Вольфганг Хольбайн - Die steinerne Pest

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Mike machte eine heftige Geste mit beiden Händen. »Hast du nicht gehört, was Weisser über das Pfeilgift gesagt hat? Es tötet in Sekunden. Und sie sind nach ein paar Augenblicken einfach wieder aufgestanden, als wäre nichts passiert. Ganz davon abgesehen, wie komisch sie sich benommen haben. Ich hatte das Gefühl, es wären gar keine Menschen, sondern... Maschinen. « »Ich habe einen von ihnen niedergeschlagen«, wandte Singh ein. »Er hat geblutet. «

»Ich weiß«, seufzte Mike. »Ich meinte ja auch keine Maschinen aus Eisen und Gummi, sondern... « Er führte den Satz nicht zu Ende. Etwas mit diesen sonderbaren Männern stimmte nicht, das spürte er genau, aber er konnte das Gefühl nicht in Worte kleiden. Sie berieten noch eine geraume Zeit, wie sie am schnellsten hier heraus kämen, aber keiner ihrer Pläne war so, daß er Aussicht auf Erfolg gehabt hätte, so daß sie schließlich gar keine andere Wahl mehr hatten, als sich in Geduld zu fassen.

Es vergingen annähernd zwei Stunden, bis sie aus ihrem Gefängnis geholt wurden. Ein junger Eingeborener in Mikes Alter erschien vor dem Eingang und wechselte einige Worte mit den beiden Männern, die sie bewachten. Einer von ihnen wandte sich daraufhin um und winkte ihnen. »Er will, daß wir ihm folgen«, sagte Singh. Mike nickte. Kommentarlos folgten sie den beiden Kriegern aus der Hütte zu einem größeren Gebäude, das auf der anderen Seite des Dorfplatzes lag. Sie kamen dabei dicht an den anderen Hütten vorbei, die Mike schon vorhin aufgefallen waren. Er sah jetzt, daß sich ihre Farbe tatsächlich von der der übrigen Gebäude hier unterschied. Sie waren aus Holz, Palmblättern und anderen natürlichen Baustoffen errichtet, die die Insel bot, aber alle Farben waren blasser und wirkten irgendwie... grau. Mike wäre gerne stehengeblieben, um die Hütten genauer in Augenschein zu nehmen, aber ihre beiden Begleiter ließen das nicht zu. Sie wurden rasch weiter zu dem Haus am anderen Ende des Platzes hingeführt und unsanft durch die Tür gestoßen.

Die Hütte war wesentlich größer als die, in der sie die vergangenen Stunden verbracht hatten, wenn auch fast ebenso spartanisch eingerichtet. Auf dem Boden lagen auch hier kunstvoll geflochtene Bastmatten, auf denen Mike zwei reglos und offenbar schlafend ausgestreckte Gestalten gewahrte. Ein gutes Dutzend weiterer Eingeborener stand im Halbkreis um eine Art gewaltigen, aus Bambus und Palmblättern erbauten Thron, auf dem ein uralter Mann mit einem prachtvollen Federkopfschmuck saß. Als einziger hier war er nicht nur mit einem Lendenschurz bekleidet, sondern trug einen kunstvoll gewobenen Mantel.

Wahrscheinlich der Häuptling des Stammes, überlegte Mike. Allmählich wurde ihm doch etwas mulmig zumute. Er hatte damit gerechnet, zu Weisser gebracht zu werden, und fragte sich nun, was er hier sollte. Außerdem waren die Blicke, mit denen der alte Mann ihn und Singh musterte, nicht unbedingt freundlich. »Keine Angst«, sagte Singh. Mikes Besorgnis war ihm offensichtlich nicht entgangen. Aber auch seine Stimme klang nervös, als er fortfuhr: »Weisser hat gesagt, daß er mit dem Häuptling über uns reden würde. « »Ja«, murmelte Mike. »Aber er hat auch gesagt, daß diese Leute hier nicht besonders gut auf Fremde zu sprechen sind. Wo bleibt er nur?« Einer der Eingeborenen, die sie hergebracht hatten, versetzte Singh einen Stoß, der ihn mehr auf den Thron des Häuptlings zu stolpern ließ, als er ging. Mike beeilte sich, ihm zu folgen, bevor ihm einer der Männer die gleiche Behandlung zukommen ließ. Der alte Mann musterte ihn und Singh sehr lange, und Mike begann sich unter seinem Blick noch unwohler zu fühlen. Dabei hatte er eigentlich sehr freundliche Augen und ein nicht unbedingt unsympathisches Gesicht. Aber in seinem Blick war auch etwas Lauerndes und eine kaum verhohlene Feindseligkeit, so daß sich Mike innerlich zur Vorsicht gemahnte. Weisser hatte ganz offensichtlich noch nicht mit dem Häuptling über sie gesprochen; und wenn doch, so nicht mit dem erhofften Ergebnis.

