Steve Whitton - Engelsblut

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Am Anbeginn der Zeit regierte Chaos die Welt. Mit Feuer und Blut machten sich die Mächte der Finsternis Ancaria untertan, bis sie von den Alten Göttern verbannt wurden. Seitdem lauern die Gebieter der Unterwelt im Verborgenen darauf, das Land von neuem mit ihren dämonishen Horden zu überrennen, und die Zeichen mehren sich, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr fern ist...
Seit den Tagen König Aarnums I. herrscht Frieden in Ancaria, doch während in vielen Gebieten des Reichs der Wohlstand regiert, versinken andere in bitterer Armut, darunter auch das Dorf Moorbruch, das von einer unheimlichen Bestie heimgesucht wird. Die letzte Hoffnung der verängstigen Menschen ist Zara, halb Mensch, halb Vampirin, bestrebt, gutes zu tun, und doch beseelt vom Durst nach Blut. Gemeinsam mit dem Dieb Falk macht sich Zara daran, das Geheimnis der Bestie zu ergründen, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur, die Ancaria in Verderben stürzen könnte...

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Zara verzog das Gesicht, als sich der Alkohol seinen Weg ihre Kehle hinabbrannte, und fuhr fort, ohne die Flasche wieder wegzustellen: „Ich weiß nicht, wie viele damals ums Leben kamen, aber es müssen Zehntausende und Aberzehntausende gewesen sein. Anfangs versuchten die Menschen, sich zur Wehr zu setzen; der König sandte Truppen aus, in der Hoffnung, der Lage mit militärischer Gewalt Herr zu werden, doch das führte nur dazu, dass noch mehr starben, denn wenn die Dunkelelfen allein schon ein schwer zu besiegender Gegner waren, so waren sie mit den Orks an ihrer Seite praktisch unbezwingbar.“ Zara trank noch einen Schluck. „Aarnum I. konnte nicht verhindern, dass sich die Dunkelelfen wie eine Pest immer weiter in Ancaria ausbreiteten, und am Ende musste er sogar selbst fliehen, um nicht in ihre Gewalt zu fallen. Mit einer Hand voll seiner letzten Getreuen suchte er Zuflucht in der Waldfestung Tyr-Fasul, in den Wäldern der Elben nahe der westlichen Grenze, von wo er Boten nach ganz Ancaria entsandte, um ein Heer von Söldnern und fahrenden Rittern um sich zu sammeln. Einer dieser Boten klopfte schließlich an die Tore einer alten königstreuen Familie: derer von Lahnstein. Roderik von Lahnstein hatte einst als Feldmarschall unter Aarnums Vater gedient, ebenso wie sein Vater zuvor und sein Vater davor, und Aarnum I. hoffte, noch immer auf seine Dienste zählen zu können. Doch Roderik von Lahnstein war bereits zu alt und krank, als dass er imstande gewesen wäre, ein Schwert zu führen, und um die Familienehre aufrecht zu erhalten und ihrem Land ebensolche Dienste zu erweisen wie ihre Vorfahren, beschloss die Tochter des Feldmarschalls – sein einziges Kind –, dem Ruf zu den Waffen zu folgen und ihr Leben in den Dienst der Krone zu stellen, in der Absicht, Ancaria zu befreien.“

