F. Higgins - Das schwarze Buch der Geheimnisse

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Das schwarze Buch der Geheimnisse: краткое содержание, описание и аннотация

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Unwiderstehlich gruselig: das Buch von Licht und Schatten Auf der Flucht vor seiner Vergangenheit rast Ludlow durch die Nacht, als blinder Passagier an eine Kutsche geklammert. Schließlich wird der Junge Lehrling beim Pfandleiher Joe Zabbidou, der einen besonderen Handel treibt: Er kauft Geheimnisse und trägt sie in sein schwarzes Buch ein. Aber die Dorfbewohner wollen nicht nur ihr Gewissen erleichtern, sondern sehen in Joe den Retter, der sie von dem grausamen Grundbesitzer Ratchet befreit. Bald reicht es ihnen nicht mehr, ihre Schuld zu verkaufen, und sie erwarten mehr von Joe. Doch auch Ludlow verbirgt ein Geheimnis. Das Netz um die beiden zieht sich immer enger zusammen Rätsel, Krimi, Spannung! Ein außergewöhnlicher Roman, super spannend und literarisch zugleich.
Die englische Originalausgabe erschien bei Macmillan Children’s Books, London, unter dem Titel »The Black Book of Secrets«

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»Obadiah tut mir eigentlich leid«, sagte er. »Ich glaube, er ist ein anständiger Mann.«

»Anständig zu sein ist nicht immer genug«, sagte Joe.

»Ihr habt sicher schon viele Geschichten dieser Art gehört?«

Joe nickte. »Auch viele, die noch schlimmer waren. Aber das ist wohl kaum ein Trost für den armen Kerl. Wenn man ihn erwischt, wird er mit Sicherheit ins Gefängnis gesteckt oder am nächsten Baum aufgeknüpft.«

»Und Jeremiah? Was ist mit ihm?«

Joe zog die Stirn in Falten. »Er würde alles abstreiten. Was gibt es schließlich schon für einen Beweis, dass Jeremiah hinter der Sache steckt? Hier steht das Wort eines Armen gegen das Wort eines Reichen. Das Urteil wäre so gut wie gesprochen. Ich fürchte, Jeremiah hat das ganze Dorf so fest in seiner Gewalt, dass es niemand hier wagen würde, ihn anzuklagen, geschweige denn ihn zu verurteilen.«

»Meint Ihr, dass Obadiah das Geld reicht?«

»Für den Moment schon«, sagte Joe. »Er wird zumindest seine Miete zahlen können. Aber ich frage mich, was Jeremiah sonst noch auf Lager hat.«

»Vielleicht können wir Obadiah noch irgendwie anders helfen«, sagte Ludlow.

Joe schüttelte den Kopf. »Nein, nein. In den Lauf der Dinge darf ich nicht eingreifen. Unsere Aufgabe ist es, Geheimnisse zu hüten. Steht ein Geheimnis erst mal im Buch, ist die Angelegenheit abgeschlossen. Genau genommen sollten wir auch jetzt nicht darüber sprechen.«

»Es gibt also gar nichts, was wir tun könnten?«

Joe schwieg.

Das Geschäft ging den ganzen Tag stoßweise und bei Ladenschluss gab es in Joes - фото 23

Das Geschäft ging den ganzen Tag stoßweise, und bei Ladenschluss gab es in Joes Schaufenster zusätzlich eine Blumenvase in griechischem Stil, lederne Hosenträger mit Silberschnallen (eine davon fehlte), ein Paar robuste abgewetzte Stiefel (mit nur unwesentlich schief getretenen Absätzen) und eine Reihe Zierknöpfe aus Messing. Der Nachttopf stand in der Ecke neben dem Holzbein. Am späten Nachmittag war Ludlow gerade dabei, die Knöpfe im Schaufenster neu anzuordnen, da merkte er, dass er Zuschauer hatte. Drei Jungen standen draußen – dieselben drei, die gestern in der Menge standen, als Joe sich vorgestellt hatte. Ihre Körpergröße nahm von rechts nach links ab. Sie drückten ihre Gesichter gegen das Fenster, waren aber anscheinend zu schüchtern, um hereinzukommen. Joe ging zur Tür.

»Kann ich euch helfen, Jungs?«, fragte er und musterte sie mit seinem durchdringenden Blick.

Der Jüngste zeigte sich als der Mutigste. »Wir haben nichts zu versetzen«, sagte er, »aber wir wollen den Frosch sehen.«

Joe lachte. »Aber natürlich, tretet näher!« Die drei kamen herein, hintereinander, wobei der Jüngste nun an die letzte Stelle geschubst wurde.

Es waren die Brüder Sourdough, die Söhne der Bäckersleute Ruby und Elias. Sie traten vor den Glasbehälter und betrachteten respektvoll das farbenprächtige Tier, das ihr Interesse dadurch erwiderte, dass es ihnen prompt den Rücken kehrte.

»Wie heißt er?«, fragte der Mittlere der drei.

»Sie«, verbesserte Joe. »Sie heißt Saluki.«

»Was frisst sie?«

Joe zeigte ihnen die Tüten voll glibberiger, zappelnder Würmer und die gepanzerten Insekten, die Saluki fraß. Dann durften sie dem Frosch ein paar von den schmackhaften Leckerbissen durch eine Öffnung im Deckel des Behälters zuwerfen.

