Вольфганг Хольбайн - Die schwarze Bruderschaft
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Auch die Männer, die sich ihnen bereits genähert hatten, fuhren erschrocken herum. Die Menge schien regelrecht in Panik zu geraten, und er hörte auch Geräusche, die eindeutig auf einen Kampf schließen ließen.
In der nächsten Sekunde schon wurde aus seinem Verdacht Gewißheit. Ein gellender Schrei erklang, und dann stolperte eine Gestalt in einem braunen Kaftan in die Halle herein und brach zusammen. Drei, vier weitere Männer folgten ihm, offensichtlich in großer Hast vor irgend etwas fliehend, und dann teilte sich die Mauer aus Leibern, die die Tür bisher versperrt hatte, und sie sahen endlich, was all diese Männer derart in Schrecken versetzte:
Mike atmete tief durch. Es waren zwei große, in der Farbe der Nacht gekleidete Gestalten, die unter die Männer fuhren. Sie waren unbewaffnet, aber das machte keinen Unterschied. Ihre Bewegungen waren so schnell, daß Mike sie kaum sah. Er wußte sofort, wen sie vor sich hatten -Yasal und Hasim, Lady Grandersmith' Leibwächter, aber sie schienen nur wirbelnde schwarze Schatten zu sein, unter deren Hieben und Tritten die Menschenmenge auseinanderstob wie eine Schafherde, unter die der Wolf gefahren war. »Al Achawwiya al sauda'!«
Zuerst war es nur eine Stimme, die diese fremdartigen Worte schrie, aber gleich darauf stimmte die gesamte Menge in den Ruf ein, und die schienen die Panik endgültig komplett zu machen. Mike wußte nicht, was die Worte bedeuteten, aber allein ihr unheimlicher Klang jagte auch ihm einen eisigen Schauer über den Rücken. Hatten bisher noch einige besonders tapfere Männer versucht, die beiden tobenden Beduinen aufzuhalten, so warfen nun auch die letzten ihre Waffen fort und stürzten davon. Auch die Männer, die bereits zu ihnen hereingekommen waren, fuhren herum und suchten ihr Heil in der Flucht.
Nicht allen gelang es. Mike sah voller Entsetzen, wie Yasal einen der Flüchtenden mit einem gewaltigen Satz einholte und ihn so mühelos durch die Luft schleuderte wie ein Kind eine Stoffpuppe. Der Mann prallte gegen die Wand, rappelte sich mit der Kraft der Verzweiflung wieder auf und humpelte davon. Yasal setzte ihm nach und holte ihn mit einem einzigen Schritt ein. »Nein!«
Serenas Stimme war so scharf, daß für den Bruchteil einer Sekunde alles mitten in der Bewegung zu erstarren schien. Yasal, der den unglückseligen Burschen bereits wieder gepackt und diesmal hoch über den Kopf erhoben hatte, um ihn mit tödlicher Wucht auf den Boden zu schmettern, hielt inne und wandte sich Serena zu.
»Nein!« sagte Serena noch einmal. »Tu das nicht! Es ist nicht nötig! Sie fliehen doch!«
Für eine Sekunde stand der schwarzgekleidete Beduine da und starrte Serena an, und es war Mike, als fände ein stummer Zweikampf zwischen ihnen statt. Er selbst war sicher, daß er dem durchdringenden Blick der unheimlichen Augen keinen Sekundenbruchteil lang standgehalten hätte -aber am Ende war es Serena, die das stumme Duell gewann. Nicht unbedingt sanft, aber auch nicht mit der furchtbaren Gewalt, zu der er ausgeholt hatte, setzte Yasal den Mann zu Boden und wandte sich dann vollends zu ihnen herum. »Puh«, sagte Chris. »Das war knapp. « Mike fragte sich, was er damit meinte -ihre Rettung vor der aufgebrachten Menge oder Serenas Eingreifen, das dem Mann mit großer Wahrscheinlichkeit das Leben gerettet hatte.
Die aufgebrachte Menge war inzwischen fast verschwunden. Zwei oder drei Nachzügler humpelten noch davon, aber ansonsten schien die Straße mit einem Male wie ausgestorben. Es war, als reiche die bloße Anwesenheit der beiden Beduinen allein, um alles menschliche Leben in weitem Umkreis zu vertreiben. »Danke«, sagte Trautman. »Das war wirklich Rettung in letzter Sekunde. Was ist passiert? Wieso seid ihr hier, und was war mit dem Fahrer los?« Weder Yasal noch Hasim antworteten, und plötzlich erinnerte sich Mike wieder daran, daß er keinen der beiden jemals auch nur ein Wort hatte sagen hören. »Das sollten wir vielleicht später klären«, sagte Ben nervös. »Ich meine... sie könnten zurückkommen. « »Und selbst wenn nicht, hat bestimmt jemand die Polizei gerufen«, fügte Chris hinzu.
»Und?« fragte Mike. »Vor zehn Sekunden hättest du dir noch gewünscht, daß die Polizei kommt, oder?«
»Ihr kennt die Polizei Kairos nicht«, sagte Trautman mit einem schiefen Lächeln. »Ich möchte ihr jedenfalls nicht erklären müssen, was hier passiert ist... « Er überlegte eine Sekunde, dann wandte er sich wieder an Yasal und Hasim.
