Charles Sheffield - Gezeitensturm

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Der Gezeitensturm rückt näher: die Zeit, wenn die Zwillingsplaneten Opal und Erdstoß ihrer Sonne am nächsten kommen. Unglaubliche Gezeitenkräfte wirken auf die beiden Welten ein. Diesmal soll es besonders schlimm werden, denn die Große Konjunktion der Sterne und Planeten steht bevor. Über Erdstoß wurde ein absolutes Einreiseverbot verhängt. Doch einige Leichtsinnige lassen sich davon nicht abschrecken. Manche von ihnen sind einer untergegangenen Zivilisation auf der Spur. Andere sind auf Verbrecherjagd. Die Planetenverwalter Hans Rebka und May Perry haben keine Wahl: Sie müssen selbst nach Erdstoß reisen, um die Besucher von der Welt zu schaffen. Sie begeben sich auf eine lebensgefährliche Mission, die ungeahnte Geheimnisse bereithält?

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Mutmaßlicher Zweck: Es gibt nur wenig Rätselhaftes an ›Kokon‹, wenn man bereit ist, die Notwendigkeit eines derart massigen Systems zu akzeptieren. Die Basal-Stiele ermöglichen es, bei zu vernachlässigenden Kosten Material zur Oberfläche von Savalle hinunter- oder entsprechend in das Artefakt hinaufzubefördern; die externen Filamente gestatten ökonomischen Nutzlast-Transfer zu jedem beliebigen Punkt des Lacoste-Systems, basierend auf dem Impulserhaltungssatz. Die Kapazität von ›Kokon‹ ist enorm: Im Prinzip könnte jährlich ein Fünfzigtausendstel der gesamten Masse des Planeten Savalle in den Raum transportiert werden, genug um die Rotation des Planeten merklich zu verlangsamen und die Dauer eines Savalle-Tages um zwei Sekunden zu verändern.

— Aus Langs Universal-Katalog der Artefakte, Vierte Auflage.

1

Expansion

4135 (6291 n. Chr.)

Wo bin ich?

Jemand, der bereits fünfzig Planeten gesehen und bei mehr als einhundert schwierigen Aufgaben seinen Mann gestanden hat, sollte eigentlich wie eine Katze sein, die sich stets, egal in welcher Situation, so dreht und wendet, dass sie auf den Füßen landet. Doch in letzter Zeit schien genau das Gegenteil der Fall zu sein, mit jeder Aufgabe schien er, Hans Rebka, seine Orientierung mehr und mehr zu verlieren.

Er erwachte und blieb mit geschlossenen Augen liegen, wartete darauf, das die Erinnerung an seinen derzeitigen Aufenthaltsort und seine Aufgabe hier wieder in sein Hirn zurücksickerte. Als das geschah, wurde seine Verwirrung von Zorn verdrängt.

Vor einer Woche hatte er sich noch im Orbit von ›Paradox‹ befunden und sich auf einen der herausforderndsten Einsätze seines ganzen Lebens vorbereitet. Zusammen mit drei Kameraden sollte er in die Sphäre von ›Paradox‹ vordringen, und sie sollten neue Schildsysteme und einen völlig neuen Aufzeichnungssensor mitnehmen. Hätten sie Erfolg, dann würden sie zum ersten Mal Informationen über das Innere von ›Paradox‹ vorweisen können — vielleicht sogar neue Informationen über die Baumeister selbst.

Für Rebka war ›Paradox‹ die geheimnisvollste und faszinierendste aller Strukturen der Baumeister. Die dunkle, kugelförmige Blase mit ihrem Durchmesser von fünfzig Kilometern gestattete jedem bereitwillig Zutritt, doch sobald ein Besucher sie wieder verließ, wurden sofort seine sämtlichen Erinnerungen ausradiert — und das galt nicht nur für organische Besucher: Auch der Inhalt anorganischer Speicher wurden vollständig gelöscht. Computer hatten keinerlei entsprechende Aufzeichnungen mehr, völlig unabhängig vom verwendeten Speichermedium. Menschen, die das Innere der Sphäre betreten hatten, kehrten mit einem jungfräulichen Hirn zurück, als seien sie gerade erst neu geboren.

Letztendlich waren alle Versuche, ›Paradox‹ zu erkunden, aufgegeben worden; doch in letzter Zeit hatten Besucher, die ›Paradox‹ in geringer Entfernung passiert hatten, Veränderungen gemeldet. Die Blase hatte ihr äußeres Erscheinungsbild korrigiert, vielleicht galt das Gleiche auch für den internen Status. Ein erneuter Versuch könnte jetzt also Erfolg haben.

Es war ein gefährlicher Einsatz, doch Hans Rebka hatte sich regelrecht darauf gefreut. Er hatte sich freiwillig gemeldet, und man hatte ihn zum Leiter der Expedition ernannt.

Und dann war diese Meldung gekommen, einen Tag, bevor sie in das Innere von ›Paradox‹ hatten hinabsteigen sollen.

