Isaac Asimov - Lucky Starr

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Lucky Starr: краткое содержание, описание и аннотация

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II

DER BROTKORB AM HIMMEL

Der Vorsitzende des Wissenschaftsrats, Hektor Conway, stand an seinem Fenster in der obersten Etage des Science Tower, einem schlanken Gebäude, das den nördlichen Stadtteilen von International City ihr Gepräge verlieh. Die Stadt begann im letzten Tageslicht zu funkeln. Bald würde man die weißen Striche entlang der erhöhten Fußgängerwege erkennen können. In den Gebäuden würde das Licht in juwelengleichen glitzernden Mustern aufflammen, wenn die Fenster zum Leben erwachten. Beinahe genau in der Mitte seines Fensters lagen die entfernten Kuppeln der Kongreßhalle zwischen die sich der Regierungspalast schmiegte.

Er befand sich allein in seinem Büro, das automatische Schloß war nur auf Dr. Henrees Fingerabdrücke eingestellt. Er merkte, wie etwas von seiner Niedergeschlagenheit von ihm wich. David Starr war hierher unterwegs, plötzlich und wundersamerweise erwachsen geworden, bereit seinen ersten Auftrag als Mitglied des Rats entgegenzunehmen. Es kam ihm fast so vor, als ob sein eigener Sohn im Begriff stand, ihn zu besuchen. In gewisser Weise war dem auch so. David Starr war sein Sohn: seiner und der von Augustus Henree. Anfangs waren sie zu dritt gewesen, er, Gus Henree und Lawrence Starr. Wie gut er sich an Lawrence Starr erinnern konnte! Sie hatten zu dritt die Schule absolviert, sich gemeinsam für den Rat qualifiziert, ihre ersten Aufträge gemeinsam durchgeführt, und dann war Lawrence Starr befördert worden. Das war zu erwarten gewesen, er war von ihnen dreien mit Abstand der Brillanteste.

Er hatte also mehr oder weniger eine Dauerstellung auf der Venus erhalten, und das war gleichzeitig das erste Mal, daß die drei einen Auftrag nicht gemeinsam angegangen hatten. Frau und Kind hatte er mitgenommen. Barbara hieß seine Frau. Die wunderschöne Barbara Starr. Weder Henree noch er selbst hatten jemals geheiratet, und für keinen von ihnen gab es ein Mädchen, daß in ihren Gedanken einen Vergleich mit Barbara standhielt. Als David geboren wurde, hieß es sofort Onkel Gus und Onkel Hektor, zuweilen kam er durcheinander und nannte seinen Vater Onkel Lawrence.

Und dann kam es auf dem Weg zur Venus zu diesem Piratenangriff. Es war ein vollständiges Massaker gewesen. Piratenschiffe machten praktisch keine Gefangenen im All, und bevor zwei Stunden um waren, hatte es mehr als hundert Tote gegeben. Unter ihnen waren auch Lawrence und Barbara.

Conway konnte sich genau an den Tag, ja an die Minute erinnern, in der die Nachricht im Science Tower eintraf. Patrouillenschiffe waren ins All gestartet, sie spürten die Piraten auf und griffen ihre Nester im Asteroidengürtel mit beispielloser Wut an. Ob sie gerade die Bösewichte schnappten, die das Venusschiff ausgeweidet hatten, konnte niemand mit Bestimmtheit sagen, die Macht der Piraten aber war von jenem Tag an gebrochen.

Und die Patrouillenschiffe fanden noch etwas anderes! Ein winziges Rettungsboot auf einer gefährlichen Umlaufbahn zwischen Venus und Erde, das einen unpersönlichen, automatischen Hilferuf aussandte. An Bord befand sich nur ein Kind. Ein verängstigter einsamer Vierjähriger, der stundenlang nichts anderes von sich gab, als: »Mutter hat gesagt, ich darf nicht weinen!« Es war David Starr gewesen. Seine Geschichte, aus der Sicht eines Kindes erzählt, war verworren, eine allzuleichte Ausdeutung des Vorgefallenen. Vor seinem geistigen Auge konnte Conway immer noch sehen, wie die letzten Minuten in dem ausgeweideten Schiff gewesen sein mußten: der sterbende Lawrence Starr im Kommandostand, während die Gesetzlosen sich den Zugang erzwangen; Barbara, einen Blaster in der Hand, drängte David verzweifelt in das Rettungsboot, versuchte die Koordinaten so gut sie konnte einzustellen, dann feuerte sie es ins All. Und dann?

