George Martin - Fiebertraum

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Fiebertraum: краткое содержание, описание и аннотация

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Abner Marsh, Flußschiffer auf dem Mississippi und ein Koloß von einem Mann, steht nach der Flutkatastrophe von 1857 vor dem wirtschaftlichen Ruin. Da bietet ihm der Aristokrat Joshua York die Partnerschaft an, um das schnellste Dampfschiff auf dem Mississippi bauen zu lassen. Für den Kapitän scheint sich ein Traum zu verwirklichen.
Doch während der Jungfernfahrt der
entpuppt sich Joshua York zum Entsetzen Marshs als Vampir, und der Plan, als schnellster Dampfschiffkapitän in die Geschichte einzugehen, tritt in den Hintergrund, denn York fährt den Fluß hinab, um die Letzten seiner kranken alten Rasse zu sammeln und sie vom Erbe ihrer blutgierigen Leidenschaft zu befreien. Zuvor jedoch muß er den mächtigen Blutmeister Damon Julian besiegen, einen Vampir voll animalischem Magnetismus, der den roten Durst seines Nachtvolks durch Mord und Heimtücke zu löschen versucht.
Und mit jedem Flußkilometer sinkt Abner Marshs Schiff tiefer in einen blutigen Alptraum jenseits der Realität.
»
begeistert Stephen King‐Fans ebenso wie Leser von Mark Twain. Ein düster‐romantisches Buch, das mich bis in die Träume und Phantasien verfolgte. Ihm gebührt ein grandioser Erfolg.«
ROGER ZELAZNY

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Lieber Abner, Ich habe meine Wahl getroffen.

Wenn Sie wohlauf sind und Lust haben, dann kommen Sie so bald wie möglich zu mir nach New Orleans. Sie finden mich im Green Tree in der Gallatin Street.

Joshua

»Verdammte Hölle!« fluchte Marsh. »Nach dieser langen Zeit glaubt dieser verdammte Narr, er kann mir einen kurzen Brief schicken und erwarten, daß ich sofort nach New Orleans aufbreche!

Und dazu noch ohne ein Wort der Erklärung! Wer, zum Teufel, glaubt der eigentlich zu sein?«

»Ich kann Ihnen das bestimmt nicht beantworten«, sagte seine Haushälterin.

Abner Marsh sprang auf. »Frau, wo, zum Teufel, haben Sie meinen weißen Rock hingehängt?« brüllte er.

KAPITEL EINUNDDREISSIG

New Orleans, Mai 1870

Die Gallatin Street sah aus wie die Hauptstraße durch die Hölle, fand Abner Marsh, während er sie entlangeilte. Sie war gesäumt mit Tanzhallen, Saloons und Freudenhäusern, alle überfüllt, schmuddelig und laut, und auf den Gehsteigen wimmelte es von Betrunkenen, Huren und Taschendieben. Die Huren riefen ihm spöttische Einladungen hinterher, die in wütendes Geschrei übergingen, als er sie nicht beachtete. Rauhe Männer mit kalten Augen und mit Messern und Messingschlagringen musterten ihn mit einem Ausdruck offener Feindseligkeit und weckten in ihm den Wunsch, nicht so wohlhabend und gleichzeitig so gottverdammt alt auszusehen. Er überquerte die Straße, um einer Schlange von Männern vor einer Tanzhalle auszuweichen, die dicke Eichenknüppel in den Händen hielten, und stand plötzlich vor dem Green Tree .

