Dean Koontz - Brandzeichen

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Brandzeichen: краткое содержание, описание и аннотация

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Aus einem Labor für Gentechnologie entläuft ein Hund. Der Eigenbrötler Travis Cornell nimmt den streunenden Golden Retriever bei sich auf. Aber schon bald müssen die beiden feststellen, dass sich nicht nur rivalisierende Geheimdienste, sondern auch ein mysteriöses Wesen an ihre Fersen geheftet haben. Endlich wird klar, dass es sich bei dem Verfolger um ein gentechnisch perfektioniertes Mordtier handelt, das dem Laboratorium gleichfalls entwichen ist und auf die Vernichtung des Hunds programmiert zu sein scheint.
Titel der Originalausgabe WATCHERS
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Heinz Nagel

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Vince bestimmt nicht.

Außerdem, er verfügte zwar über das Wissen um die Existenz der revolutionären Forschungsarbeiten bei Banodyne, nicht aber über detaillierte Unterlagen darüber, wie die Wunder des Francis-Projekts zustande gekommen waren. Er hatte weniger zu verkaufen, als er ursprünglich angenommen hatte. Seit gestern aber reifte in ihm langsam eine Idee heran, nahm Gestalt an. Und jetzt, während er weiterhin darüber nachdachte, wer wohl potentieller Käufer für seine Informationen sein könnte, blühte diese Idee auf.

Der Hund.

Er war wieder zu Hause, saß in seinem Schlafzimmer und starrte auf die See hinaus. Selbst nach Einbruch der Nacht saß er noch da, obwohl er das Meer jetzt nicht mehr sehen konnte, und dachte über den Hund nach.

Hudston und Haines hatten ihm so viel über den Retriever erzählt, daß er langsam zu begreifen begann, daß sein Wissen über das Francis-Projekt, wenn auch von höchst explosiver Natur und äußerst wertvoll, nicht den tausendsten Teil des Wertes besaß, den der Hund selbst darstellte. Es gab viele Möglichkeiten, aus dem Retriever Kapital zu schlagen; er war eine Geldmaschine mit vier Beinen. Zum einen konnte er ihn an die Regierung oder an die Russen verhökern, und zwar für eine Schiffsladung Bargeld. Wenn es ihm gelang, den Hund zu finden, dann war er für alle Zeiten finanziell unabhängig.

Aber wie ihn ausfindig machen?

In ganz Südkalifornien mußte in aller Stille eine Suchaktion - so gut wie geheim und doch von gigantischem Ausmaß - im Gange sein. Das Verteidigungsministerium würde ohne Zweifel alles verfügbare Personal für diese Suche einsetzen, und wenn Vince den Suchern in die Quere kam, würden sie wissen wollen, wer er war. Die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, konnte er sich aber nicht leisten.

Außerdem: Falls er selbst in den Vorbergen des Santa-Ana-Gcbirges suchte, wohin die den Labors Entkommenen mit höchster Wahrscheinlichkeit geflohen waren, mochte er dem Falschen über den Weg laufen - den Golden Retriever verpassen und auf den Outsider stoßen. Das könnte gefährlich sein. Tödlich.

Vor dem Schlafzimmerfenster flossen der wolkengepanzerte Nachthimmel und die See in Schwärze ineinander, Schwärze, so finster wie die finstere Seite des Mondes.

2

Am Donnerstag, einen Tag nachdem Einstein Arthur Streck in Nora Devons Küche gestellt hatte, wurde Streck dem Untersuchungsrichter vorgeführt, und man vernahm ihn zu der Anklage des Einbruchs, der versuchten Körperverletzung und der versuchten Vergewaltigung. Da er bereits einmal wegen Vergewaltigung verurteilt worden war und zwei Jahre einer dreijährigen Kerkerstrafe abgesessen hatte, wurde eine hohe Kaution festgesetzt; er war nicht imstande, sie aufzubringen. Und da er niemanden ausfindig machen konnte, der ihm vertraute und die Kaution für ihn geleistet hätte, schien es ihm bestimmt, so lange in Untersuchungshaft zu bleiben, bis sein Fall vor Gericht kommen würde, was für Nora eine große Erleichterung bedeutete.

Am Freitag ging sie mit Travis Cornell zum Lunch.

Es verblüffte sie selbst, als sie sich sagen hörte, sie nehme seine Einladung an. Zwar war Travis offensichtlich richtig schockiert gewesen, als er von ihr erfuhr, in welchem Maße Streck sie belästigt hatte, und in gewissem Maße verdankte sie ihm ihre Unberührtheit, vielleicht sogar ihr Leben, weil er im allerletzten Augenblick gekommen war. Aber all die Jahre un-

ter Tante Violets Verfolgungswahn ließen sich nicht in wenigen Tagen wegwischen, und ein Rest unsinnigen Argwohns blieb in Nora haften. Sie wäre bedrückt, vielleicht sogar erschüttert gewesen, keineswegs aber überrascht, hätte Travis plötzlich den Versuch gemacht, sich ihr aufzudrängen. Seit frühester Kindheit dazu erzogen, von anderen Menschen das Schlimmste zu erwarten, konnten nur Freundlichkeit und Mitgefühl von Seiten anderer sie überraschen.

Dennoch ging sie mit ihm essen.

