Roger Zelazny - Bringt mir den Kopf des Märchenprinzen
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- Название:Bringt mir den Kopf des Märchenprinzen
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Sie setzten sich und nickten ihren Tischnachbarn zu. Die Ansprachen hatten bereits begonnen. Agrippa saß neben einem nubischen Engel mit einem ebenholzschwarzen Heiligenschein. Mondtau blickte sich um, noch immer ziemlich überwältigt, und sah, daß Speisen herumgereicht wurden.
»Darf ich jetzt essen?« fragte er Agrippa leise.
»Ja, aber benimm dich nicht wie ein Schwein.«
Mondtau knurrte etwas Unverständliches und spießte eine Truthahnkeule von einem Tablett auf, das die Runde machte. Dazu schnappte er sich ein Glas Meskaljauche. Ein Drachenembryo auf dem Grund des Glases bürgte für die Echtheit des Getränks. Mondtau kaute, ließ seine Blicke wandern und starrte das hochgewachsene blonde Geschöpf mit den großen blauen Augen an, das ihm schräg gegenübersaß. »Verdammt heiß«, sagte er zu Agrippa. »Das nenne ich sexy.«
»Schlag dir das aus dem Kopf«, erwiderte Agrippa. »Das ist ein Engel und nichts für deinesgleichen.«
Es war allgemein bekannt, daß Dämonen ständig scharf auf Engel waren, die sich, wie behauptet wird, von der ihnen entgegengebrachten Aufmerksamkeit geschmeichelt fühlten. Die Bankette im Rahmen der Preisverleihungen gehörten zu den wenigen Gelegenheiten, bei denen beide Seiten die Möglichkeit hatten, ungehindert miteinander zu verkehren.
Kellner eilten geschäftig mit Tabletts voller Speisen und Getränke hin und her. Viele von ihnen trugen ethnische Masken, die in himmlischen Kreisen so beliebt waren. Die Masken paßten zu den servierten Speisen. Italienische Engel brachten winzige Pizzae, vietnamesische Engel Eierteigrollen und Phosuppe, und arabische Geister trugen Silberteller, auf denen sich Kebabs türmten.
Das Essen war selbstverständlich gut, aber Mondtau war mehr an starken Getränken interessiert. »Reich mir mal die Jauche rüber«, bat er einen großen dürren Geist, der auf der anderen Seite des Tisches saß. Auch Agrippa kam allmählich in Stimmung. Mondtau überlegte, ob er sich zu einer Gruppe von Teufeln gesellen sollte, die sich in eine Ecke zurückgezogen hatten, wo sie einander unter unablässigem Kichern Jauche aus ihren Schuhen einflößten. An einem anderen Abschnitt des Tisches zerteilte ein dicker Dämon in einem Clownskostüm eine riesige Torte, aus der 24 Amseln emporstiegen, die über den Köpfen der Gäste herumflatterten.
»Amüsierst du dich gut?« erkundigte sich Agrippa bei Mondtau.
»Es ist nicht schlecht«, gab Mondtau zurück. »Wer ist denn das dort drüben, der so mit den Händen herumfuchtelt?«
»Das ist Asmodeus«, sagte Agrippa. »Er ist für diese Sektion des Banketts verantwortlich.«
»Und die dunkle Dame neben ihm?«
»Das ist Hekate, die Königin der Nacht. Falls sie in deine Richtung sehen, dann lächle nur und heb dein Glas. Sie sind sehr wichtige Persönlichkeiten.«
»Du brauchst mir nicht vorzuschreiben, wie ich mich benehmen muß. Was macht Asmodeus da? Er scheint etwas zu lesen. Ich wußte gar nicht daß Dämonenfürsten lesen können.«
»Sehr witzig«, sagte Agrippa. »Wenn er dich solche Sprüche klopfen hört, wirst du schon herausfinden, wie lustig er das findet.« Er sah genauer hin. »Anscheinend liest er die Notizen zu seiner Rede.«
»Was für eine Rede?« wollte Mondtau wissen. »Du hast mir nichts von Reden erzählt.«
»Ich dachte, du hättest begriffen, worum es hier geht.«
»Nur um irgendeine große Feier, oder?«
»Es ist sehr viel mehr als das«, erklärte Agrippa. »Heute wird der Gewinner des Jahrtausendwettkampfs bekanntgegeben, der festlegt, welche Seite die Geschicke der Menschheit während der nächsten tausend Jahre bestimmt.«
»Ist das denn so wichtig, das Schicksal der Menschheit?« fragte Mondtau.
»Vielleicht nicht für uns«, erwiderte Agrippa. »Für die Menschen allerdings bedeutet es eine ganze Menge.«
Ein Namenloses Grauen, das einen intensiven Reptiliengestank verströmte, ging vorbei. Sein Begleiter, ein Leichenfresser, fragte: »Hast du gehört, was mit dem Beitrag des Guten passiert ist?«
Das Namenlose Entsetzen knurrte verneinend.