Nachdem er sie hinlänglich gemustert hatte, deutete der Alte mit einer fordernden Geste auf Singh und begann sehr schnell und mit schriller Stimme in seiner unverständlichen Sprache auf ihn einzureden. Dabei wies er immer wieder auf die schlafenden Gestalten am Boden, und als Singh und Mike seiner Aufforderung offenbar nicht schnell genug nachkamen, packte einer der Männer Singh grob bei der Schulter und stieß ihn neben einer der Bastmatten auf die Knie herab. Gleichzeitig erhob sich der alte Mann von seinem Thron und kam mit kleinen, mühsam trippelnden Schritten näher. Er redete ununterbrochen und mit immer schriller werdender Stimme, wobei er abwechselnd auf Singh, Mike und die schlafende Gestalt auf der Bastmatte deutete.

»Seht Euch das an!« flüsterte Singh plötzlich. Obwohl er sehr leise sprach, klang seine Stimme so entsetzt, daß Mike ein eisiger Schauer über den Rücken lief und er rasch näher trat. Sein Herz begann heftig zu pochen, und ein zweites, noch eisigeres Prickeln lief sein Rückgrat entlang, als er auf die reglose Gestalt vor Singh hinabblickte.

Der Mann lag auf der Seite und war an Händen und Füßen gefesselt, und in seinem Gesicht prankte eine große, sehr häßlich verheilte Narbe. Er schlief nicht, wie Mike anfangs vermutet hatte, sondern schien hohes Fieber zu haben, denn er bewegte sich leicht, und manchmal kam ein leises Stöhnen über seine Lippen. Das alles aber war es nicht, was Mike so erschreckte:

Es war der Anblick seiner Arme. Seine schweißnasse Haut hatte überall den goldbraunen Farbton der Eingeborenen, seine Arme jedoch waren vom Bizeps an abwärts bis zu den Fingerspitzen hin grau. Die Arme des Mannes waren versteinert! »Der arme Kerl muß der Flugscheibe zu nahe gekommen sein«, murmelte Singh. »Wahrscheinlich hat er sie berührt. «

»Aber wie kann das sein?« wunderte sich Mike. »Die Männer am Strand haben sie doch auch angefaßt. Sie sind sogar hineingegangen!«

Singh kam nicht zu einer Antwort, denn in diesem Moment versetzte ihm der Häuptling einen weiteren Stoß und begann wieder mit schriller Stimme auf ihn einzureden. Gleichzeitig deutete er erneut auf den fiebernden Mann und auch auf den anderen, der auf der Bastmatte daneben lag.

Mike betrachtete auch ihn. Sein Anblick war fast noch schlimmer, doch ihm fiel auf, daß auch er an Händen und Füßen gefesselt war und seine Haut dort, wo sie noch nicht zu grauem Stein erstarrt war, eine Anzahl kleiner, aber offensichtlich frischer Verletzungen aufwies.

Die Stimme des Häuptlings wurde immer schriller und fordernder, und die Gesten, mit denen er sie begleitete, immer herrischer. Die Krieger in seiner Umgebung begannen allmählich zu murren und sich unruhig zu bewegen.

Mike und Singh tauschten einen nervösen Blick. »Ich verstehe nicht, was er von uns will«, sagte Mike. »Ich glaube, ich schon«, antwortete Singh. »Offenbar erwartet er, daß wir ihnen irgendwie helfen. « »Aber wie?« murmelte Mike hilflos. Wie konnte er jemandem helfen, wenn er nicht einmal wußte, was wirklich mit ihm los war? »Wir können nichts für deine Brüder tun«, sagte Singh langsam und sehr betont und mit einer übertrieben ausgeführten Gestik, mit der er versuchte, dem Häuptling die Bedeutung seiner Worte irgendwie klarzumachen. Offenbar erreichte er jedoch eher das Gegenteil damit, denn der alte Mann wurde immer zorniger und ballte nun die Hand zur Faust, um sie drohend zu schütteln. Einer der Krieger in seiner Begleitung hob seine Keule.

In diesem Moment erschien wie ein rettender Engel Weisser unter der Tür der Hütte. Er wirkte sehr aufgebracht, und er fuhr den Häuptling in scharfem Ton an, offenbar hatte er bereits gewußt, was hier vorging, noch ehe er die Hütte betrat.

Der Häuptling drehte sich zu ihm herum und antwortete im gleichen, schrillen Tonfall. Seine Augen sprühten vor Zorn, und seine ganze Haltung verriet, daß er sich am liebsten auf den Offizier gestürzt hätte. Auch einige seiner Krieger scharten sich drohend um ihn, aber Mike fiel auch auf, daß es längst nicht alle waren: Eine fast ebenso große Anzahl von Männern stellte sich auf Weissers Seite, und etliche schienen noch unentschlossen und sahen immer wieder verwirrt von dem alten Mann zu Weisser und zurück.

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