Roald Dahl - Küsschen, Küsschen! - Elf ungewöhnliche Geschichten

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Küsschen, Küsschen!: Elf ungewöhnliche Geschichten: краткое содержание, описание и аннотация

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Informationen zum Buch Hier ist das Gruseln zu lernen – von einem Meister des makabren Humors. Die ungewöhnlichen, weltberühmt gewordenen Schockgeschichten garantieren die schärfsten Genüsse, die ein literarischer Cocktail mit Arsen und Spitzenhäubchen zu bieten vermag.
10 % der Autorentantieme aus dem Verkauf dieses Buches kommen dem Roald-Dahl-Wohltätigkeitsverein zugute.
www.roalddahlfoundation.org
www.roalddahlmuseum.org
Informationen zum Autor Roald Dahl wurde am 13. September 1916 in Llandaff bei Cardiff in Wales als Sohn norwegischer Einwanderer geboren. Sein Vater starb, als der Junge drei Jahre alt war. Nach dem Besuch der Public School Repton absolvierte Dahl eine kaufmännische Lehre bei der Shell Oil Company in London. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Pilot der Royal Air Force. Nach einer schweren Verwundung wurde er bis zum Kriegsende als stellvertretender Luftwaffenattaché an die britische Botschaft in Washington versetzt. Anschließend lebte Dahl abwechselnd in den USA und in England als Drehbuchautor, Publizist und freier Schriftsteller. Er starb am 21. November 1990 in der Nähe von London.
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel «Kiss Kiss» bei Alfred A. Knopf, New York.
Rowohlt Digitalbuch, veröffentlicht im Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, Juli 2012
Copyright © 1962 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
«Kiss Kiss» Copyright © 1958, 1959 by Roald Dahl Nominée Ltd.

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«Verstehen Sie doch», sagte ich geduldig, «ich will nicht fliehen.»

«Aber warum denn nicht, mein lieber Vikar?»

«Wie oft soll ich Ihnen noch erzählen, dass sie draußen nach mir suchen.»

«Wer?»

«Miss Elphinstone und Miss Roach und Miss Prattley und die anderen.»

«Was für ein Unsinn.»

«Doch, sie verfolgen mich. Und ich glaube, hinter Ihnen sind sie auch her, Sie wollen es nur nicht zugeben.»

«Nein, lieber Freund, hinter mir sind sie nicht her.»

«Würden Sie mir dann gütigst erklären, was Sie hier unten tun?»

Das verblüffte ihn etwas, und er wusste offensichtlich nicht, was er antworten sollte.

«Ich wette, Sie haben sich mit Miss Roach eingelassen und sind ebenso verschluckt worden wie ich. Jawohl, genau das ist passiert, Sie schämen sich nur, es einzugestehen.»

Als ich das sagte, sah er auf einmal so blass und niedergeschlagen aus, dass er mir leid tat.

«Soll ich Ihnen ein Lied vorsingen?», fragte ich.

Er erhob sich, ohne zu antworten, und ging langsam hinaus.

«Mut, lieber Freund», rief ich ihm nach. «Seien Sie nicht traurig. Es gibt immer Balsam in Gilead.»

Genesis und Katastrophe

Eine wahre Geschichte

«Alles in bester Ordnung», sagte der Arzt. «Liegen Sie jetzt schön ruhig und entspannen Sie sich.» Seine Stimme schien Meilen und Meilen entfernt zu sein. «Sie haben einen Sohn.»

«Wie?»

«Sie haben einen Sohn, einen Prachtjungen. Das verstehen Sie doch, nicht wahr? Einen Prachtjungen. Haben Sie ihn schreien hören?»

«Ist er gesund, Herr Doktor?»

«Natürlich ist er gesund.»

«Bitte, ich möchte ihn sehen.»

«Ja, Sie können ihn gleich sehen.»

«Sind Sie auch sicher, dass er gesund ist?»

«Ganz sicher.»

«Schreit er noch?»

«Versuchen Sie auszuruhen. Sie brauchen sich keinerlei Sorgen zu machen.»

«Warum schreit er nicht mehr, Herr Doktor? Was ist passiert?»

«Regen Sie sich nicht auf. Es ist alles in Ordnung.»

«Ich möchte ihn sehen. Bitte, ich möchte ihn sehen.»

«Liebe Frau», sagte der Arzt und tätschelte ihre Hand. «Sie haben ein hübsches, kräftiges, gesundes Kind. Warum wollen Sie mir das nicht glauben?»

«Was tut die Frau da drüben mit ihm?»

«Ihr Kleiner wird für Sie schön gemacht», antwortete der Arzt. «Wir waschen ihn ein bisschen, das ist alles. Dafür müssen Sie uns schon einen Augenblick Zeit lassen.»

«Sie schwören, dass er ganz gesund ist?»

«Ich schwöre es Ihnen. So, nun liegen Sie aber still. Machen Sie die Augen zu. Na los, machen Sie die Augen zu. So ist es recht. Sehr gut. Sehr brav …»

«Ich habe gebetet und gebetet, dass er am Leben bleibt, Herr Doktor.»

«Natürlich bleibt er am Leben. Warum denn nicht?»

«Weil die anderen …»

«Wie?»

«Von meinen anderen ist keines am Leben geblieben, Herr Doktor.»

