Stephen King - The Green Mile

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den anderen und ging dann in die Hocke.

»Mister«, sagte er mit ruhiger Stimme, und Coffey verstummte sofort McGee schaute in Augen, die

vom Heulen blutunterlaufen waren. Diese Augen weinten und blickten dennoch irgendwie

teilnahmslos, distanziert und gelassen. Ich fand bei Coffeys Einlieferung, es waren die sonderbarsten

Augen, die ich jemals gesehen hatte, und McGee hatte damals vor mir dasselbe empfunden.

»Wie die Augen eines Tiers, das noch nie einen Menschen gesehen hat«, sagte er einem Reporter

kurz vor dem Prozess.

»Mister, hörst du mich?« fragte McGee.

Langsam nickte Coffey. Immer noch hielt er seine entsetzlichen Puppen auf den Armen. Ihr Kinn war

auf die Brust gesunken, so dass ihr Gesicht nicht zu sehen war, eine der wenigen Barmherzigkeiten,

die Gott an diesem Tag gewährte.

»Hast du einen Namen?« fragte McGee.

»John Coffey«, sagte er mit schwerer, tränenerstickter Stimme. »Coffey, wie Kaffee, nur anders

geschrieben.«

McGee nickte und wies dann auf den Latz von Coffeys Hose, der gewölbt war. Es sah aus, als ob

Coffey darin eine Waffe hatte - nicht, dass ein Mann von Coffeys Größe eine Feuerwaffe brauchte, um

einigen größeren Schaden anzurichten, wenn er sich entschied loszulegen. »Was ist da drin, John

Coffey? Vielleicht ein Ballermann? Eine Pistole?«

»Nein, Sir«, sagte Coffey mit seiner schweren Stimme, und mit diesen sonderbaren Augen - mit

Tränen gefüllt und mit schmerzlichem Ausdruck an der Oberfläche, distanziert und unheimlich

gelassen darunter, als ob der wahre John Coffey woanders wäre, zu einer anderen Landschaft

schaute, wo ermordete kleine Mädchen kein Grund zur Aufregung waren - blickte er Deputy McGee

ständig an. »Das ist nur ein kleines Mittagessen.«

»So, ein kleines Mittagessen, richtig?« fragte McGee, und Coffey nickte und sagte: »Jawohl, Sir«, und

aus seinen Augen rannen Tränen, und aus seiner Nase lief Rotz.

»Und wo bekommen Leute wie du ein kleines Mittagessen her, John Coffey?« McGee zwang sich,

ruhig zu sein, obwohl er jetzt die Mädchen riechen konnte und die Fliegen über die Stellen der Leichen

kriechen sah, die noch feucht waren. Der Anblick der Haare der toten Mädchen war am schlimmsten,

sagte er später, und das stand in keiner Zeitung; man hielt es für zu grässlich, um es zu

veröffentlichen.

Ich erfuhr es von dem Reporter, der die Geschichte geschrieben hatte. Ich besuchte ihn später, als

John Coffey eine Art Besessenheit für mich wurde. McGee sagte diesem Reporter, dass das blonde

Haar der Mädchen nicht mehr blond gewesen war. Es war kastanienbraun. Blut war aus dem Haar

ihre Wangen hinabgelaufen wie bei schlechtem Haarefärben, und man brauchte kein Arzt zu sein, um

zu sehen, dass ihre Schädel mit der Kraft dieser gewaltigen Arme aneinander geschlagen worden

waren. Vielleicht hatten die Mädchen geschrieen. Vielleicht hatte er sie zum Verstummen bringen

wollen. Wenn die Mädchen Glück gehabt hatten, war das vor den Vergewaltigungen geschehen.

Ein solcher Anblick macht es einem schwer, klar zu denken, sogar einem Mann, der so entschlossen

war, seine Pflicht zu tun, wie Deputy McGee. Unklares Denken konnte zu Fehlern und vielleicht zu

noch mehr Blutvergießen führen. McGee atmete tief durch und beruhigte sich. Er versuchte es

jedenfalls.

