Charles Sheffield - Gezeitensturm

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Der Gezeitensturm rückt näher: die Zeit, wenn die Zwillingsplaneten Opal und Erdstoß ihrer Sonne am nächsten kommen. Unglaubliche Gezeitenkräfte wirken auf die beiden Welten ein. Diesmal soll es besonders schlimm werden, denn die Große Konjunktion der Sterne und Planeten steht bevor. Über Erdstoß wurde ein absolutes Einreiseverbot verhängt. Doch einige Leichtsinnige lassen sich davon nicht abschrecken. Manche von ihnen sind einer untergegangenen Zivilisation auf der Spur. Andere sind auf Verbrecherjagd. Die Planetenverwalter Hans Rebka und May Perry haben keine Wahl: Sie müssen selbst nach Erdstoß reisen, um die Besucher von der Welt zu schaffen. Sie begeben sich auf eine lebensgefährliche Mission, die ungeahnte Geheimnisse bereithält?

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Man konnte es als Perrys Zwangsneurose bezeichnen. Und was auch immer dieser Rebka von ihm wollen mochte, Birdie Kelly wusste, dass Max Perry alles versuchen würde, damit sich an dieser seit sechs Jahren herrschenden Routine nichts änderte.

Schon begann die Nacht über die Oberfläche von Opal zu kriechen. Bald würden die dunklen Schatten für kurze Zeit die vermeintliche Nacht der Mandel-Eklipse auf Erdstoß fallen lassen. Doch Perry und Kelly würden das nicht beobachten können. Die aufgerissene Wolkendecke begann sich wieder zuzuziehen, die helleren Flecken wurden von rasch heranrollenden Wolkenbergen regelrecht aufgefressen. Ein letztes silbernes Aufblitzen in der Höhe, Licht, das vom glitzernden Knoten von ›Mittelstation‹ und dem unteren Teil von ›Nabelschnur‹ reflektiert wurde, dann verschwand Erdstoß nur allzu rasch aus ihrem Blickfeld. Minuten später zeichneten sich auf dem Dach über ihnen schon die sternförmigen Muster der ersten Regentropfen ab.

Perry seufzte, beugte sich vor und griff nach dem Ordner. Kelly wusste, dass sein Gegenüber jedes seiner Worte verstanden hatte, ohne sie richtig gehört zu haben. Doch Perry wusste, dass, wenn seine rechte Hand ihm sagte, er solle sich diese Akten sofort ansehen, es einen guten Grund dafür gab.

Auf dem grünen Aktendeckel waren drei lange Zusammenfassungen von Nachrichten befestigt, jede davon ein Gesuch, die Oberfläche von Erdstoß aufsuchen zu dürfen. Daran war nichts Ungewöhnliches. Birdie war schon bereit gewesen, die routinemäßige Genehmigung zu erteilen, wobei diese letztendlich immer von der geplanten Reiseroute abhing — bis er gesehen hatte, von wem diese Gesuche gekommen waren. Sofort hatte er gewusst, dass Perry sich das würde ansehen müssen — und wollen.

Wieder summte der Kommunikator, gerade als Perry sich auf den Inhalt des Aktenordners zu konzentrieren begann. Birdie Kelly warf einen kurzen Blick auf die neue Nachricht und verließ dann leise den Raum. Rebka traf eben jetzt ein, doch Perry musste ihn nicht persönlich auf dem Rollfeld willkommen heißen. Das konnte genauso gut Birdie übernehmen. Perry hatte mit den Anträgen, das System aufsuchen zu dürfen, schon mehr als genug zu tun. Jedes einzelne dieser Schreiben stammte von außerhalb des Dobelle-Systems — sogar von außerhalb der Planeten des Phemus-Kreises. Eines kam aus der Vierten Allianz, eines aus einer abgelegenen Gegend der Zardalu-Gemeinschaft- so weit abgelegen, dass Birdie Kelly von dieser Gegend noch nie auch nur gehört hatte —, und eines, das war das Sonderbarste, kam aus der Cecropia-Föderation.

So etwas hatte es bisher noch nie gegeben. Soweit Birdie wusste, hatte sich noch kein einziger Cecropianer jemals auch nur mehrere Lichtjahre an Dobelle herangewagt.

Und was noch sonderbarer war: Jeder einzelne Besucher wollte die Oberfläche von Erdstoß während des Gezeitensturms aufsuchen.

Als Birdie Kelly wieder zurückkehrte, tat er etwas, was er sich ansonsten nur für Notfallsituationen aufbewahrte: Er klopfte an die Tür, bevor er eintrat. Das garantierte Perrys sofortige Aufmerksamkeit.

Kelly hielt einen weiteren Aktenordner in der Hand, und er war nicht allein. Ihm folgte ein hagerer, ärmlich gekleideter Mann, der sich mit strahlenden, dunkelbraunen Augen eifrig umschaute und anscheinend an dem spärlichen, ramponierten Mobiliar des Raumes größeres Interesse hatte als an Perry selbst.

