Jodi Picoult - Zeit der Gespenster

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Zeit der Gespenster: краткое содержание, описание и аннотация

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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2003 unter dem Titel "Second Glance" bei Atria Books, New York.
Übersetzung aus dem Amerikanischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann

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»Den Eindruck habe ich auch, Sir.«

»Der einzige Grund, warum ich das hier unterschreibe, ist der, dass ich das Land lieber weggebe, als erleben zu müssen, dass es an den Staat fällt.«

Rod rollte den unterschriebenen Vertrag zusammen und trommelte damit auf den Tisch. »So!«, sagte er. »Wir werden die offenen Fragen prüfen und die Transaktion dann hoffentlich möglichst bald über die Bühne bringen.«

»Bevor ich sterbe, meinen Sie«, sagte Pike trocken, während Rod sich sein Jackett anzog. »Wollen Sie nicht noch zu unseren Gesellschaftsspielen bleiben? Oder zum Lunch … ich hab gehört, heute gibt es Wackelpudding.« Er lachte, und es klang wie eine Säge in Rods Rücken. »Mr. van Vleet … was geschieht mit dem Haus?«

»Um die Wahrheit zu sagen, es befindet sich nicht gerade in einem guten Zustand«, sagte Rod vorsichtig. »Es könnte sein, dass wir einige … Änderungen vornehmen müssen. Mehr Platz schaffen, wissen Sie, für Ihren Hamburger-Imbiss.«

»Bagels.« Pike runzelte die Stirn. »Ihr reißt es also ab.«

»Leider ja.«

»Ist auch besser so«, sagte der Alte. »Zu viele Gespenster.«

Die einzige Tankstelle von Comtosook gehörte zu dem Gemischtwarenladen. Zwei Zapfsäulen aus den Fünfzigerjahren standen auf dem Parkplatz, und Rod brauchte gut fünf Minuten, bis er begriff, dass es tatsächlich keinen Schlitz für seine Kreditkarte gab. Er schob die Zapfpistole in den Tank, holte sein Handy heraus und wählte eine der eingespeicherten Nummern. »Angel-Steinbruch«, meldete sich eine weibliche Stimme.

Rod schüttelte den Kopf. »Ich wollte die Nummer 617-569 …«

»Tja, da haben Sie sich wohl verwählt.« Klick.

Verdutzt steckte er sein Handy wieder ein und füllte noch ein paar Liter in den Tank. Dann griff er nach seinem Portemonnaie und ging auf den Laden zu, um zu bezahlen.

Ein Mann mittleren Alters mit karottenrotem Haar stand auf der Veranda und fegte etwas zusammen, das aussah wie Blütenblätter. Rod blickte zu dem Schild über der Tür – ABE’S STORE – und dann wieder zu dem Ladenbesitzer. »Sind Sie Abe?«

»Richtig geraten.«

»Haben Sie ein öffentliches Telefon?«

Abe deutete in eine Ecke der Veranda. Dort stand ein Fernsprecher, direkt neben einem betrunkenen Alten, der keine Anstalten machte, zur Seite zu gehen. Rod tippte eine Nummer ein und spürte dabei die ganze Zeit die Blicke des Ladenbesitzers im Rücken. »Angel-Steinbruch«, hörte er gleich darauf.

Er knallte den Hörer auf und starrte ihn an. Abe bewegte sich beim Fegen auf Rod zu. »Probleme?«, fragte er.

»Da stimmt anscheinend irgendwas mit den Telefonleitungen nicht.« Rod fischte einen Zwanziger für das Benzin aus seinem Portemonnaie.

»Kann sein. Oder die Indianer haben doch recht – dass auf dem ganzen Ort ein Fluch liegt, wenn sie ihr Land nicht zurückbekommen.«

Rod verdrehte die Augen. Er war schon fast wieder bei seinem Wagen, als ihm Spencer Pikes Bemerkung mit den Gespenstern wieder einfiel. Er drehte sich um und wollte Abe danach fragen, aber der Mann war verschwunden. Sein Besen lehnte an dem ramponierten Verandageländer, und mit jedem Lufthauch flogen Blütenblätter aus dem zusammengefegten Haufen auf, wie Wünsche.

Plötzlich hielt ein Wagen auf der anderen Seite der Zapfsäulen. Ein Mann mit schulterlangem braunen Haar und beunruhigenden seegrünen Augen stieg aus und reckte sich, bis sein Rücken knackte. »Entschuldigen Sie«, sagte er, »wissen Sie, wo Shelby Wakeman wohnt?«

Rod schüttelte den Kopf. »Ich bin nicht von hier.«

Er wusste nicht, warum er das tat, aber er schaute in den Rückspiegel, als er wieder im Wagen saß. Der Mann stand noch immer da. Dann klingelte Rods Handy. Er zog es aus der Brusttasche, klappte es auf. »Van Vleet.«

»Angel-Steinbruch«, sagte die Frau am anderen Ende, als hätte er sie angerufen, als wäre das ganz normal.

