Charles Sheffield - Gezeitensturm

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Der Gezeitensturm rückt näher: die Zeit, wenn die Zwillingsplaneten Opal und Erdstoß ihrer Sonne am nächsten kommen. Unglaubliche Gezeitenkräfte wirken auf die beiden Welten ein. Diesmal soll es besonders schlimm werden, denn die Große Konjunktion der Sterne und Planeten steht bevor. Über Erdstoß wurde ein absolutes Einreiseverbot verhängt. Doch einige Leichtsinnige lassen sich davon nicht abschrecken. Manche von ihnen sind einer untergegangenen Zivilisation auf der Spur. Andere sind auf Verbrecherjagd. Die Planetenverwalter Hans Rebka und May Perry haben keine Wahl: Sie müssen selbst nach Erdstoß reisen, um die Besucher von der Welt zu schaffen. Sie begeben sich auf eine lebensgefährliche Mission, die ungeahnte Geheimnisse bereithält?

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»Angenommen, ich würde Ihnen erzählen, ich kenne eine Möglichkeit, durch den Schutzschild des ›Wachpostens‹ vorzustoßen und die ›Pyramide‹ zu erkunden, die sich in dessen Mittelpunkt befindet. Würden Sie mit mir kommen wollen?«

»Selbstverständlich! Ich interessiere mich für den ›Wachposten‹ schon seit meiner Kindheit. Wenn ich Recht habe, könnte die ›Pyramide‹ eine Bibliothek sämtlicher wissenschaftlichen Errungenschaften der Baumeister enthalten — vielleicht sogar auch noch deren Geschichte! Aber niemand weiß, wie man den Schutzschild würde durchdringen können. Das versuchen wir schon seit eintausend Jahren.«

»Aber angenommen, wir könnten ihn durchdringen?«

»Dann würde ich mitkommen wollen!«

»Und angenommen, es würde Gefahr und Unannehmlichkeiten bedeuten?«

»Ich würde trotzdem mitkommen wollen!«

Die Legatin nickte und saß einige Sekunden schweigend dort, während die Dunkelheit immer mehr zunahm. »Also gut«, sagte sie schließlich. »Professorin Lang, es heißt über Sie, Sie seien eine sehr logisch denkende Person, und ich würde gerne von mir das Gleiche behaupten können. Wenn Sie bereit sind, die Risiken einzugehen, die mit dem Schutzschild des ›Wachpostens‹ zusammenhängen, und das sind nun einmal unbekannte Gefahren, dann haben Sie auch das Recht, die deutlich geringeren Risiken einzugehen, die Sie auf Erdstoß erwarten. Was die Reise in das Dobelle-System betrifft: Wir Menschen haben den Boss-Antrieb entwickelt, und wir wissen genau, wie er funktioniert. Wir wissen, wie man das Bose-Netzwerk nutzen muss. Die Erfahrung einer Reise durch das Bose-Netzwerk ist anfangs recht erschreckend, aber die damit einhergehende Gefahr ist doch recht gering. Und wenn Sie das Netzwerk nutzen können, um diese statistische Anomalie zu erkunden, die Sie entdeckt haben, dann wird Ihnen das vielleicht das Werkzeug liefern, das Sie benötigen, um das Geheimnis von ›Wachposten‹ aufzudecken. Dieser Argumentation kann ich mich nicht verschließen. Sie haben das Recht, diese Reise anzutreten. Ich werde Ihren Reiseantrag genehmigen.«

»Ich danke Ihnen, Legatin Pereira.« Obwohl sie sich durchgesetzt hatte, durchfuhr Darya ein Schauer, der nichts mit der kühlen Brise der Nacht zu tun hatte. Jetzt war der entscheidende Schritt von angenehmer Theorie zu verpflichtendem Handeln getan.

»Aber eines noch!« Pereiras Stimme wurde schärfer. »Ich gehe davon aus, dass Sie niemanden außerhalb der Allianz von Ihrer Entdeckung dieser Anomalie berichtet haben?«

»Nein. Niemandem. Ich habe nur über die üblichen Kanäle darüber berichtet. Hier gibt es niemanden sonst, der sich das würde anhören wollen, und ich dachte mir …«

»Gut. Sorgen Sie dafür, dass es so bleibt! Zu Ihrer Information: Diese Anomalie wird von jetzt an als Staatsgeheimnis der Vierten Allianz behandelt!«

»Als Staatsgeheimnis! Aber jeder könnte die gleiche Analyse durchführen wie ich! Also …« Lang sprach nicht weiter. Wenn sie jetzt argumentierte, jeder könne diese Aufgabe bewältigen, dann mochte sie ihren Anspruch auf Erforschung dieser Anomalie verlieren — und auch die Reise nach Erdstoß würde ihr nicht mehr genehmigt.