Sie hatte eine Waffe in der Hand. So lange wie möglich, mußte sie den Blaster gegen den Feind benutzt haben, um ihn schließlich, als es nicht mehr anders ging, gegen sich selbst zu richten. Conway tat die Vorstellung weh. Es tat weh, und wieder wünschte er, daß man ihm erlaubt hätte, die Patrouillenschiffe zu begleiten, damit er mit eigenen Händen hätte mithelfen können, die Asteroidenhöhlen in brennende Orkane atomarer Zerstörung zu verwandeln. Aber sie hatten gesagt, daß Ratsmitglieder zu wertvoll seien, als daß sie bei Polizeiaktionen aufs Spiel gesetzt werden dürften, Also war er daheim geblieben und hatte die Meldungen gelesen, die auf Tickerband aus seinem Telenews-Projektor kamen.

Augustus Henree und er adoptierten David Starr und hatten danach ihr ganzes Leben der Auslöschung dieser letzten furchtbaren Erinnerungen im All gewidmet. Sie ersetzten ihm Mutter und Vater, überwachten persönlich seine Schulzeit, bildeten ihn mit einem einzigen Ziel im Kopf aus: aus ihm zu machen, was Lawrence Starr einmal gewesen war.

Er hatte ihre Erwartungen übertroffen. Körperlich war er wie Lawrence, einsachtzig groß, zäh und hart, mit der kühlen Beherrschung und den schnellen Reaktionen eines Leistungssportlers; dazu verfügte er über den scharfen, klaren Verstand eines erstklassigen Wissenschaftlers. Und in seinem braunen, leicht gewellten Haar, in seinen offenen, weit auseinanderstehenden braunen Augen, in der angedeuteten Kerbe an seinem Kinn, die verschwand, wenn er lächelte, lag etwas, das an Barbara erinnerte.

Er war durch die Zeit seiner Ausbildung an der Akademie gestürmt und hatte dabei einen Funkenregen von Bestleistungen auf dem Sportplatz und in den Klassenzimmern hinter sich zurückgelassen.

Conway war beunruhigt gewesen. »Das ist nicht normal, Gus. Er übertrifft seinen Vater.«

Und Henree, der nicht an unnötiges Geschwätz glaubte, hatte nur an seiner Pfeife gezogen und gelächelt.

»Es gefällt mir nicht, daß ich das sagen muß«, hatte Conway gesagt, »du wirst mich nämlich auslachen, aber an der Sache ist etwas nicht ganz normal. Denk mal, das Kind ist zwei Tage lang im All umhergetrieben, und zwischen sich und der Sonnenstrahlung befand sich nur die dünne Wand des Rettungsbootes. Er war nur 70 Millionen Meilen von der Sonne entfernt, und zwar zu dem Zeitpunkt, als die Sonnenfleckentätigkeit ihr Maximum erreicht hatte.«

»Alles, was du damit sagst«, erwiderte Henree, »ist, daß David von Rechts wegen zu Asche verbrannt sein müßte.«

»Also ich weiß nicht«, murmelte Conway. »Die Auswirkungen von Strahlungen auf lebendes Gewebe, zumal auf Menschliches, birgt so seine Geheimnisse.«

»Selbstverständlich. Leicht machbar sind Experimente auf diesem Gebiet nun mal nicht.«

David hatte das College mit dem besten Notendurchschnitt aller Zeiten abgeschlossen. Es war ihm gelungen, an der Universität eigenständige Forschung in Bio-Physik zu betreiben. Er war der jüngste Mann, dem je eine Vollmitgliedschaft im Wissenschaftsrat verliehen worden war.

Was Conway anging, so war damit ein Verlust einhergegangen. Wie im Jahr zuvor, war er zum Ratsvorsitzenden gewählt worden. Das war eine Ehre, für die er sein Leben gegeben hätte, aber er wußte, daß die Wahl auf einen Würdigeren gefallen wäre, falls Lawrence Starr noch unter den Lebenden weilen würde.

Und er hatte so gut wie jeden Kontakt zum jungen David Starr verloren, denn Ratsvorsitzender zu sein, das forderte, daß man kein anderes Leben kannte, als mit den klemmenden Problemen der gesamten Milchstraße fertig zu werden. Selbst bei den Abschlußfeierlichkeiten an der Universität hatte er David nur von Ferne gesehen, hatte in den letzten vier Jahren vielleicht viermal mit David gesprochen.

Deswegen klopfte ihm das Herz in fröhlicher Erwartung, als er hörte, wie sich die Tür öffnete. Er drehte sich um und beschleunigte seine Schritte, um sie beim Eintreten zu begrüßen.

»Gus, altes Haus.« Er streckte seine Hand aus und schüttelte die des anderen kräftig. »Und David, mein Junge!«

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