„Das warst du, oder?“, fragte Falk. „Die Tochter?“ Zara antwortete nicht; vermutlich hatte sie Falks Frage nicht einmal gehört, so vertieft war sie in ihre Erinnerung. „Das Mädchen war zwanzig, als sie in die Dienste des Königs trat und in Tyr-Fasul zur Ritterin geschlagen wurde. Anfangs war alles ein großes Abenteuer; Aarnums bunt zusammengewürfeltes Heer griff auf dieselbe Taktik zurück wie die Dunkelelfen und verließ die Waldfeste nur, um kurze, gezielte Angriffe auf feindliche Außenposten oder Nachschubtransporte zu führen; unsere Verluste waren gering, und unser Selbstverstrauen wuchs von Tag zu Tag. Eines Tages dann beschloss unser König, dass es nun Zeit wäre, Ancaria zurückzuerobern, und wir zogen aus, um das Land von der mordenden Plage der Dunkelelfen und Orks zu säubern, und plötzlich wurde aus dem Abenteuer blutiger Ernst, denn da wir an zwei Fronten gleichzeitig kämpften, um die Dunkelelfen nach Osten und die Orks nach Süden zurückzudrängen, mussten wir unsere Kräfte teilen, mit der Folge, dass unsere zahlenmäßige Überlegenheit dahin war. Bald türmten sich die Opfer auf unserer Seite ebenso wie die auf Seiten unserer Gegner. Viele starben – so viele ...“ Ihre Stimme wurde für einen Moment leiser, bevor sie fast trotzig fortfuhr: „Doch wir gaben nicht auf, und obwohl wir mehr als einmal auf verlorenem Posten kämpften, gelang es uns, unsere Feinde zurückzudrängen und viele Gebiete zurückzuerobern. Irgendwann stellten sich auch die Zwerge auf unsere Seite, die fürchteten, jetzt, wo die Dämonen aus der Oberwelt verdrängt wurden, könnten sie sich in die Unterwelt flüchten, um ihnen ihr Reich streitig zu machen; die Zwerge dachten, wenn sie den Menschen dabei halfen, die Plage vollkommen auszurotten, wäre die Gefahr damit gebannt, und so schloss sich uns ein beachtliches Heer aus der Zwergenstadt Gnarlstadt tief im Innern der Erde an, um Seite an Seite mit uns in die Schlacht zu ziehen. Eines Tages, mehrere Jahre, nachdem die junge Ritterin zu ihrem ach so hehren Kreuzzug aufgebrochen war, stand die Streitmacht des Königs schließlich vor den Toren der Burg Mhurag-Nar, dem letzten großen Bollwerk der Dunkelelfen, am Rande der Dunklen Gebiete.“ Sie trank noch einen Schluck, um sich die Kehle zu befeuchten. „Seit einigen Wochen schon war uns aufgefallen, dass der Widerstand der Dunkelelfen schwächer geworden war, je weiter unser Heer nach Nordosten zog, und als Mhurag-Nar in Sichtweite kam, zeigte sich, was der Grund dafür war: Die Seelenräuber hatten all ihre Kräfte in der Burg zusammengezogen – zehntausend blutgierige Dunkelelfen, geborene Krieger, die den Tod nicht fürchteten und alles tun würden, um die Feste zu halten, die auch so schon als uneinnehmbar galt; viele hatten es bereits zuvor im Laufe der Geschichte versucht und waren daran gescheitert, und alles, was wir aufzubieten hatten, war ein Heer von sechstausend Mann, kaum halb so viele wie die Dunkelelfen. Doch wir nahmen die Herausforderung an, und so begann eine Belagerung der Burg, die beinahe drei Monate währte. Niemand gelangte in dieser Zeit in die Burg oder hinaus, und die ganze Zeit beharkten wir die Festung mit Katapultbeschuss und Feuerpfeilen, bis Aarnum und seine Berater zu dem Schluss kamen, die Dunkelelfen müssten jetzt so ausgehungert und geschwächt sein, dass wir versuchen konnten, die Burg zu stürmen. Doch der König hatte sich geirrt...“

Falk runzelte die Stirn. „Inwiefern?“

„Die Dunkelelfen waren noch zäher, als irgendjemand ihnen zugetraut hätte“, erklärte Zara. „Zäher – und noch viel, viel grausamer. Denn als ihnen die Vorräte ausgegangen waren, hatten sie nicht etwa gehungert, sondern sich vom Fleisch ihrer Gefallenen ernährt, und als keine Toten mehr da waren, töteten sie Dutzende ihrer Kameraden, um diese zu verspeisen. Diese Monster fraßen ihre eigenen Leichen, um bei Kräften zu bleiben, indes wir seit Wochen nichts Anständiges mehr gegessen hatten.“ Die Erinnerung ließ ihre Züge hart werden. „Als wir die Burg stürmten, erwarteten sie uns bereits“, fuhr sie tonlos fort. „Und sie waren entschlossen, keinen Zoll nachzugeben, jeden Zentimeter mit ihrem Blut zu verteidigen ...“ Sie brach ab und fuhr dann tonlos fort: „Der Sturm auf die Feste währte dreißig Tage und Nächte. Dreißig Tage und Nächte, in denen nahezu jeder fiel, den ich kannte, in denen ich knietief durch das Blut der Gefallenen watete und die Schreie der Verletzten und Sterbenden niemals zu verklingen schienen ...“ Sie trank hastig noch einen Schluck Branntwein, wie um die grausamen Bilder fortzuspülen, die ihr im Kopf herumspukten. „Irgendwann gelang es uns, eine der Burgmauern niederzureißen und in die Festung einzudringen, wo das Gemetzel mit unverminderter Härte weiterging, drei Tage lang ... bis auch noch der letzte Dunkelelfenkopf auf einem Pfahl auf den Burgzinnen stak ... Ich suchte in den labyrinthischen Gewölben unter der Burg nach weiteren Dunkelelfen ... Und da fand ich sie, angekettet in einem der Verliese.“