Ernst schaute die Legatin sie an und nickte schließlich. »Denken Sie daran: Sie begeben sich auf eine Reise von mehr als siebenhundert Lichtjahren, jenseits der Grenze der Allianz! In mancherlei Hinsicht beneide ich Sie. Diese Reise wird Sie weiter fortbringen, als mir zu reisen je vergönnt war. Sonst habe ich nichts mehr zu sagen, außer Ihnen alles Gute und eine gefahrlose Reise zu wünschen, und natürlich einen erfolgreichen Einsatz!«

Darya konnte kaum glauben, dass sie wirklich gewonnen haben sollte, nachdem sie wochenlang das vielarmige Monster namens Bürokratie niederzuringen versucht und das schier endlose Hin und Her der Behörden der Vierten Allianz ertragen hatte. Tatsächlich waren die Gefahren, die vom Bose-Antrieb ausgingen, immer geringer geworden, und schon bald war Darya aufgebrochen und hatte ihren ersten Schritt durch das Netzwerk getan. Der erste Transit war durchaus verwirrend, nicht wegen der Gefühle, die er auslöste, sondern genau wegen deren Fehlen. Der Transit geschah ohne Zeitverlust und unmerklich, und das erschien ihr irgendwie falsch. Das menschliche Gehirn brauchte irgendetwas, woran es merken konnte, dass es, zusammen mit dem Schiff, in dem es sich befand, gerade eben einhundert Lichtjahre oder sogar noch weiter transportiert worden war. Vielleicht eine leichte Erschütterung, dachte Darya, oder ein wenig Übelkeit oder wenigstens ein wenig Orientierungslosigkeit!

Dann, nach dem zweiten und dritten Transit, verschwanden ihre Bedenken, genau wie Legatin Pereira das vorhergesagt hatte. Darya konnte jetzt die Geheimnisse des Bose-Antriebs einfach als selbstverständlich hinnehmen.

Doch was nicht abnahm, das war dieses Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit. Sie war eine schlechte Lügnerin; das war schon immer so gewesen. Im Dobelle-System befand sich nur ein einziges Artefakt, das in die Zeit der Baumeister verortet werden konnte: ›Nabelschnur‹. Und das war eines der unbedeutenderen Artefakte, eines, dessen Aufgaben völlig selbsterklärend waren, auch wenn die dahinter stehenden Mechanismen nach wie vor rätselhaft blieben. Darya hätte diese lange Reise niemals angetreten, nur um sich ›Nabelschnur‹ anzuschauen. Niemand hätte das getan. Doch genau das war die offizielle Erklärung der Allianz für ihr Kommen.

Irgendjemand würde sie fragen, warum sie so etwas Sonderbares getan hatte: Das wusste sie jetzt schon! Und nichts, was sie in ihrer Zeit als Wissenschaftlerin — der Hälfte ihres Lebens! — gelernt hatte, half ihr dabei, gekonnt etwas vorzutäuschen. Allein schon ihre Miene würde sie gewiss verraten!

Der Anblick von Dobelle linderte Daryas Unbehagen ein wenig. In einem Universum, das für sie angefüllt war von den Wundern, die die Baumeister hinterlassen hatten, was das, was sie hier sah, ein natürliches Wunder, das den anderen zumindest gleichkam. Vor vierzig oder fünfzig Millionenjahren hatten die Zwillingsplaneten Erdstoß und Opal das Zentralgestirn Mandel auf einer fast kreisförmigen Umlaufbahn umrundet. Diese Umlaufbahn war Milliarden von Jahren stabil geblieben, hatte dem Gravitationszug von Amarant, Mandels kleinem, abgelegenem Partner in diesem Binärsystem, widerstanden, und auch dem der beiden gewaltigen Gasriesen, sie sich auf ihren exzentrischen Umlaufbahnen befanden, fünfhundert und siebenhundert Millionen Kilometer weiter systemauswärts. Auf beiden Planeten dieses Zwillingsgespanns waren die Umweltbedingungen stabil und gleichförmig gewesen, bis auf einmal die beiden Gasriesen einander so nahe kamen, dass einer davon aus seiner Bahn gerissen wurde und nur ganz knapp an Mandel vorbeigeschleudert worden war. Dieser namenlose Fremde wurde dann entlang seiner Bahn, die äußerst eng an der Sonne des Systems entlangführte, weitergeschleudert, wobei die Annäherung an die Sonne die Bahn natürlich veränderte, und so hätte er geradewegs aus dem System in den Tiefenraum geschleudert werden müssen.

Das hätte dann auch das Ende der Geschichte sein sollen — nur lag Dobelle genau auf der Bahn dieses Fremden. Der Gasriese hatte einen komplizierten Tanz um die Zwillingsplaneten aufgeführt, Erdstoß und Opal dabei näher aneinander gedrängt und zugleich deren gemeinsamen Orbit so verändert, dass sie danach ein Periastron besaßen, dass Mandel sehr viel näher lag. Anschließend war der Fremde verschwunden. Nur Dobelle und der Gasriese namens Gargantua blieben zurück, und ihre sich immer noch verändernden Umlaufbahnen gestatteten eine vollständige Rekonstruktion dieser Ereignisse aus undenklichen Zeiten.

Bis zum Gezeitensturm, dem Zeitpunkt, da Dobelle Mandel am nächsten kam, dauerte es nur noch einige Wochen. Diese Zeit sollte, wenn Darya Längs Analysen korrekt waren, für den Spiralarm von äußerster Wichtigkeit sein. Und auch für ihr eigenes Leben. Ihre Theorien würden dann endlich belegt werden.

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