Der Arzt stand neben dem Bett und betrachtete das blasse, erschöpfte Gesicht der jungen Frau. Bis zu diesem Tage hatte er sie noch nie gesehen. Sie und ihr Mann waren erst seit kurzem in der Stadt ansässig. Die Gastwirtsfrau, die heraufgekommen war, um bei der Entbindung zu helfen, hatte ihm erzählt, was sie von dem Ehepaar wusste: Vor etwa drei Monaten waren die beiden unerwartet mit einer Kiste und einem Koffer im Gasthof eingetroffen. Der Mann arbeitete jetzt im Zollamt an der Grenze. Er sei ein Trunkenbold, hatte die Gastwirtsfrau hinzugefügt, ein anmaßender, hochnäsiger, streitsüchtiger kleiner Säufer, aber die junge Frau sei nett und fromm. Nur sehr schwermütig – sie lache nie. Kein einziges Mal hatte die Wirtin sie in diesen Wochen lachen sehen. Angeblich war es die dritte Ehe des Mannes; man sagte, die eine Frau sei gestorben und die andere habe sich aus sehr üblen Gründen von ihm scheiden lassen. Aber das war nur ein Gerücht.

Der Arzt beugte sich vor und zog die Decke etwas höher über die Brust der Patientin. «Sie brauchen sich wirklich nicht zu sorgen», sagte er freundlich. «Ihr Baby ist ein durchaus normales Kind.»

«Genau das hat man mir bei den anderen auch gesagt. Aber ich habe sie alle verloren, Herr Doktor. In den letzten achtzehn Monaten habe ich drei Kinder verloren. Sie dürfen mir also keine Vorwürfe machen, wenn ich jetzt ängstlich bin.»

«Drei?»

«Dies ist mein viertes … in vier Jahren.»

Der Arzt trat auf den nackten Dielen unbehaglich von einem Fuß auf den anderen.

«Sie können sich bestimmt nicht vorstellen, Herr Doktor, was das heißt, alle Kinder zu verlieren, alle drei, jedes einzeln, eins nach dem anderen. Ich sehe sie heute noch vor mir. Gustavs Gesicht sehe ich so deutlich, als läge er neben mir im Bett. Gustav war ein wunderhübscher Junge, Herr Doktor. Aber er war immer krank. Es ist schrecklich, wenn sie immer krank sind und man ihnen nicht helfen kann.»

«Ich weiß.»

Die Frau öffnete die Augen, um zu dem Arzt aufzublicken, und schloss sie dann wieder.

«Mein kleines Mädchen hieß Ida. Sie starb ein paar Tage vor Weihnachten. Vier Monate ist das erst her. Ich wollte, Sie hätten Ida sehen können, Herr Doktor.»

«Jetzt haben Sie ja wieder ein Kind.»

«Aber Ida war so schön.»

«Ja», sagte der Arzt. «Ich weiß.»

«Wie können Sie das wissen?», rief sie.

«Ich bin überzeugt, dass sie ein entzückendes Kind war. Aber Ihr neues Baby steht ihr in nichts nach.» Der Arzt wandte sich ab, trat ans Fenster und schaute hinaus in den nassen grauen Aprilnachmittag. Schwere Regentropfen klatschten auf die roten Ziegeldächer der Häuser.

«Ida war zwei Jahre, Herr Doktor … und so schön, dass ich sie immerzu ansehen musste. Morgens zog ich sie an, und dann ließ ich sie nicht aus den Augen, bis sie abends wohlbehalten im Bett lag. Ich lebte in ewiger Angst, dass dem Kind etwas zustoßen könnte. Gustav war gestorben, mein kleiner Otto auch, und sie war alles, was ich noch hatte. Manchmal stand ich nachts auf, schlich zu Ida hinüber und hielt mein Ohr dicht an ihren Mund, um mich zu vergewissern, dass sie atmete.»

«Versuchen Sie auszuruhen», mahnte der Arzt und näherte sich dem Bett. «Sie haben es nötig.» Das Gesicht der Frau war weiß, wie ausgeblutet, um Mund und Nase lag ein leichter bläulich grauer Schatten, und die Haarsträhnen, die ihr in die Stirn hingen, klebten an der schweißfeuchten Haut.

«Als sie starb … ich war wieder schwanger, als es passierte, Herr Doktor. Das neue war schon fünf Monate unterwegs, als Ida starb. ‹Ich will nicht!› schrie ich nach der Beerdigung. ‹Ich will es nicht haben! Ich habe genug Kinder begraben!› Und mein Mann … er schlenderte mit einem großen Glas Bier in der Hand zwischen den Gästen herum … mein Mann drehte sich um und sagte: ‹Ich habe eine Überraschung für dich, Klara, eine gute Nachricht.› Können Sie sich das vorstellen, Herr Doktor? Unser drittes Kind war kaum unter der Erde – und er steht da mit einem Glas Bier in der Hand und sagt, er habe eine gute Nachricht. ‹Heute bin ich nach Braunau versetzt worden›, erzählte er. ‹Du kannst gleich die Koffer packen. Wird ein neuer Anfang für dich werden›, setzte er hinzu. ‹Ein neuer Ort und ein neuer Doktor …›»

«Bitte, Sie dürfen nicht so viel sprechen.»

«Sie sind doch der neue Doktor, nicht wahr?»

«Gewiss.»

«Und wir sind hier in Braunau?»

«Ja.»

«Ich habe Angst, Herr Doktor.»

«Sie müssen sich bemühen, keine Angst zu haben.»

«Wie soll ich nach alledem hoffen, das vierte zu behalten?»

«So dürfen Sie nicht denken.»

«Ich kann nicht anders. Ich bin sicher, dass meine Kinder erblich belastet sind. Deswegen müssen sie sterben. Bestimmt ist es so.»

«Das ist Unsinn.»

«Wissen Sie, was mein Mann bei Ottos Geburt gesagt hat, Herr Doktor? Er kam ins Zimmer, beugte sich über die Wiege, in der Otto lag, und rief aus: ‹Warum müssen alle meine Kinder so klein und schwächlich sein?›»

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