»Das ganze verdammte Ding ist in sich zusammengestürzt! Hat einen schönen Trümmerhaufen gegeben, mit den Buntglasfenstern und allem anderen. Nur schade um die Wasserspeier.«
»Wie ist das passiert?« grollte das Namenlose Grauen.
»Es hatte irgendwas mit den Verstrebungen und Stützpfeilern zu tun, aber ich kenne mich mit der Statik nicht aus. Das Gute anscheinend auch nicht, har, har!«
»Ich möchte noch mehr trinken«, maulte Mondtau. »Du hast mir versprochen, daß ich viel Spaß haben würde.«
»Da kommt der Kellner mit der Jauche schon«, sagte Agrippa. »Bitte, sei nicht albern.«
»Ich werde so viel trinken, wie ich will«, entgegnete Mondtau und schnappte sich eine Flasche Jauche. »Und das wird bestimmt eine ganze Menge werden. Es ist nie albern, sich bis zum Exzeß zu besaufen.«
Im hinteren Bereich des Saales machte sich Unruhe breit. Gerade war ein fuchsgesichtiger Dämon eingetreten, der sich schwankend seinen Weg bahnte, wobei er mit Kellnern zusammenprallte, die Gäste anrempelte und die Speisen von den Tischen fegte, an denen er vorbeitorkelte. Gemurmel begleitete seinen Weg.
»Wie unhöflich!«
»Ist das nicht…?«
»Ist das…?«
»Sieht wie Azzie aus.«
»War der nicht mit einem Beitrag im Wettkampf?«
»Ich frage mich, was da passiert ist.«
»He, Azzie! Alles klar mit dir?«
»Ich habe gehört, daß er großen Mist gebaut haben soll.«
»Ich dachte, er wäre immer noch in den Gruben.«
»Sieht aus, als wäre er bis zu den Ohren abgefüllt.«
»Eh, paß doch auf, Kerl!«
»Was kann man schon anderes von einem betrunkenen Dämon erwarten?«
»Was wollte er überhaupt mit einem Glasberg?«
»Heiz ihnen richtig ein, Azzie!«
»Ja! Pech und Schwefel und das ganze Zeugs!«
Mondtau wurde widerspenstig. Agrippa fand ihn längst nicht mehr so anziehend wie vorher. Und jetzt war das Bankett voll in Fahrt gekommen. Unablässig wurde Essen gereicht, von Dämonen in schwarzen Smokings auf Silbertabletts herbeigeschafft. Darunter waren einige außergewöhnliche Gerichte, wie beispielsweise Milchchimären. Alle möglichen Speisen waren mit handgeschriebenen Zetteln versehen, die den Gästen verrieten, was sie sich aussuchten. Einige Gerichte konnten sich sogar selbst anpreisen. »Hallo«, sagten die geschmorten Rüben, »wir schmecken köstlich.«
Der Lärm all der plappernden Geschöpfe nahm allmählich eine ohrenbetäubende Lautstärke an. Wer sich mit einem Gast unterhalten wollte, der mehr als zwei oder drei Sitze entfernt saß, mußte sich der Seemuscheltelefone bedienen, die neben jedem Platz standen.
Auf einer Art Laufsteg, der sich über die gesamte Länge des Festtisches erstreckte, wurden Abbildungen der größten Sensationen aus der Vergangenheit präsentiert, Höhepunkte des Makabren und künstlerischer Glanzleistungen. Die Abstammungslinie und die Verdienste eines jeden Gastes, der neu eintraf, mußten von dem Zeremonienmeister im weißen Pelz verkündet werden.
Azzie drängelte sich weiter vor, wobei er eine Kielwelle des Chaos hinter sich herzog.
Schließlich erhob sich Asmodeus. Er war dick, seine weiße Haut hatte einen Stich ins Grünliche. Seine Unterlippe ragte so weit vor, daß ein Unterteller bequem darauf Platz gefunden hätte. Er trug ein flaschengrünes Smokingjackett, und als er sich umdrehte, konnte man seinen gekringelten Schweineschwanz erkennen.
»Hallo, Freunde«, begann er. »Ich denke, wir alle wissen, warum wir hier sind, nicht wahr?«
»Um uns zu besaufen!« rief ein häßlicher Geist.
»Sicher, deswegen natürlich auch«, erwiderte Asmodeus. »Aber heute abend betrinken wir uns aus einem ganz bestimmten Anlaß, und zwar, um den Vorabend der Jahrtausendwende zu feiern und den Gewinner des Wettkampfs bekannt zugeben. Ich weiß, Sie alle warten bereits ungeduldig darauf, zu erfahren, wer es ist, aber Sie werden sich noch etwas gedulden müssen. Vorher wollen wir noch einige besondere Ehrengäste begrüßen.«
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