Seine ersten Worte schienen diesen Eindruck nur noch zu bestätigen. »Commander Perry, ich freue mich, Sie kennen zu lernen. Ich bin Hans Rebka. Ich weiß, dass Opal kein reicher Planet ist. Aber Ihre Position hier müsste doch etwas rechtfertigen, was ein wenig luxuriöser ist als das hier!«

Perry legte den Order auf den Schreibtisch und folgte den neugierigen Blicken des anderen, der immer noch den Raum begutachtete. Der Raum diente ebenso als Schlafraum wie als Büro. Darin befanden sich nur ein Bett, drei Stühle, ein Tisch und ein Schreibtisch, allesamt abgenutzt, fast schon ramponiert.

Perry zuckte mit den Schultern. »Ich habe keine großen Ansprüche. Das hier reicht mir voll und ganz.«

Sein Besucher lächelte. »Das verstehe ich sofort. Aber vielen anderen würde es wohl nicht so gehen.«

Was für Gefühle sein Lächeln verbergen mochte, Rebkas Zustimmung war durchaus echt. Während der ersten zehn Sekunden, seit er Max Perry gegenübergetreten war, hatte er bereits die erste Arbeitshypothese über dessen Motivation verworfen, die ihm in den Sinn gekommen war, nachdem er dessen Lebenslauf gelesen hatte. Selbst der ärmste Planet mochte Einzelnen sogar gewaltigen Luxus bieten, und manche Menschen würden wohl auf einem Planeten bleiben wollen, weil sie dort Reichtum und auch in jeder anderen Hinsicht ein schönes Leben hatten und keinerlei Möglichkeit sahen, dies auf einen anderen Planeten mitzunehmen. Doch was auch immer Max Perrys Geheimnis sein mochte: Das war es auf jeden Fall nicht. Er lebte ebenso schlicht und bescheiden wie Rebka selbst.

War es dann vielleicht die Macht?

Wohl kaum. Perry überwachte, wer Erdstoß betreten durfte, und sonst kaum etwas anderes. Über seinen Schreibtisch gingen die Besuchergenehmigungen, doch jeder, der über ein Mindestmaß an Einfluss verfügte, konnte sich jederzeit an eine höhere Autorität im Rat des Dobelle-Systems wenden.

Was also war seine Motivation? Es musste doch eine geben; es gab immer eine! Aber welche war es?

Während der offiziellen Vorstellung und des Austauschs bedeutungsloser Höflichkeitsfloskeln im Namen der Regierung von Opal und der Dienststelle des Generalkoordinators für den Phemus-Kreis richtete Rebka seine Aufmerksamkeit ganz auf Perrys Person.

Und das tat er mit echtem Interesse. Er hätte lieber ›Paradox‹ erkundet, doch trotz aller Verachtung, mit der er diese Aufgabe angegangen war, konnte er doch seine Neugier nicht einfach unterdrücken. Die Diskrepanz zwischen Perrys bisherigen Lebenslauf und seiner derzeitigen Position war einfach zu eklatant. Mit zwanzig Jahren hatte er es bereits zum Sektionskoordinator in einer der härtesten Gegenden gebracht, die der Kreis zu bieten hatte. Mit äußerstem Scharfsinn war er alle Probleme angegangen, doch zugleich auch mit der notwendigen Härte. Diese letzte Aufgabe — eine Dienstzeit von einem Jahr hier auf Opal — war fast nur noch eine Formalität gewesen, ein letztes Härten des Stahls, bevor Perry als geeignet für einen Posten in der Planetaradministration erachtet werden sollte.

Er hatte sich dieser Aufgabe gestellt. Er war nach Opal gekommen. Und dort war er auch geblieben. All die Jahre auf einem Posten ohne jegliche Aufstiegschance: Perry weigerte sich, diesen Posten wieder aufzugeben, und all der Ehrgeiz, den er früher stets an den Tag gelegt hatte, war wie weggeblasen. Warum?

Der Mann selbst gab keinerlei Hinweise, die eine Antwort auf diese Frage zugelassen hätten. Er war blass und wirkte sehr angespannt; doch Rebka konnte eine ähnliche Blässe und eine ebensolche Anspannung auch entdecken, wenn er selbst in den Spiegel blickte. Sie beide hatten ihre ersten Lebensjahre auf Planeten verbracht, auf denen das Überleben an sich bereits eine Leistung darstellte und es unmöglich war, es sich einfach gut gehen zu lassen. Perrys deutlich hervortretender Kropf sprach Bände davon, dass auf seiner Heimatwelt kontinuierlicher Jodmangel herrschte, und seine dünnen, etwas gekrümmten Beine ließen darauf schließen, dass er als Kind an Rachitis erkrankt war. Brühwelt machte es jeglicher Flora alles andere als einfach. Gleichzeitig jedoch wirkte Perry momentan, als sei sein Gesundheitszustand ausgezeichnet — das war etwas, das Rebka zu gegebener Zeit überprüfen wollte und auch würde. Doch Perrys körperliche Verfassung machte nur um so augenfälliger, dass die Lösung des Rätsels eher in der psychischen Verfassung des Mannes zu finden sein musste. Hier fündig zu werden würde sehr viel schwieriger werden.

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