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Robert Sheckley: Das Zehnte Opfer

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Robert Sheckley Das Zehnte Opfer

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Originaltitel: The Tenth Victim

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Nach zirka fünftausend Jahren geschriebener Geschichte kapierten die Menschen endlich. Sogar die Herrscher, die stets als letzte merken, daß eine Veränderung nottut, erkannten, daß etwas geschehen mußte.

Kriege führten zu nichts; aber es gab immer noch das Problem individueller Gewalttätigkeit, die unzählige Jahre religiösen Zwanges und politischer Erziehung nicht hatten zügeln können.

Zur vorübergehenden, Lösung dieses Problems führte man legal das Jagd-Spiel ein.

Das ist jedenfalls eine der gängigen Theorien über die Entstehung dieses Spiels. Aber aus Gründen der Fairneß muß gesagt werden, daß nicht jeder mit dieser Interpretation einverstanden ist. Wie üblich streiten sich Geschichtsprofessoren darüber, Wirtschaftsexperten machen Bedenken geltend, Psychologen raten zu differenzieren, und Anthropologen sehen sich zur Stellungnahme genötigt.

Wenn wir also ihre Einwände ernst nehmen, bleibt nichts anderes übrig, als die Existenz der Jagd einfach als Faktum hinzunehmen; ein Faktum, das so unerklärlich ist, wie die Begräbnisriten der alten Ägypter, so normal wie die Weihe-Zeremonien der Sioux, und so unglaublich wie die New Yorker Börse.

In letzter Konsequenz läßt sich die Existenz der Jagd nur durch ihre Existenz erklären; denn einer weit verbreiteten Erkenntnis zu Folge, rechtfertigt nichts die Existenz von irgend etwas anderem.

Lichter blinkten, Stromkreise schlossen sich, Relais klickten, Zahnräder drehten sich. Lochkarten flatterten wie weiße Tauben, und der Spiel-Computer brachte zwei Leben in Verbindung miteinander.

Jagd ACC1334BB: Jäger: Caroline Meredith. Opfer: Marcello Poletti.

4

»Caroline«, sagte Mr. Fortinbras, »ich möchte Sie zu Ihrer sehr hübschen Tötung beglückwünschen.«

»Danke, Sir«, sagte Caroline.

»Ihre neunte, nicht wahr?«

»Ja, das stimmt, Sir.«

»Also fehlt nur noch eine, hmmm?«

»Ja, Sir. Wenn ich es schaffe.«

»Sie werden es schaffen«, versicherte Fortinbras ihr. »Sie werden es schaffen, weil ich, J. Walstod Fortinbras, sage, daß Sie es schaffen.«

Caroline lächelte bescheiden. Fortinbras grinste maßlos. Er war Carolines Boß, Chef der UUU Teleplex-Fernsehanstalt. Er war ein kleiner Mann, der Protzerei für Größe hielt und dessen Geschmack für das Vulgäre nur noch von seiner Freude am Schmutzigen übertroffen wurde. Er lehnte sich zurück, strich sich den Ärmel seines Jacketts (das aus echtem Fulani gefertigt war), paffte an einer langen Zigarre, spuckte auf den kostbaren Bokhara-Teppich, wischte sich den Mund mit einem Spitzentaschentuch ab, das von armen Brahmanen an den Ufern des Ganges gewebt worden war, und kratzte sich mit einem gepflegten Fingernagel an der Stirn, um anzuzeigen, daß er gerade nachdachte.

Natürlich dachte er nicht wirklich nach; er versuchte nur, sich selbst zu charakterisieren, wie er es schon seit so vielen Jahren versuchte. In Wahrheit besaß Mr. Fortinbras überhaupt keinen Charakter. Namhafte Spezialisten hatten sich jahrelang bemüht, diesen seinen einzigen Mangel zu beseitigen, aber ohne Erfolg. Das war die große Tragik in Fortinbras’ Leben.

»Beim nächsten Mal sind Sie Jäger, hmmmm?« fragte er Caroline.

»Das stimmt, Sir.«

»Wissen Sie schon, wer Ihr nächstes Opfer sein wird?«

»Ja, Mr. Fortinbras. Ein Mann namens Marcello Poletti. Er lebt in Rom.«

»Rome, New York?« fragte Fortinbras.

»Rom, Italien«, korrigierte Caroline sanft.

»Nun, um so besser«, sagte Fortinbras. »Sicher eine malerische Kulisse. Also, ich habe folgende Idee, und ich möchte, daß Sie alle gründlich darüber nachdenken und mir dann ehrlich und aufrichtig sagen, was Sie davon halten. Meine Idee ist, daß wir doch, wo wir schon einmal eine potentielle Zehner-Siegerin hier in unserem Laden haben, eigentlich eine Dokumentation über ihre zehnte Jagd drehen könnten. Hmmm?«

Caroline nickte nachdenklich. Außer ihr und Fortinbras befanden sich noch drei weitere Männer im Raum. Alle drei waren jung, gutaussehend, schnell, talentiert und unbeliebt.