»Kann ich ihn mal halten?« Diesmal war es der Jüngste, der fragte.

» Darf ich«, verbesserte Joe. »Dass du ihn halten kannst , denke ich mir schon. Ist ja nicht schwer, einen Frosch zu halten. Du willst lediglich um meine Erlaubnis bitten.«

»Darf ich?«, fragte der Junge zappelnd vor Ungeduld.

»Nein.« Bei allen folgenden Besuchen (die Sourdough-Brüder kamen täglich) baten sie erneut darum, und wenn Joe auch fand, dass die Jungen für ihren Optimismus und ihre Beharrlichkeit zu bewundern seien, gab er ihnen doch stets eine abschlägige Antwort, mit der Begründung, Saluki gehöre nicht zu der Art von Fröschen, die sich gern in der Hand halten ließen.

»Würde sie davonspringen?«

»Sie ist ein Baumfrosch«, erklärte Joe. »Mehr ein Kletterer als ein Springer.«

»Woher habt Ihr sie?«

Ein träumerischer Ausdruck kam in Joes Augen. Er hakte die Daumen in die Westentaschen und wippte auf den Absätzen vor und zurück.

»Sie kommt aus einem Land auf der anderen Seite der Welt, dort, wo sich die Erde nach Süden wölbt. Da gibt es Tiere, die ihr euch im Traum nicht vorstellen könnt.«

»Habt Ihr den Frosch selber gefangen?«

»Sie war ein Geschenk«, sagte Joe. »Ein Geschenk von einem alten Mann an einen Jungen in eurem Alter.«

Die Sourdough-Brüder kicherten.

»Doch, sogar ich bin mal jung gewesen«, sagte Joe.

Fast jeden Tag, wenn die Jungen in den Laden kamen, erzählte Joe ihnen etwas. Er faszinierte sie mit Geschichten von all den fernen Ländern, die er besucht hatte, von Bergen, die Feuer und geschmolzenes Gestein spuckten, von Wäldern, in denen die Bäume so hoch waren, dass auf dem Waldboden immer kalte Nacht herrschte, obwohl ihre Blätter von der Sonne versengt wurden. Er sprach von Schiffen und Städten, die auf dem Grund des Ozeans lagen, von den gefrorenen eintönigen Weiten, wo niemals die Sonne hinkam. Doch eines gab es, wovon er ihnen nie erzählte, sosehr sie auch flehten und bettelten.

»Erzählt uns von dem hölzernen Bein«, drängten sie ihn.

Und immer schüttelte Joe den Kopf. »Heute nicht«, sagte er dann. »Vielleicht morgen.«

Kapitel 15

Gelöste Zungen Polly hätte sich gern genauso oft im Pfandleihgeschäft - фото 24

Gelöste Zungen

Polly hätte sich gern genauso oft im Pfandleihgeschäft aufgehalten wie die Sourdough-Brüder, doch während Elias und Ruby sich freuten, dass Joe ihren Jungen Geschichten erzählte, war Jeremiah längst nicht so wohlwollend. Pollys Besuche waren deshalb kürzer und weniger häufig. Sie und Ludlow hatten nach wie vor ihren Spaß an den kurzen Plaudereien über den Ladentisch, wenn es auch eher so war, dass Ludlow zuhörte und Polly redete. Wenn nämlich Polly erst einmal angefangen hatte, war sie so leicht nicht zu bremsen. »Ich weiß nicht, was das Besondere an diesem Laden ist«, sagte sie mehr als einmal kichernd. »Aber immer, wenn ich hier reinkomme, macht sich meine Zunge selbstständig.«

Ludlow hörte ihr gern zu. Er war neugierig auf das Dorf und seine Bewohner, besonders auf Jeremiah, und Polly erzählte ihm mit dem größten Vergnügen von den Begebenheiten im stattlichen Haus unten an der Straße.

Sie erzählte ihm von Jeremiahs Gewohnheiten (im Allgemeinen schlechten), seinen Stimmungen (ebenso) und seinen überzogenen Forderungen (zahlreich und häufig). Ludlow erkannte schnell, dass das Leben es mit Polly bisher nicht gut gemeint hatte. Sie war gescheit und litt unter der Benachteiligung, nur wenig Unterricht erhalten zu haben. Anders als heute war es damals nicht so leicht möglich, seinen Wissensdurst zu befriedigen, und obwohl Polly alles andere als zufrieden war mit ihrem Los, hatte sie sich damit abgefunden. Ihre Eltern waren gestorben, als sie noch ein Baby war, und Lily Weaver, die Näherin im Dorf, hatte sie aufgenommen. Sie brachte ihr später das Nähen bei, und Polly stellte sich auch recht geschickt dabei an, doch Lily begriff schnell, dass es im Dorf nicht genug Arbeit für zwei Näherinnen gab. Bald sah sie in dem Mädchen nichts anderes mehr als einen zusätzlichen Esser. Es war Pollys Glück, oder richtiger gesagt ihr Pech, dass gerade zu dieser Zeit Jeremiah Ratchet ein Dienstmädchen suchte. Da hatte sie ihre wenigen Habseligkeiten in einem alten fleckigen Leintuch zusammengebunden, an einen Stock geknotet und war über die Straße zu Jeremiahs Haus gegangen, wo sie nun seit sechs Jahren lebte und arbeitete.

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