Es war eine Tanzhalle wie alle anderen, ein Höllenloch, das von anderen Höllenlöchern umgeben war. Marsh drängte sich hinein. Das Innere war verraucht, überfüllt und lag im Halbdunkel. Paare bewegten sich durch den bläulichen Dunst, drehten sich im Rhythmus zu der primitiven lauten Musik. Einer der Männer, ein rundlicher unrasierter Bursche in einem roten Flanellhemd, stolperte mit einer Partnerin über den Tanzboden, die aussah, als wäre sie ohnmächtig. Der Mann drückte und massierte ihre Brust durch das dünne Kalikokleid, während er sie stützte und mit sich schleifte. Die anderen Tänzer beachteten das Paar nicht. Die Frauen waren typische Tanzhallenmädchen in verblichenen Kalikokleidern und mit ausgefransten Schuhen an den Füßen. Während Marsh sich suchend umsah, stolperte der Mann im roten Hemd, ließ seine Partnerin fallen und stürzte auf sie; brüllendes Gelächter brandete auf. Er fluchte und kam schwankend wieder auf die Füße, während die Frau liegenblieb. Dann, während das Gelächter versiegte, beugte er sich über sie und packte ihr Kleid vor der Brust und zog daran. Der Stoff zerriß, und er fetzte ihr das Kleidungsstück vom Leib und schleuderte es grinsend beiseite. Sie trug nichts darunter als einen roten Strumpfhalter um einen strammen weißen Oberschenkel, mit einem kleinen Dolch darin. Der Griff war rosafarben und herzförmig. Der Mann in dem roten Hemd knöpfte sich bereits die Hose auf, als zwei Rausschmeißer sich von beiden Seiten auf ihn zubewegten. Es waren massige rotgesichtige Männer mit Messingschlagringen und dicken Holzknüppeln. »Geh mit ihr nach oben!« knurrte einer von ihnen. Der Mann im roten Hemd fluchte los, lud sich aber die Frau auf die Schulter und stolperte mit ihr davon, begleitet von weiterem Gelächter.

»Wolln Se tanzen, Mister?« raunte eine lallende Frauenstimme in Marshs Ohr. Er drehte sich um und sah sie drohend an. Die Frau wog sicherlich genausoviel wie er. Sie war teigig weiß und nackt, wie sie zur Welt gekommen war, bis auf einen schmalen Ledergürtel, an dem zwei Messer hingen. Sie lächelte und streichelte Marshs Wangen, ehe er sich brüsk von ihr abwandte und seinen Weg durch das Gedränge fortsetzte. Er machte eine Runde durch den Raum auf der Suche nach Joshua. In einer besonders lauten Ecke hatte sich ein Dutzend Männer um eine Holzkiste versammelt, rülpste und brüllte, während man einen Rattenkampf verfolgte. An der Bar standen die Männer in zwei Reihen, und fast jeder von ihnen war bewaffnet und machte eine gefährlichen Eindruck. Marsh murmelte in einem fort Entschuldigungen und schob sich an einem ziemlich windig aussehenden Burschen vorbei, der sich eine Garotte an den Gürtel gehängt hatte und angeregt mit einem Mann sprach, der ein Pistolenhalfter trug. Der Mann mit der Garotte verstummte und beäugte Marsh argwöhnisch, bis der andere ihm etwas zurief und er sich wieder in seine Unterhaltung vertiefte. »Whiskey!« verlangte Marsh und lehnte sich an die Bar.

»Dieser Whiskey wird Ihnen ein Loch in den Magen brennen, Abner«, sagte der Barkeeper leise, wobei seine Stimme sogar den ohrenbetäubenden Lärm in der Halle durchdrang. Abner Marshs Mund klappte auf. Der Mann hinter der Bar, der ihn anlächelte, trug eine ausgebeulte grobe Hose, die durch einen Strick als Gürtel gehalten wurde, ein weißes Hemd, das so schmutzig war, daß es eher grau wirkte, und eine schwarze Weste. Aber das Gesicht war dasselbe wie vor dreizehn Jahren, bleich und faltenlos, eingerahmt von jenem glatten weißen Haar, das nun ein wenig zerzaust wirkte. Joshua Yorks Augen schienen im Halbdunkel der Tanzhalle von innen zu leuchten. Er streckte eine Hand über die Bartheke und ergriff Marshs Arm. »Kommen Sie mit nach oben«, sagte er drängend, »dort können wir reden.«

Als er um die Bar herumkam, starrte der andere Barkeeper ihn an, und ein drahtiger kleiner Mann in einem dunklen Anzug kam herangewieselt und sagte: »Wo, zum Teufel, gehst du hin? Zurück hinter die Theke, und schenk Whiskey aus!«

»Ich kündige«, erwiderte Joshua.