Zuerst wußte sie gar nicht, warum sie das tat.

Aber sie brauchte nicht lange nachzudenken, um die Antwort zu finden. Der Hund. Sie wollte dem Hund nahe sein, weil er ihr ein Gefühl der Sicherheit vermittelte und weil sie noch nie derart unverhohlene Zuneigung erfahren hatte, wie Einstein sie ihr so verschwenderisch zuteil werden ließ. Niemand hatte ihr bislang irgendeine Art von Zuneigung entgegengebracht, deshalb genoß sie sie, selbst wenn sie nur von einem Tier ausging. Außerdem wußte Nora im Innersten, daß Travis Cornell völlig vertrauenswürdig war, weil Einstein ihm vertraute. Und Einstein sah nicht aus, als würde er sich leicht täuschen lassen. Sie aßen in einem Cafe, wo man in einem mit Ziegeln ausgelegten Innenhof an ein paar leinengedeckten Tischen unter weiß-blau gestreiften Schirmen speisen konnte.

Die Hundeleine durfte sie an dem schmiedeeisernen Tischfuß anbinden, so daß Einstein bei ihnen bleiben konnte. Er benahm sich äußerst gesittet und blieb die meiste Zeit ruhig liegen. Gelegentlich hob er den Kopf und sah sie beide mit seinen seelenvollen Augen an, bis sie ihm ein paar Brocken von ihrem Essen abgaben, obwohl er keineswegs lästig darum bettelte.

Nora hatte keine große Erfahrung mit Hunden, fand aber, daß Einstein ungewöhnlich aufmerksam und wißbegierig war. Er wechselte häufig seine Position, um andere Gäste zu beobachten, die ihn zu interessieren schienen.

Für Nora war alles von Interesse. Dies war ihre erste Mahlzeit in einem Restaurant. Obwohl sie in zahllosen Romanen davon gelesen hatte, wie Leute in Restaurants zu Mittag oder zu Abend aßen, faszinierte und entzückte sie jede Einzelheit. Die Rose in der milchig-weißen Vase auf dem Tisch. Die Zündholzbriefchen mit Namensaufdruck des Restaurants. Die run-

jen Butterstückchen mit eingeprägtem Blumenmuster, die in einer Schale mit geschabtem Eis serviert wurden. Der Zitronenschnitz im Eiswasser. Die gekühlte Salatgabel als besonders erstaunliches Detail.

»Sehen Sie sich das an«, sagte sie zu Travis, nachdem man ihnen ihr Hauptgericht serviert hatte und der Kellner gegangen war.

Er sah ihren Teller mit gerunzelter Stirn an und fragte:

»Stimmt etwas nicht?«

»Nein, nein. Ich meine ... das Gemüse.«

»Babykarotten, Zwergkürbis.«

»Wo kriegen sie die so winzig her? Und da, sehen Sie doch, wie sie die Tomate eingeschnitten haben. Alles ist so hübsch. Wo nehmen die bloß die Zeit her, alles so hübsch zu arrangieren?«

Sie wußte, daß all die Dinge, die sie so in Erstaunen versetzten, für ihn Selbstverständlichkeiten waren, wußte, daß ihr Erstaunen ihm ihre Unerfahrenheit verriet und sie ihm als Kind erscheinen lassen mußte. Sie wurde häufig rot, stammelte manchmal verlegen, konnte sich aber dennoch der Kommentare über diese Wunder nicht enthalten. Travis lächelte ihr fast ununterbrochen zu, aber es war Gott sei Dank kein herablassendes Lächeln; das Vergnügen, das die Entdeckungen und all der kleine Luxus ihr bereiteten, schien ihn echt zu entzücken.

Als sie mit dem Kaffee und dem Nachtisch fertig waren -eine Kiwitorte für sie, Erdbeeren mit Sahne für Travis und ein Schokoladen-Eclair, das Einstein mit niemandem zu teilen brauchte -, hatte Nora das längste Gespräch ihres Lebens hinter sich. Sie verbrachten zweieinhalb Stunden, ohne daß ein einziges Mal eine peinliche Gesprächspause aufgetreten wäre, indem sie hauptsächlich über Bücher redeten, weil - in Anbetracht von Noras zurückgezogenem Leben - die Liebe zu Büchern praktisch das einzige war, was ihnen gemeinsam war. Das und die Einsamkeit. Ihre Meinung über verschiedene Schriftsteller schien ihn ernsthaft zu interessieren, und er hatte bei manchen Büchern faszinierende Einsichten gewonnen, die ihr verborgen geblieben waren. Sie lachte an diesem Nachmittag mehr, als sie in einem ganzen Jahr gelacht hatte. Die neue Erfahrung war so aufheiternd, daß ihr gelegentlich schwindlig wurde. Als sie schließlich das Restaurant verließen, konnte sie sich an fast nichts von dem, was gesprochen worden war, erinnern; alles verschwamm in einem farbigen Schleier. Was sie hier erlebte, war eine Überladung der Sinne, vergleichbar vielleicht mit dem, was ein Eingeborener empfinden mochte, wenn man ihn plötzlich mitten in New York City aussetzte, und sie brauchte Zeit, um all das, was ihr widerfahren war, in sich aufzunehmen und zu verarbeiten.

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