Stephen King - The Green Mile

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The Green Mile: краткое содержание, описание и аннотация

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Bald vergaß ich die Hitze und das Poltern von oben und Old Gibbons' Schnarchen. Der Gedanke an diese neunjährigen Mädchen - an ihr blondes lockiges Haar und ihr liebes Zwillingslächeln - im Zusammenhang mit dem riesigen finsteren Coffey war unangenehm, aber unmöglich zu ignorieren. Angesichts seiner Größe konnte man sich leicht vorstellen, dass er sie tatsächlich verschlungen hatte wie ein Riese in einem Märchen.

Was er getan hatte, war sogar noch schlimmer, und es war Glück für ihn gewesen, dass er nicht gleich dort am Flussufer gelyncht worden war. Das heißt, wenn man es als Glück bezeichnen konnte, über die Grüne Meile zu gehen und sich auf Old Sparkys Schoß zu setzen.

4

König Baumwolle war im Süden siebzig Jahre vor all diesen Ereignissen entthront worden und würde

nie wieder König sein, aber in jenen dreißiger Jahren lebte er wieder ein bisschen auf. Es gab keine

großen Baumwollplantagen mehr, aber vierzig oder fünfzig gedeihende Farmen im südlichen Teil

unseres Staates. Klaus Detterick besaß eine dieser Farmen. Nach dem Standard der 1950er Jahre

hätte man ihn nur eine Stufe über bettelarm betrachtet, doch in den Dreißigern galt er als

wohlhabend, weil er seine Rechnung beim Kaufmann an den meisten Monatsenden in bar bezahlte

und dem Bankdirektor in die Augen schauen konnte, wenn sie sich zufällig auf der Straße begegneten.

Das Farmhaus war sauber und geräumig. Zusätzlich zur Baumwolle gab es Hühner und ein paar Kühe.

Klaus Detterick und seine Frau hatten drei Kinder: Howard, der zwölf oder so war, und die Zwillinge

Cora und Käthe.

An einem warmen Abend Anfang Juni dieses Jahres baten die Mädchen ihre Eltern, auf der Veranda

an der Seite des Hauses schlafen zu dürfen, und sie erhielten die Erlaubnis. Dies war ein großes

Abenteuer für sie. Ihre Mutter gab ihnen kurz vor neun Uhr den Gutenachtkuss, als das letzte Licht am

Himmel erloschen war. Sie sah die Mädchen erst wieder, als sie in ihren Särgen lagen und der

Leichenbestatter den schlimmsten Schaden kaschiert hatte.

Landfamilien gingen in jenen Tagen früh zu Bett - >wenn es dunkel unter dem Tisch wird<, pflegte

meine Mutter zu sagen - und schliefen tief und fest. Gewiss taten das Klaus, Marjorie und Howie

Detterick in der Nacht, in der die Zwillinge verschwanden. Klaus wäre mit an Sicherheit grenzender

Wahrscheinlichkeit von Bowser, dem großen Halbblut-Collie der Familie, geweckt worden, wenn er

gebellt hätte, aber Bowser tat das nicht in dieser Nacht und niemals wieder.

Klaus stand beim ersten Tageslicht auf, um die Kühe zu melken. Die Veranda befand sich an der Seite

des Hauses, dem Stall abgewandt und Klaus kam nicht in den Sinn, nach den Mädchen zu schauen.

Dass Bowser sich nicht zu ihm gesellte, war nicht alarmierend. Der Hund fühlte sich erhaben über

Kühe und Hühner, und für gewöhnlich versteckte er sich in seiner Hundehütte hinter dem Stall, wenn

die Arbeiten erledigt wurden, es sei denn, er wurde gerufen, aber das mussten schon energische Rufe

sein.

Marjorie kam ungefähr eine Viertelstunde nach ihrem Mann nach unten, nachdem Klaus seine Stiefel

angezogen hatte und zum Stall gestampft war. Sie machte Kaffee und briet Speck. Der Geruch von

Speck und Kaffee lockte Howie aus seinem Zimmer unter dem Dach herunter, aber nicht die Mädchen

von der Veranda. Marjorie schickte Howie hinaus, um sie zu holen, während sie Eier in das Fett des

Specks schlug. Klaus würde die Mädchen nach dem Frühstück frische Eier aus dem Hühnerstall holen

lassen.

Doch an diesem Morgen wurde im Haus der Dettericks nicht gefrühstückt. Als Howie von der Veranda

zurückkehrte, war er bleich, und seine zuvor schläfrigen Augen waren weit aufgerissen.

»Sie sind weg«, sagte er.