»Kündigen? Ich schlitz dir die verdammte Gurgel auf!«

»Wirklich?« fragte Joshua. Er wartete, schaute sich in dem plötzlich still gewordenen Raum um und forderte alle nur mit seinen Blicken heraus. Keiner rührte sich. »Ich bin mit meinem Freund oben, falls jemand es mal versuchen möchte«, sagte er zu dem halben Dutzend Rausschmeißer, die sich an der Bar eingefunden hatten. Dann ergriff er Marshs Ellbogen und führte ihn vorbei an den Tanzenden zu einer schmalen Hintertreppe. Im Geschoß darüber befanden sich ein kurzer Flur, der von einer flackernden Gasflamme erleuchtet wurde, sowie ein halbes Dutzend Zimmer. Geräusche waren hinter einer der geschlossenen Türen zu hören, Grunzen und Stöhnen. Eine andere Tür stand offen, und ein Mann lag ausgebreitet davor auf dem Fußboden, das Gesicht nach unten, halb innerhalb und halb außerhalb des Zimmers. Während sie über ihn hinwegstiegen, sah Marsh, daß es der Mann im roten Hemd aus der Halle war. »Was, zum Teufel, ist denn mit dem passiert?« fragte Marsh laut.

Joshua York zuckte die Achseln. »Bridget ist wahrscheinlich aufgewacht, hat ihn zusammengeschlagen und ihm das Geld abgenommen. Sie ist ein richtiger Schatz. Ich glaube, sie hat mit ihrem kleinen Messer mindestens vier Leute umgebracht. Sie schnitzt sich Kerben in dieses Herzchen an ihrem Messer.« Er verzog das Gesicht. »Wenn es um das Thema Blutvergießen geht, Abner, dann gibt es nur noch wenig, was mein Volk dem Ihren beibringen kann.«

Joshua öffnete die Tür zu einem leeren Zimmer. »Hier drin, wenn Sie wollen.« Er schloß die Tür hinter sich, nachdem er eine der Lampen angezündet hatte.

Marsh ließ sich schwer auf das Bett sinken. »Herrgott im Himmel«, sagte er, »das ist aber ein schlimmes Loch, in das Sie mich bestellt haben, Joshua. Das ist ja so schlimm wie Natchez‐under‐the‐Hill vor dreißig Jahren. Ich will verdammt sein, wenn ich jemals damit gerechnet hätte, Sie an einem solchen Ort wiederzusehen.«

Joshua York lächelte und ließ sich in einem zerschlissenen alten Sessel nieder. »Das gilt auch für Sour Billy und für Julian. Das ist der Punkt. Ich weiß, daß sie nach mir suchen. Aber selbst wenn sie vorhaben sollten, auch in der Gallatin Street nachzusehen, wird es schwierig für sie. Julian würde allein schon wegen seines offensichtlichen Reichtums angegriffen, und Sour Billy kennt man hier vom Sehen. Er hat zu viele Frauen von hier weggeholt, die nie wieder aufgetaucht sind. Heute waren mindestens zwei Männer im Green Tree , die ihn sofort getötet hätten. Die Straßen draußen gehören den Live Oak Boys, der Knüppelbande, die Sie vielleicht schon gesehen haben, die Billy einfach so zum Spaß totprügeln könnten, wenn sie nicht beschließen, ihm zu helfen.« Er zuckte die Achseln. »Nicht einmal die Polizei wagt sich in die Gallatin Street. Ich bin hier so sicher wie nirgends, und in dieser Straße fallen meine nächtlichen Gewohnheiten nicht sonderlich auf. Sie sind hier völlig normal.«

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