»Sir, ich erinnere mich nicht genau, woher ich das Essen habe, fällt mir nicht ein«, sagte John Coffey

mit tränenerstickter Stimme, »aber es ist ein kleines Mittagessen, das stimmt, Brötchen und ich

glaube eine Essiggurke.«

»Ich möchte mir das selbst ansehen, wenn es dir nichts ausmacht«, sagte McGee. »Beweg dich jetzt

nicht, John Coffey. Tu es nicht, Junge, denn es zielen genug Waffen auf dich, um dich von der Hüfte

an aufwärts verschwinden zu lassen, wenn du auch nur mit einem Finger zuckst «Coffey schaute über

den Fluss hinweg und ließ McGee reglos gewähren, als er vorsichtig in den Latz griff und etwas

hervorzog, das in Zeitungspapier gewickelt und mit einem Bindfaden verschnürt war. McGee entfernte

den Bindfaden und schlug das Zeitungspapier auf, obwohl er ziemlich überzeugt war, dass es genau

das enthielt, was Coffey gesagt hatte - ein kleines Mittagessen. Da waren ein Brötchen mit

Schinkenspeck und Tomatenscheiben und ein Marmeladenbrötchen. Ebenfalls eine Gurke, eingewickelt

in die Comicseite, deren Inhalt John Coffey niemals kapiert hätte. Keine Würstchen. Bowser hatte die

Würstchen von John Coffeys kleinem Mittagessen bekommen.

McGee reichte das Mittagessen über die Schulter zu einem der anderen Männer, ohne den Blick von

Coffey zu nehmen. Er war zu nahe bei dem schwarzen Riesen, um sich erlauben zu dürfen, auch nur

eine Sekunde in seiner Aufmerksamkeit nachzulassen. Das Mittagessen, wieder eingepackt und mit

dem Bindfaden verschnürt, landete schließlich bei Bobo Marchant, der es in seinem Rucksack

verstaute, in dem er Happen für seine Hunde aufbewahrte (und ein paar Köder zum Angeln, das hätte

mich jedenfalls nicht gewundert). Es wurde nicht als Beweismittel beim Prozess verwendet - die Justiz

in diesem Teil der Welt ist schnell, aber nicht so schnell, wie ein Schinkenspecktomaten-Brötchen

verdirbt -, aber es gab Fotos davon.

»Was ist hier passiert, John Coffey?« fragte McGee mit seiner tiefen, ernsten Stimme. »Willst du mir

das erzählen?«

Und Coffey sagte zu McGee und den anderen fast genau das gleiche, was er zu mir sagte; es waren

auch die letzten Worte, die der Verteidiger der Jury bei Coffeys Prozess sagte: »Ich konnte nichts

dafür«, sagte John Coffey mit den ermordeten, geschändeten nackten Mädchen auf seinen Armen.

Tränen rannen wieder über seine Wangen. »Ich versuchte es aufzuhalten, aber es war zu spät«

»Junge, du bist unter Mordverdacht verhaftet«, sagte McGee, und dann spuckte er John Coffey ins

Gesicht

Die Geschworenen zogen sich eine Dreiviertelstunde zurück. Gerade genug Zeit, um etwas zu Mittag

zu essen. Ich frage mich, ob sie Appetit hatten.

5

Ich denke, Sie wissen, dass ich all das nicht an einem heißen Oktobernachmittag in der bald nicht

mehr existierenden Gefängnisbücherei herausfand, aus alten Zeitungen in ein paar Orangenkartons,

aber ich erfuhr genug, um an diesem Abend keinen Schlaf zu finden. Als meine Frau um zwei Uhr

morgens aufstand und mich in der Küche sitzen sah, wo ich Buttermilch trank und eine Selbstgedrehte

Zigarette rauchte, fragte sie mich, was los wäre, und ich belog sie, eines der wenigen Male in unserer

langen Ehe. Ich sagte, ich hätte wieder mal Krach mit Percy Wetmore gehabt

Das stimmte natürlich, aber das war nicht der Grund, weshalb ich noch so spät auf war. Für

gewöhnlich konnte ich die Gedanken an Percy im Büro zurücklassen.

»Nun, vergiss diesen faulen Apfel und komm ins Bett«, sagte meine Frau. »Ich habe etwas, das dir

beim Einschlafen helfen wird, und du kannst soviel davon haben, wie du willst«

»Das klingt gut aber ich denke, wir lassen das besser«, sagte ich. »Mein Wasserwerk ist nicht in

Ordnung, und ich möchte dich nicht anstecken.«

Sie hob eine Augenbraue. »Wasserwerk? Ich nehme an, du hast dir das von einer Nutte geholt als du

beim letzten Mal in Baton Rouge warst« Ich war nie in Baton Rouge und habe folglich dort auch keine

Nutte angerührt, und wir beide wussten das.

»Es ist nur eine einfache Blaseninfektion«, sagte ich. »Meine Mutter pflegte zu sagen, Jungen holen

sich die beim Pinkeln, wenn der Nordwind bläst«

»Deine Mutter pflegte auch den ganzen Tag im Haus zu bleiben, wenn sie etwas Salz verschüttet hatte«, erwiderte meine Frau. »Dr. Sadler ...«

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