Stephen King - The Green Mile

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The Green Mile: краткое содержание, описание и аннотация

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»Wandelnde Leiche!« trompetete Percy und zerrte an der Handschelle dieses menschlichen Bären, als glaubte er tatsächlich, er könnte ihn bewegen, wenn sich Coffey entschied, keinen weiteren Schritt aus eigenem Antrieb zu machen. Harry sagte nichts, aber er wirkte peinlich berührt. »Wandelnde Leiche!«

»Das reicht«, sagte ich. Ich war in Coffeys zukünftiger Zelle und saß auf seiner Pritsche. Ich hatte natürlich gewusst dass er kam, und war dort, um ihn zu begrüßen und die Verantwortung für ihn zu übernehmen, aber ich hatte keine Ahnung gehabt wie groß er war. Percy bedachte mich mit einem Blick, der sagte, wir alle wissen, dass du ein Arschloch bist (mit Ausnahme des Blödmanns natürlich, der nur weiß, wie man kleine Mädchen vergewaltigt und ermordet), aber er sagte nichts. Die drei blieben außerhalb der Zellentür stehen, die offen stand. Ich nickte Harry zu, der sagte: »Bist du sicher, dass du dort drinnen mit ihm Zusammensein willst, Boss?« Ich hatte Harry Terwilliger noch nicht oft so nervös gehört - er hatte während des Gefangenenaufstands vor sechs oder sieben Jahren an meiner Seite gestanden und war nicht zurückgewichen, auch nicht, als Gerüchte die Runde machten, dass einige der Krawallbrüder Waffen hatten -, aber in diesem Augenblick klang er nervös.

»Werde ich irgendwelche Probleme mit dir haben, großer Junge?« fragte ich, blieb auf der Pritsche sitzen und bemühte mich, nicht so erbärmlich auszusehen oder zu klingen, wie ich mich fühlte - diese schon erwähnte Blaseninfektion war noch nicht so schlimm, wie sie schließlich wurde, aber ich fühlte mich auch nicht wie am Strand, das kann ich Ihnen sagen.

Coffey schüttelte langsam den Kopf - einmal nach links, einmal nach rechts, und dann richtete er ihn wieder auf die Mitte aus. Als mich sein Blick erst einmal gefunden hatte, ließ er mich nicht mehr los. Harry hielt ein Klemmbrett mit Coffeys Formularen darauf. »Gib es ihm«, sagte ich zu Harry. »Gib es ihm in die Hand.«

Harry tat es. Der große Trottel nahm es wie ein Schlafwandler.

»Jetzt bring es zu mir, großer Junge«, sagte ich, und Coffey gehorchte. Seine Ketten klirrten. Er musste sich ducken, um die Zelle betreten zu können.

Ich blickte an ihm hinauf und hinab, um seine Größe als Fakt zu registrieren, nicht als optische Illusion. Es stimmte: zwei Meter, einen Zentimeter mehr oder weniger.

Sein Gewicht war mit einhundertdreißig Kilo angegeben, aber ich denke, das war nur schlecht

geschätzt; er musste über drei Zentner schwer sein. In der Rubrik >Narben und besondere

Kennzeichen< war in der krakeligen Schrift von Magnusson, dem alten Kalfakter in der Registratur,

das Wort zahlreiche eingetragen.

Ich blickte auf. Coffey war ein Stück zur Seite geschlurft, und Harry stand auf dem Gang vor der Zelle

mit Delacroix - er war der einzige andere Gefangene in Block E, als Coffey eintraf. Del war ein

schmächtiger Typ mit fast kahlem Kopf und der besorgten Miene eines Buchhalters, der weiß, dass

seine Veruntreuungen bald entdeckt werden. Eine zahme Maus saß auf seiner Schulter.

Percy Wetmore lehnte am Türpfosten der Zelle, die soeben John Coffeys Zelle geworden war. Percy

hatte seinen Hickory-Schlagstock aus dem speziell angefertigten Holster genommen, in dem er ihn

trug, und schlug damit in die linke Handfläche, als wäre der Schlagstock ein Spielzeug, mit dem er

sich jetzt gern beschäftigen würde. Und auf einmal konnte ich es nicht ertragen, Percy dort

herumstehen zu sehen.

Vielleicht lag es an der für diese Jahreszeit ungewöhnlichen Hitze, vielleicht an der Blaseninfektion, die

meinen Unterleib erhitzte und das Jucken meiner Flanellunterwäsche fast unerträglich machte.