»Ein anderer Einsatz …« Die Stimme hatte dünn geklungen, als flüstere sie nur — das Frequenzspektrum wurde während der Passage durch das Bose-Kommunikations-Netzwerk reduziert. »… im Doppelplaneten-System Dobelle. Sie müssen unverzüglich aufbrechen …«

Die durch den Raum dünn klingende Stimme besaß in keiner Weise einen drängenden Tonfall, doch die Meldung war von höchster Regierungsebene des Phemus-Kreises gekommen. Und das war ein Einsatz, den Rebka allein bestreiten sollte; seine Kameraden sollten weiterhin ›Paradox‹ untersuchen. Zunächst hatte es geklungen, als sei es für ihn eine große Ehre, ein Privileg, dass er und kein anderer ausgewählt worden war. Doch die Erläuterungen zu diesem Einsatz hatten Rebka dann in diese tiefe Verwirrung gestürzt.

Er wusste genau, was er konnte. Er war ein Tatmensch, jemand, der irgendwie alles immer hinbekam, und er war verdammt gut dabei. Er hatte immer etwas zu improvisieren gewusst, stets irgendeine Lösung aus dem Ärmel geschüttelt und in Echtzeit auch wirklich knifflige Probleme zu lösen verstanden; er war ein typisches Kind seiner Heimatwelt Teufel.

»Welche Sünden muss ein Mensch begehen, in wie vielen seiner vorangegangenen Leben, um auf Teufel wiedergeboren zu werden?« Der halbe Spiralarm kannte dieses Sprichwort. Wie auf allen Planeten im Phemus-Kreis gab es auf Teufel kaum Rohstoffe und kaum Metalle. Der Planet war aus Verzweiflung und reiner Notwendigkeit heraus besiedelt worden, als bei einem der ersten Kolonistenschiffe die Lebenserhaltungssysteme ausgefallen waren. Aber darüber hinaus war er auch noch sehr, sehr abgelegen; er war zu heiß, zu klein, und die Atmosphäre war kaum atembar. Die Lebenserwartung eines Menschen, der auf Teufel aufgewachsen war — und die meisten der dort Geborenen schafften schon das nicht —, betrug weniger als die Hälfte des Durchschnitts auf den anderen Welten des Phemus-Kreises und weniger als ein Drittel dessen, was ein Bewohner auf einer der Welten der Vierten Allianz erreichte. All diejenigen, die auf Teufel geboren und aufgewachsen waren, entwickelten einen immensen Selbsterhaltungstrieb, noch bevor sie auch nur sprechen konnten — oder sie hielten gar nicht erst lange genug durch, um das Sprechen überhaupt noch zu erlernen.

Rebka war ein schlanker Mann mit einem Kopf, der für seinen Körper ein wenig zu groß war, und das Gleiche galt auch für seine Hände und Füße. Er hatte das bleiche, leicht verwachsene Äußere eines Menschen, der in seiner Kindheit unter konstanter Mangelernährung gelitten hatte, bei der zudem zahlreiche Spurenelemente gefehlt hatten. Doch diese frühzeitigen Entbehrungen hatten seinen Verstand nicht im Mindesten in Mitleidenschaft gezogen. Rebka hatte seine Lektion früh gelernt, als er mit acht Jahren Bilder der reichen Welten der Allianz gesehen hatte, deren Territorium an das des Kreises grenzte. In ihm wurde ein tief verwurzelter, tiefempfundener Zorn geboren. Den lernte Rebka zu nutzen, zu kanalisieren und zu steuern, um so sein Fortkommen voranzutreiben, und gleichzeitig hatte er auch gelernt, jegliche Emotion hinter einem Lächeln zu verbergen. Als er zwölf Jahre alt war, hatte er es bereits geschafft, Teufel hinter sich zu lassen und in ein Trainingsprogramm der Regierung des Phemus-Kreises aufgenommen zu werden.

Rebka war stolz auf seinen Lebenslauf. Er hatte mit weniger als nichts angefangen und war dann fünfundzwanzig Jahre lang immer weiter aufgestiegen. Er hatte gewaltige Terraformierungsprojekte geleitet, hatte sich die unwirtlichsten, am wenigsten einladenden Planeten vorgenommen und sie in Paradiese für Menschen verwandelt (und eines Tages würde er das auch mit Teufel tun!); er hatte gefährliche Expeditionen ins Herz der Region der Spiegelmaterie-Kometen geführt, ohne jede Hoffnung auf Rettung, falls irgendetwas schief gelaufen wäre; er hatte sich so nah an diverse Sterne herangewagt, dass im Tosen der ihn umgebenden Strahlung keinerlei Kommunikation mehr möglich gewesen war, und das Schiff, das er dafür verwendet hatte, war so weit abladiert und angeschmolzen gewesen, dass es anschließend für nichts mehr zu gebrauchen gewesen war. Und er hatte eine Gruppe auf die fast schon legendäre Expedition durch das Zirkelloch geführt, die ringförmige Raum-Zeit-Singularität, die sich im umkämpften Niemandsland zwischen den Welten der Vierten Allianz und denen der Cecropia-Föderation befand.

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