»Könnt ihr uns von hier wegbringen?« Möglicherweise sprachen die beiden kein Englisch, aber zumindest verstanden sie es. Yasal nickte, und Hasim machte eine entsprechende Handbewegung über die Schulter nach draußen.
»Also gut«, sagte Trautman. »Dann nichts wie raus hier. «
»Und unsere Sachen?« fragte Serena. Trautman warf einen Blick durch den Raum. Was nicht bei dem Zusammenprall des Wagens mit dem Tor zerstört worden war, das war in einem heillosen Chaos überall verstreut. Er schüttelte den Kopf. »Es tut mir leid, aber dafür bleibt uns keine Zeit«, sagte er bedauernd. »Sei froh, daß wir noch am Leben sind, Serena. Kommt jetzt. Wir müssen weg. Und außerdem möchte ich mich gerne mit Lady Grandersmith über einige Eigenschaften ihrer Dienstboten unterhalten. «
»Sie können sich gar nicht vorstellen, wie leid es mir tut«, sagte Lady Grandersmith zum wiederholten Mal an diesem Abend. Sie schüttelte abermals den Kopf und sah Mike und die anderen der Reihe nach und mit aufrichtiger Sorge an.
Es war mittlerweile später Nachmittag. Sie saßen auf der Terrasse des Hauses, von dem Lady Grandersmith gesprochen hatte -das sich als Prachtbau von der Größe und Ausstattung eines kleinen Schlosses entpuppt hatte -, und tranken eisgekühlten Zitronentee, und obwohl erst wenige Stunden verstrichen waren, seit sie mit so knapper Not dem sicheren Tod entgangen waren, kam Mike ihr Abenteuer schon fast wie ein böser Traum vor.
Yasal und Hasim hatten sie zu einem Wagen geführt, der gar nicht weit entfernt in einer Seitenstraßegeparkt gewesen war, und die beiden hatten auch gleich noch für eine Überraschung gesorgt: Yasal erwies sich nämlich als ausgezeichneter Fahrer, der sie in einem höllischen Tempo, aber nichtsdestotrotz sehr sicher aus der Stadt gebracht hatte. Danach war es eine gute Stunde nach Westen gegangen, zu Anfang noch über eine asphaltierte Straße, später über einen schmalen Weg und schließlich durch die Wüste. Und gerade als Mike ernsthaft darüber nachzudenken begonnen hatte, ob es das Haus der Lady Grandersmith denn überhaupt gab, hatten sie diese Oase erreicht: ein kleines Paradies, das versteckt in einem Dünental lag und aus einem kristallklaren Quellsee und einem Palmenwäldchen bestand, unter dessen Schatten das Haus lag. »Ich verstehe immer noch nicht, wie der Bursche wissen konnte, daß wir auf einen Wagen warten«, sagte Ben kopfschüttelnd. Er nippte an seinem Zitronentee, behielt aber Lady Grandersmith dabei über den Rand des Glases hinweg scharf im Auge. Er machte aus seinem Mißtrauen keinen Hehl, obwohl Lady Grandersmith ihnen bereits mehrmals erklärt hatte, was wirklich passiert war. Und ihrem Gesichtsausdruck nach zu schließen, begann sie sich allmählich darüber zu ärgern. Trotzdem tat sie es geduldig noch einmal. »Die Schuld trifft auch mich, junger Mann«, antwortete sie. »Ich gebe es zu. Ich habe länger für meine Reisevorbereitungen gebraucht, als ich gedacht hatte, und als ich schließlich mit dem Wagen zum Hotel kam, wart ihr nicht mehr da. «
»Ja«, sagte Ben säuerlich. »Wir waren schon unterwegs. Mit einem anderen Wagen. «
Lady Grandersmith machte ein betrübtes Gesicht. »Ich kann es mir nur so erklären, daß irgend jemand vom Hotelpersonal wußte, daß ihr auf eine Fahrgelegenheit wartet. «
»Und hat seinen Onkel gerufen, der Ehrenmitglied bei der örtlichen Mafia-Filiale ist?« fragte Ben. Lady Grandersmith überging den sarkastischen Unterton und nickte ernst. »So etwas kommt leider immer wieder vor. Dies ist ein armes Land, Ben; und euer Hotel ist eines der teuersten in der Stadt. So etwas lockt fast zwangsläufig alle möglichen zwielichtigen Gestalten an. Glaub mir, ich bedauere am meisten, was passiert ist, aber ihr hattet trotz allem noch großes Glück. « »Ja«, sagte Trautman. »Wären Ihre beiden Bediensteten nicht zufällig aufgetaucht... « »Oh, so zufällig war das nicht«, erklärte Lady Grandersmith mit einem Seitenblick auf Hasim, der mit vor der Brust verschränkten Armen einige Meter abseits stand und auf weitere Befehle wartete. Mike fühlte sich in seiner Gegenwart nach wie vor unbehaglich. Daß die beiden Beduinen ihnen gerade das Leben gerettet hatten, änderte nichts daran. »Nein?« fragte Mike.
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