Vielleicht lag es auch an dem Wissen, dass der Staat mir einen Schwarzen zum Hinrichten geschickt

hatte, der einem Idioten gleichkam, und Percy ihn offenbar zuerst ein bisschen mit dem Schlagstock

bearbeiten wollte. Vermutlich kam alles zusammen. Was auch immer es war, ich vergaß für eine Weile

seine politischen Verbindungen. »Percy«, sagte ich. »Drüben im Krankenrevier ziehen sie um.«

»Bill Dodge hat die Aufsicht über die Operation Umzug.«

»Das weiß ich«, sagte ich. »Geh und hilf ihm.«

»Das ist nicht mein Job«, sagte Percy. »Dieser blöde Lulatsch ist mein Job.« Er verabscheute große

Leute. Er war nicht schmächtig wie Harry Terwilliger, aber klein. Ein Zwerghahn, der Typ, der Leute

provoziert, besonders wenn die Chancen alle bei ihm lagen. Und eitel mit seinem Haar. Er konnte

kaum die Hände davon lassen.

»Dann ist dein Job erledigt«, sagte ich. »Geh rüber ins Krankenrevier.«

Er schob trotzig die Unterlippe vor. Bill Dodge und seine Männer transportierten Kartons und

Bettwäsche und sogar die Betten; das ganze Krankenrevier zog in ein neues Fachwerkgebäude an der

Westseite des Gefängnisses um. Heiße Arbeit, schweres Heben. Percy Wetmore wollte sich davor

drücken.

»Die haben genug Leute«, sagte er.

»Dann geh rüber und schau ihnen bei der Arbeit zu«, sagte ich mit erhobener Stimme.

Ich sah, dass Harry zusammenzuckte, und ignorierte es. Wenn der Gouverneur Direktor Moores

anwies, mich zu feuern, weil ich an dem falschen Gefieder gerupft hatte, mit wem würde Hal Moores

dann meine Stelle besetzen? Mit Percy? Das war ein Witz. »Es ist mir wirklich egal, was du tust, Percy,

solange du für eine Weile von hier verschwindest«

Einen Augenblick lang dachte ich, er würde stur sein und wirklich Schwierigkeiten machen, während

Coffey die ganze Zeit dastand wie die größte stehen gebliebene Uhr der Welt. Dann rammte Percy

seinen Schlagstock zurück in sein handgefertigtes Holster - verdammt blödes Ding für einen eitlen

Fatzke - und stolzierte den Gang hinauf.

Ich erinnere mich nicht, welcher Wärter an diesem Tag Dienst am Wachpult hatte - einer der Springer,

nehme ich an -, aber Percy musste seine Miene missfallen haben, denn er grollte, als er vorbeiging:

»Hör mit dem blöden Grinsen auf, oder ich wische dir Scheißer das Grinsen aus dem Gesicht.«

Es rasselten Schlüssel, eine Tür ging auf, es fiel für einen kurzen Moment Sonnenschein vom Hof auf

den Gang, und dann war Percy Wetmore verschwunden, wenigstens für den Augenblick. Delacroix

Maus flitzte von einer Schulter des kleinen Franzosen zur anderen hin und her, und ihre Barthaare

zuckten.

»Ruhig, Mr. Jingles«, sagte Delacroix, und die Maus verharrte auf seiner linken Schulter, als hätte sie

ihn verstanden. »Sei ganz still und ganz ruhig.« Mit Delacroix' Akzent klang ruhig wie rühig.

»Du legst dich hin, Del«, sagte ich schroff. »Ruh dich aus. Dies geht auch dich nichts an.«

Er gehorchte. Er hatte eine junge Frau vergewaltigt und getötet und dann ihre Leiche hinter dem

Apartmenthaus abgelegt, in dem sie gewohnt hatte, sie mit Benzin übergossen und in Brand gesteckt,

um den Beweis seines Verbrechens zu vernichten, wie er es sich in seinem wirren Kopf ausgedacht

hatte. Das Feuer hatte auf das Haus übergegriffen, es in Brand gesetzt, und sechs weitere Leute

waren bei dem Feuer umgekommen, darunter zwei Kinder.

Es war das einzige Verbrechen, das er begangen hatte, und jetzt war er nur ein sanftmütiger Mann

mit besorgtem Gesicht, einer kahlen Birne und ringsum langem Haar, das bis über seinen Hemdkragen

fiel.

Er würde bald auf Old Sparky Platz nehmen, aber was auch immer ihn zu dieser schrecklichen Sache

getrieben hatte, war bereits aus ihm heraus, und jetzt legte er sich auf seine Pritsche und ließ seinen

kleinen Gefährten fiepend über seine Hände laufen.

In gewisser Weise war das das Schlimmste: Old Sparky verbrannte nie, was in ihnen war, und das

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