutet hat.«
»Ich hätte nicht gedacht, dass Sie so ein Purist sind. Ich dachte, Sie wüssten inzwischen, wie die Sache läuft.«
»Ich weiß allerdings, wie die Sache läuft. Ich wusste nur nicht, dass das alles Schwindel ist.«
Curtis schleuderte die Zigarette auf den Boden. »Ich bin kein Schwindler. Der Geist meines Großvaters ist mir erschienen, Ross. Ich habe sogar ein Foto von ihm gemacht, wie er am Fuß meines Bettes steht. Sie ziehen Ihre eigenen Schlüsse. Verdammt, was ist denn mit der Aufnahme, die Sie selbst gemacht haben, von dem Gesicht, das aus dem See aufsteigt? Meinen Sie, ich hätte das arrangiert? Ich war zu dem Zeitpunkt doch ganz woanders.« Curtis atmete tief durch, beruhigte sich wieder. »Hören Sie, ich will die O’Donnells nicht aufs Kreuz legen. Ich bin Geschäftsmann, Ross, und ich kenne meine Kunden.«
Ross konnte nichts antworten. Vielleicht hatte Curtis ja sogar die Pennys, die er gefunden hatte, selbst unter das Stativ gelegt. Vielleicht hatte Ross die letzten neun Monate seines Lebens völlig vertan. Er war auch nicht besser als die O’Donnells – er hatte nur das gesehen, was er glauben wollte.
Vielleicht hatte sie tatsächlich übersinnliche Fähigkeiten, denn genau in diesem Moment kam Maylene nach draußen. »Curtis? Was ist denn?«
»Ach, nichts weiter. Ross möchte die Branche wechseln, er will zu den Moralpredigern.«
Ross trat hinaus in den peitschenden Regen und stapfte zu seinem Auto. Sollten sie doch denken, was sie wollten. Er machte sich nicht einmal die Mühe, seine Digitalkamera und seinen Rucksack zu holen. Das waren Dinge, die er ersetzen konnte, im Gegensatz zu seiner Selbstbeherrschung, die ihm rasch abhandenzukommen drohte. In seinem Auto drehte er die Heizung voll auf, versuchte, die innere Kälte zu vertreiben, die nicht verschwinden wollte. Er fuhr eine Meile, ehe er merkte, dass er das Licht nicht eingeschaltet hatte. Dann hielt er am Straßenrand und schnappte nach Luft.
Ross wusste, wie man paranormale Phänomene wissenschaftlich aufzeichnete und wie man die Ergebnisse interpretierte. Er hatte Lichter gefilmt, die über Gräbern tanzten; er hatte Stimmen in leeren Kellern aufgenommen; er hatte Kälte an Orten gespürt, wo sich kein Lüftchen regen konnte. Neun Monate lang hatte Ross geglaubt, einen Zugang zu der Welt gefunden zu haben, in der Aimee war … und jetzt stellte sich heraus, dass diese Tür bloß auf die Wand gemalt war.
Verdammt, allmählich gingen ihm die Ideen aus.
Als Az Thompson erwachte, hatte er den Mund voller Steine, klein und glatt wie Olivenkerne. Er spuckte fünfzehn auf die runzelige ledrige Haut seiner Handfläche, ehe er sich zutraute, wieder Luft zu holen, ohne zu ersticken. Er schwang die Beine über den Rand der Armeepritsche. Er versuchte, die Gewissheit abzuschütteln, dass aus diesen Steinen, sollte er in der harten Erde unter seinen Füßen begraben werden, ein krebsartiges, schwarzes Dickicht wachsen würde wie das, das in dem Märchen des Weißen Mannes über ein Mädchen, das nur durch einen Kuss geweckt werden konnte, ein Schloss überwucherte.
Es machte ihm nichts aus, in der freien Natur zu übernachten. Soweit er zurückdenken konnte, hatte er immer ein Bein in der Natur und ein Bein in der Jankee -Welt gehabt. Az steckte den Kopf zum Zelt hinaus und sah, dass sich schon einige zum Frühstück versammelt hatten. Ihre Schilder – Plakate, die um den Hals getragen wurden, und Transparente – lagen auf einem Haufen wie die Puppen eines Bauchredners, harmlos, ohne einen Geist, der sie beseelte. » Haw «, brummte er und ging auf das kleine Lagerfeuer zu, wo man ihm Platz machen würde.
Die anderen behandelten ihn so, wie sie Abraham Lincoln behandeln würden, wenn er aus dem Zelt spaziert käme – mit Demut und einiger Ehrfurcht angesichts der Tatsache, dass er immer noch am Leben war. Az war nicht so alt wie Lincoln, aber viel fehlte nicht. Er war 102 oder 103 – er hatte schon vor einiger Zeit aufgehört zu zählen. Da er die aussterbende Sprache seines Volkes beherrschte, wurde er als Lehrer geachtet. Außerdem machte ihn schon allein sein Alter zum Stammesältesten, was einige Bedeutung gehabt hätte, wenn die Abenaki ein rechtlich anerkannter Stamm gewesen wären.
Az hörte jeden einzelnen Wirbel in seinem Rückgrat knirschen, als er sich auf einem Klappstuhl niederließ. Er hob ein Fernglas auf, das neben der Feuerstelle lag, und spähte auf das Land, eine Parzelle an der nordwestlichen Kreuzung von Montgomery Road und Otter Creek Pass. Auf seiner höchsten Stelle stand das große, weiße Haus, jetzt ein Schandfleck. Es würde als Erstes verschwinden, wie Az wusste, der alles über dieses Grundstück wusste, von den Landvermessungsergebnissen bis hin zur Nummer des Grundbucheintrags. Er wusste, an welchen Stellen der Boden im Winter zuerst vereiste und wo niemals Grün wuchs. Er wusste, welches Fenster in dem verlassenen Haus von herumstromernden Kindern zerbrochen worden war, welche Seite der Veranda zuerst eingesackt war, welche Bretter der Treppe morsch waren.
Er kannte auch das Kennzeichen von jedem Fahrzeug der Redhook-Gruppe, das im Umkreis geparkt hatte. Man munkelte, dass Newton Redhook das erste Einkaufszentrum von Comtosook bauen lassen wollte. Auf einem ihrer Friedhöfe.
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