»Ja, ja!« rief Martin. Als Erster Verantwortlicher Produktionsassistent war er (neben Fortinbras selbst) der einzige, dem es gestattet war, Ausrufezeichen zu benutzen.

»Wirklich eine tolle Idee, Boss«, sagte Chet höflich. (Soweit er sich erinnern konnte, waren im vergangenen Jahr 37 Dokumentationen über verschiedene Aspekte der Jagd gedreht worden.)

»Ich persönlich bin mir da nicht so sicher«, sagte Cole. Als Dritter Verantwortlicher Assistent war es Coles unangenehme Pflicht, seinem Arbeitgeber zu widersprechen, denn Fortinbras duldete es nicht, nur von Ja-Sagern umgeben zu sein. Cole haßte den Job, denn in Wirklichkeit glaubte er stets, daß Fortinbras recht hatte. Er sehnte den Tag herbei, an dem ein Vierter Verantwortlicher Assistent angeheuert werden würde und Cole endlich ja sagen durfte.

»Drei gegen einen«, sagte Fortinbras und befeuchtete auf abstoßende Weise das Ende seiner Zigarre. »Da sind Sie dann wohl überstimmt, was, Cole?«

»Um so besser«, sagte Cole erleichtert. »Ich empfinde es als meine Pflicht, meine Meinung zu sagen, aber ich versichere Ihnen, daß ich von dieser Meinung nicht wirklich überzeugt bin.«

»Das gefällt mir an Ihnen«, sagte Fortinbras. »Aufrichtigkeit und ein gesundes Urteilsvermögen können einen Mann weit bringen, da besteht kein Zweifel. Also, mal überlegen. Angenommen, wir nennen die Sendung Der Augenblick der Wahrheit.«

Alle drei verbargen ihr Entsetzen auf bewundernswerte Weise. Fortinbras sagte: »Das war natürlich nur ein Versuchsballon; ich wollte einmal ausprobieren, wie er auf Sie wirkt. Wie wäre es mit – Der Moment der Entscheidung?«

»Das gefällt mir sehr gut!« sagte Martin sofort. »Etwas fürs Gemüt!«

»Gut, gut, ja, wirklich sehr gut«, sagte Chet und schluckte den grauenvollen Titel mit halb geschlossenen Augen.

»Ich glaube, da fehlt irgend etwas«, sagte Cole unglücklich.

»Was genau fehlt denn?« fragte Fortinbras.

Cole war noch nie zuvor gebeten worden zu erklären, warum er immer anderer Meinung war. Er spürte ein lähmendes Gefühl in der Kehle und ein eisiges Ziehen in der Magengegend. Er wußte, das war ein untrügerisches erstes Anzeichen für einen drohenden Rausschmiß.

Martin, dessen gutes Herz bis hin zur Tenth Avenue sprichwörtlich war, half ihm aus der Patsche. »Ich glaube«, sagte er, »daß Cole wahrscheinlich an einen dieser altmodischen, schlagkräftigen Titel gedacht hat. Beispielsweise einfach zehn.«

»Vielleicht hat er aber auch nicht daran gedacht«, sagte Chet, um seinerseits Martin zu schützen.

»Ich glaube, an irgend etwas in dieser Art habe ich wohl gedacht«, sagte Cole, hastig Chet und Martin schützend. »Aber natürlich sind diese kurzen Titel heute auch nicht mehr das Gelbe vom Ei…«

Er brach ab. Fortinbras preßte sich den Mittelfinger seiner rechten Hand gegen einen Punkt, der sich einen Inch über seinen Augenbrauen befand, und meditierte. Sekunden vergingen. Fortinbras schloß seine schwer zu beschreibenden Augen, öffnete sie dann wieder.

»Zehn«, flüsterte er mit kaum hörbarer Stimme.

»Altmodisch«, sagte Martin. »Aber nach einer Weile werden solche alten Sachen ja wieder modern.«

»Zehn«, sagte Fortinbras und kostete das Wort, als sei es ein Lutschbonbon.

»Es hätte sicher gewisse Vorzüge«, gab Chet zu, »aber natürlich dürfen wir nicht vergessen…«

»ZEHN!« rief Fortinbras triumphierend, »ja, ja ZEHN! Das sagt etwas aus, Gentlemen, wirklich und wahrhaftig. Hmmm…« Er paffte wieder an seiner widerlichen Zigarre und versuchte, wenig erfolgreich, sein Gesicht zu einem Lächeln zu verziehen. Er sagte: »Hat es je zuvor weiblichen Zehner-Sieger gegeben?«

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