Marjorie eilte auf die Veranda, zuerst ärgerlich, dann beunruhigt. Sie sagte später, sie habe, wenn sie überhaupt etwas dachte, angenommen, dass die Mädchen einen Spaziergang in der Morgendämmerung gemacht hätten, um Blumen zu pflücken. Das oder etwas ähnlich Dummes, was so junge Mädchen treiben. Ein Blick, und sie erkannte, warum Howie totenbleich war. Sie schrie nach Klaus - schrie gellend -, und Klaus eilte im Laufschritt zu ihr. Seine Arbeitsstiefel waren weiß, weil er bei dem schrecklichen Schrei einen halben Eimer Milch darüber verschüttet hatte. Er fand auf der Veranda etwas, bei dem die Beine der tapfersten Eltern weich geworden wären. Die Decken, in die sich die Mädchen gehüllt hatten, als die Nacht kälter geworden war, lagen in einer Ecke. Die Tür der Gitterwand um die Veranda war mit Gewalt aus der oberen Angel gerissen worden und hing schief in den Hof. Und auf den Brettern der Veranda und der Treppe jenseits der zerstörten Tür waren Blutflecken.

Marjorie flehte ihren Mann an, die Mädchen nicht allein zu suchen und nicht ihren Sohn mitzunehmen, wenn er doch losziehen wollte, aber sie hätte sich den Atem sparen können. Er nahm die Schrotflinte, die er in der Abstellkammer hoch oben außer Reichweite kleiner Hände aufbewahrte, und gab Howie den 22er, den er zu seinem Geburtstag im Juli hätte bekommen sollen. Dann zogen sie los, und keiner von beiden beachtete die schreiende, weinende Frau, die wissen wollte, was sie tun würden, wenn sie auf eine Bande von Landstreichern oder eine Horde bösartiger Nigger stießen, die von der Erziehungsanstalt drüben in Laduc geflüchtet sein mochte.

Ich denke, in diesem Punkt hatten die Männer recht das Blut auf der Veranda war nicht mehr flüssig, aber es war noch zäh und eher rot als kastanienbraun, wie es wird, wenn es ganz getrocknet ist. Die Entführung musste vor nicht allzu langer Zeit stattgefunden haben. Klaus musste sich gesagt haben, dass noch eine Chance für die Mädchen bestand, und er wollte sie nutzen. Keiner der beiden verstand etwas vom Spurenlesen - sie waren Sammler, keine Jäger, Männer, die in den Wäldern in der Saison mit auf die Jagd nach Rotwild gingen, weil man es von ihnen erwartete, nicht, weil sie es sich wünschten. Und rings um das Farmhaus gab es im Dreck Spuren, die sich alle in einem für sie undeutbaren Gewirr überlappten. Sie gingen um den Stall herum und sahen sofort, warum Bowser, ein schlechter Beißer, aber guter Beller, keinen Alarm geschlagen hatte. Er hing halb in und halb aus der Hundehütte, die aus übrig gebliebenen Stallbrettern gebaut worden war (es war sogar ein Schild mit der sorgfältig gemalten Aufschrift Bowser über der gewölbten Öffnung der Hundehütte - ich sah ein Foto davon in einer der Zeitungen), und sein Genick war gebrochen. Es bedurfte gewaltiger Kraft, um einem so großen Tier das anzutun, sagte der Ankläger später vor der Jury bei John Coffeys Prozess, und dann schaute er lange und bedeutungsvoll auf den riesigen Angeklagten, der hinter dem Tisch der Verteidigung saß, den Blick niedergeschlagen hatte und nagelneue Sträflingskleidung trug, die an sich schon wie eine Verdammung wirkte. Neben dem Hund fanden Klaus und Howie ein Stück Wurst. Die Theorie - eine vernünftige, daran habe ich keinen Zweifel - besagte, dass Coffey zuerst den Hund mit der Wurst geködert und ihm dann, als er zu fressen begonnen hatte, das Genick mit seinen mächtigen Pranken gebrochen hatte.

Jenseits des Stalls erstreckte sich Dettericks Nordweide, auf der an diesem Tag keine Kühe weiden würden. Sie war nass vom Morgentau, und darin waren Spuren zu sehen, die offenbar nach Nordwesten führten.

Selbst in seiner fast hysterischen Verfassung zögerte Klaus Detterick zuerst, der Spur zu folgen. Es war keine Furcht vor dem Mann oder den Männern, die seine Tochter entführt hatten, sondern die Besorgnis, dass er den Spuren in der falschen Richtung folgte, während vielleicht jede Sekunde zählte. Howie löste das Dilemma, indem er einen Fetzen gelben Baumwollstoff von einem Busch gleich hinter dem Rand des Hofes pflückte. Man zeigte Klaus denselben Fetzen, als er auf der Zeugenbank saß, und er begann zu heulen, als er ihn als ein Stück von der Pyjamahose seiner Tochter Käthe identifizierte. Zwanzig Schritte jenseits davon hing auf einem Wacholderstrauch ein grünes Stoffstück, das zu Coras Nachthemd passte, das sie getragen hatte, als sie ihrer Mutter den Gutenachtkuss gegeben hatte. Die Dettericks, Vater und Sohn, liefen los mit vorgereckten Waffen wie Soldaten, wenn sie umkämpftes Gebiet unter heftigem Beschuss durchqueren. Wenn mich irgend etwas an den Ereignissen dieses Tages erstaunt, dann die Tatsache, dass der Junge, der verzweifelt hinter seinem Vater her hetzte (und oftmals kaum Anschluss halten konnte), nicht stürzte und Klaus Detterick aus Versehen eine Kugel in den Rücken schoss.

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