Falk hob eine Augenbraue. „Sie?“

„Eine junge Frau“, sagte Zara. „Oder zumindest sah sie wie eine junge Frau aus. Vielleicht zwanzig, vielleicht nicht mal das. Sie hatten sie in diesem dunklen, feuchten Verlies mit Eisenmanschetten an Händen und Füßen an die Wand gekettet. Ihre Kleidung hing in Fetzen, und ihr halbnackter Körper war mit unzähligen Narben übersäht – seltsamen Narben; einige sahen aus wie Brandzeichen in Form eines Kruzifixes, tief eingegraben ins Fleisch. Da waren weiße, wulstige Flecken wie Tropfen, als hätte man ihren Leib mit siedendem Öl besprenkelt. Alle möglichen Arten von Stich- und Brandwunden ... eigentlich hätte niemand so eine Tortur überleben dürfen, doch sie lebte noch – oder zumindest hielt ich ihren Zustand für Leben, denn als ich näher trat, um mich zu vergewissern, dass sie tot war, schlug sie auf einmal die Augen auf und sah mich mit diesen großen grünen Augen an, geschlitzt wie die einer Katze ... oder einer Schlange ... Sie war wunderschön; trotz allem, was sie ihr angetan hatten, sah sie immer noch aus wie ein Engel: langes, gelocktes blondes Haar, große strahlende Augen und ein Gesicht, wie von Künstlerhand modelliert ... Sie sah mich an und fehlte ihr zu helfen, sie loszuketten, sie zu retten ... Sie wirkte so zart und hilflos, so verletzlich ... Ich versicherte ihr, dass jetzt alles gut werden würde, und beeilte mich, sie von ihren Fesseln zu befreien, doch ich hatte kaum die eisernen Manschetten um ihre Hände gelöst, als sie sich wie ein Tier auf mich stürzte und ihre Fänge voller Gier in meinen Hals grub ... Sie war vollkommen ausgehungert... trank wie eine Verdurstende ...“ Zaras Blick war in weite Ferne gerichtet, in ein schummriges Kerkergewölbe tief im Innern der Burg Mhurag-Nar, wo die verzweifelte Gegenwehr einer jungen Ritterin, die jahrelang Tod und Teufel getrotzt hatte, mit jedem gierigen Zug, den die Vampirin aus ihrer Halsschlagader nahm, mehr und mehr nachließ, bis sich nur noch ihre Augen bewegten, weiße, hektisch zuckende Kugeln in ihren Höhlen ... „Die Dunkelelfen müssen sie dort über Wochen oder gar Monate gefangen gehalten haben“, führte Zara mit leiser Stimme aus. „Allein dort im Dunkeln, ohne einen Tropfen Blut, und immer wieder kamen sie und trieben ihre Spielchen mit ihr, um zu sehen, wie ihr Organismus auf Dinge wie Weihwasser, Knoblauch oder Kreuze reagierte. Sie müssen sie monatelang derart gequält haben – Monate, bevor wir kamen, um Mhurag-Nar zu befreien, und irgendwann hatte sie dabei wohl den Verstand verloren ...“ Sie seufzte, voll der Erinnerung. „Sie hätte mich bis auf den letzten Tropfen ausgesaugt und getötet, aber ehe es dazu kam, tauchten drei meiner Kameraden auf. Wäre die Untote besser bei Kräften gewesen, hätte sie sich mit Sicherheit auf sie gestürzt, um sich auch an ihrem Lebenssaft zu laben, doch offenbar hatte die monatelange Tortur so an ihren Kräften gezehrt, dass sie sich lieber mit einem wütenden Fauchen durch das Labyrinth der Katakomben davonmachte, ehe einer der Männer sie aufhalten konnte. Sie verschwand in der Dunkelheit, und ich starb in den Armen meiner Kameraden.“

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