»Ich komm ja schon«, murmelte Shelby, als das Klopfen an der Haustür lauter wurde. Es war erst elf Uhr morgens. Wenn dieser Trottel Ethan aufgeweckt hatte … Sie band sich das Haar zu einem Pferdeschwanz hoch und blinzelte in die Sonne, als sie die Tür öffnete. Er hatte das Tageslicht im Rücken, und im ersten Moment erkannte sie ihn nicht.

»Shel?«

Vor zwei Jahren hatte sie Ross zuletzt gesehen. Sie sahen sich noch immer ähnlich – die gleiche schlaksige Figur, der gleiche intensive, helle Blick, von dem die meisten Menschen sich schwer lösen konnten. Aber Ross war dünner geworden, und er hatte langes Haar. Und ach, die Ringe unter seinen Augen waren noch dunkler als ihre eigenen.

»Ich hab dich geweckt«, entschuldigte er sich. »Ich kann auch später …«

»Komm schon her«, unterbrach Shelby ihn und schlang die Arme um ihren kleinen Bruder.

»Geh wieder ins Bett«, drängte Ross, nachdem Shelby ihn fast eine Stunde bemuttert hatte. »Bald braucht Ethan dich wieder.«

»Ethan wird dich brauchen«, verbesserte Shelby ihn. »Sobald er merkt, dass du da bist, ist es mit deiner Ruhe vorbei.« Sie legte einen Stapel Handtücher an das Fußende des Gästebettes und umarmte ihn. »Und du kannst natürlich so lange bleiben, wie du willst.« Er vergrub das Gesicht an ihrer Schulter und schloß die Augen. Shelby roch nach seiner Kindheit.

Plötzlich wich sie zurück. »Ach, Ross«, murmelte sie, schob dann die Hand unter seinen Hemdkragen und zog die lange Kette heraus, die er darunter verbarg. Der Anhänger war ein Brillantring, ein gefallener Stern. Shelby schloss die Faust darum.

Ross fuhr zurück, und die Kette zerriss. Er packte Shelbys Handgelenk und schüttelte es, bis sie den Ring losließ und er ihn in der Hand hielt. »Nicht«, sagte er scharf.

»Aber es ist doch schon …«

»Meinst du, ich wüsste nicht, wie lange es her ist?« Ross wandte sich ab.

Als Shelby ihn am Arm berührte, reagierte er nicht. Sie ließ es dabei bewenden und zog sich aus dem Zimmer zurück.

Shelby hatte recht – er brauchte Schlaf –, aber er wusste auch, dass er ihn nicht finden würde. Ross hatte sich an die Schlaflosigkeit gewöhnt, die jahrelang zu ihm unter die Decke gekrochen war.

Er legte sich aufs Bett und starrte an die Decke. Den Ring hielt er so fest in der Hand, dass sich die Zacken der Einfassung in seine Haut gruben. Er würde sich irgendwas besorgen müssen – eine Schnur, ein Lederband –, damit er ihn wieder um den Hals tragen konnte.

Als er um 5 Uhr 58 mit einem Ruck erwachte, war Ross völlig verblüfft. Er blinzelte, fühlte sich so gut wie seit Monaten nicht mehr. Es war das Fehlen des leichten Gewichts auf seiner Brust, das ihn an den Ring erinnerte. Ross öffnete die Faust und geriet in Panik. Der Brillantring, den er beim Einschlafen fest in der Hand gehalten hatte, war nirgends zu sehen. Ich hab sie verloren , dachte Ross, während er blicklos auf das starrte, was stattdessen in seiner Hand lag: ein Penny von 1932 – glatt wie ein Geheimnis, noch warm von der Berührung seiner Haut.

ZWEI

Für eine Achtjährige wusste Lucy Oliver ziemlich viel. Sie konnte die Hauptstädte aller US-Staaten aufzählen. Sie konnte erklären, wodurch eine Gewitterwolke entstand. Sie konnte RHYTHMUS vorwärts und rückwärts buchstabieren. Sie wusste auch noch andere Sachen, wichtigere, die man nicht in der Schule lernte. Zum Beispiel wusste sie, dass ihre Urgroßmutter, als sie vor einem Monat vom Arzt kam, kleine weiße Pillen dabeihatte, die sie jetzt in ihrem Schrank in einem orthopädischen Schuh versteckte. Sie wusste, dass etwas, das man nicht verstand, selbst dem klügsten Menschen auf der Welt Angst einjagen konnte.

Lucy wusste auch, ja, sie war felsenfest davon überzeugt, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis einer von denen sie erwischte.

Von Nacht zu Nacht veränderten sie die Gestalt. Manchmal waren sie die beweglichen Formen des Musters auf ihren Vorhängen. Manchmal waren sie die kalte Stelle auf dem Boden, wenn Lucy über die breiten Holzdielen zu ihrem Bett rannte. Manchmal waren sie ein Geruch, der Lucy von Laub und Dunkelheit und Kadavern träumen ließ.

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