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Ursula Le Guin: Der Magier der Erdsee

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Ursula Le Guin Der Magier der Erdsee
  • Название:
    Der Magier der Erdsee
  • Автор:
  • Издательство:
    Wilhelm Heyne Verlag
  • Жанр:
  • Год:
    1979
  • Город:
    München
  • Язык:
    Немецкий
  • ISBN:
    3-492-29143-0
  • Рейтинг книги:
    5 / 5
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Weiter unten im Nordtal kam es zu erbitterten Kämpfen. Die Städte des Ostwaldes, von Ovark bis an die Küste, hatten ihre waffenfähigen Männer aufgerufen, die jetzt gegen die Angreifer von Gont zogen. Ein Trupp nach dem andern kam von den Hängen herab, und den ganzen Tag bis tief in die Nacht hinein griffen sie die Kargs an und setzten ihnen hart zu. Sie drängten sie zurück bis zur Küste oberhalb des Osthafens, und dort, wo die Kargs ihre Schiffe vom Brand zerstört vorfanden, verteidigten sie sich mit dem Rücken gegen das Meer bis zum letzten Mann. Der Strand an der Armündung war braun von vergossenem Blut, und erst die zurückkehrende Flut spülte ihn wieder rein.

Oben in Zehnellern blieb der Nebel noch eine Weile liegen; dann aber bewegte er sich und begann nach oben zu schweben und sich allmählich aufzulösen. Vereinzelt sah man Männer sich erheben und im hellen Licht der Morgensonne umschauen. Hier lag ein Karg mit langem, blutigen Blondhaar, dort lag der Gerbermeister, der wie ein König in der Schlacht gefallen war.

Am Dorfende brannte noch immer das Haus. Man eilte, es zu löschen, denn der Angriff war siegreich zurückgeschlagen. In der Nähe der großen Eibe fand man Duny, den Sohn des Bronzeschmieds. Ganz allein stand er da, unversehrt, aber stumm und wie benommen, so als ob ihm jemand einen schweren Schlag versetzt hätte. Sie wußten wohl, was er für sie getan hatte, und führten ihn zurück ins Haus seines Vaters und gingen, das Zauberweib aus ihrer Höhle zu holen, damit sie den Jungen heile, der ihr Leben und ihren Besitz geschützt hatte. Sie hatten nur vier Tote zu beklagen, und nur ein Haus war zerstört.

Man konnte keine Waffenwunde an Duny finden, und doch wollte er weder sprechen noch essen, noch schlafen, und wenn man mit ihm sprach, so schien er nicht zu hören, und diejenigen, die zu ihm kamen, schien er nicht zu erkennen. Niemand in der Gegend war der Zauberei so kundig, daß er Duny von seinem Übel hätte befreien und ihm helfen können. Die Tante sagte: »Er hat seine ganze Kraft verausgabt«, aber es lag nicht in ihrer Macht, ihm zu helfen.

Während Duny in der Dunkelheit lag und nicht wußte, was um ihn herum vorging, verbreitete sich die Kunde von dem Jungen, der Nebel wob und den kargischen Kriegern mit ein paar gruseligen Schatten Angst einjagte, bis hinunter ins Nordtal und hinüber in den Ostwald und hinauf auf den Berg und die andere Seite wieder hinunter bis zum großen Hafen von Gont. So kam es, daß fünf Tage nach dem Gemetzel an der Armündung ein Fremder nach Zehnellern kam, der weder jung noch alt war, einen langen Umhang trug, barhäuptig ging, und einen Eichenstab, so groß wie er selbst, leicht in der Hand hielt. Er kam nicht von unten herauf, entlang der Ar, wie die meisten Leute, sondern er kam aus den Wäldern des oberen Berghanges. Den Dorfbewohnern blieb nicht verborgen, daß er ein Zauberer war, und als er ihnen sagte, daß er alles heilen könne, führten sie ihn sofort zum Haus des Schmieds. Nachdem er alle hinausgeschickt hatte, nur der Vater Dunys und die Tante durften dableiben, beugte er sich über den Jungen, der wie bewußtlos dalag und ins Dunkle starrte. Er legte seine Hand auf die Stirn des Knaben und berührte ganz kurz seine Lippen.

Duny richtete sich langsam auf und schaute sich um. Nach einer kleinen Weile begann er zu sprechen, und seine Kräfte und sein Hunger kehrten zurück. Sie gaben ihm ein wenig zu trinken, und er legte sich wieder zurück, ohne seine dunklen, fragenden Augen von dem Fremden zu wenden.

Der Bronzeschmied wandte sich zu dem Fremden: »Sie sind kein gewöhnlicher Mann.«

»Noch wird Ihr Junge ein gewöhnlicher Mann sein«, sprach der Fremde. »Die Geschichte mit dem Nebel drang bis nach Re Albi, wo ich wohne. Ich kam hierher, um ihm seinen Namen zu geben, falls er, wie man mir berichtete, noch nicht das Fest der Namensgebung begangen hat.«

Das Zauberweib flüsterte ihrem Bruder zu: »Bruder, das muß Ogion der Schweigsame sein, der Magier von Re Albi, der, der damals das Erdbeben bezwungen…«

»Mein Herr«, sagte der Bronzeschmied, der sich von großen Namen nicht einschüchtern ließ, »mein Sohn wird nächsten Monat 13 Jahre alt, und wir planten, seine Aufnahme in die Gemeinschaft der Erwachsenen am Fest der Wintersonnenwende abzuhalten.«

»Gebt ihm seinen Namen, so bald es geht«, antwortete der zauberkundige Mann, »denn er wird ihn bald nötig brauchen. Ich habe jetzt anderes zu tun, aber ich komme zurück an dem Tag, den ihr gewählt habt. Und wenn es euch recht ist, nehme ich ihn mit mir, wenn ich wieder fortgehe. Und wenn er sich bewährt, werde ich ihn als meinen Lehrling behalten und werde dafür sorgen, daß er richtig ausgebildet wird, wie es seinen Gaben entspricht. Denn es ist gefährlich, den Geist eines zur Magie Geborenen im Dunkeln zu lassen.«

Ogion sprach ruhig und freundlich, aber mit Überzeugung, so daß selbst der eigensinnige Schmied mit allem einverstanden war.

An Dunys 13. Geburtstag, einem sonnigen Tag im frühen Herbst, als die Bäume noch im Schmuck ihrer bunten Blätter standen, kehrte Ogion von seinen Wanderungen über den Berg Gont ins Dorf zurück. Das Zeremoniell von Dunys Aufnahme fand an diesem Tage statt. Das Zauberweib nahm ihm seinen Namen Duny, den er von seiner Mutter erhalten hatte. Namenlos und nackt schritt er in die kalten Quellen der Ar, dort, wo sie zwischen den Felsen, unter der hohen Felswand, hochsteigen. Als er ins Wasser stieg, schwammen Wolken über das Antlitz der Sonne, und riesige Schatten glitten und schwebten über das Flußbecken und hüllten ihn ein. Er durchquerte das Wasser bis ans entfernte Ufer, zitternd vor Kälte, aber langsamen Schrittes und aufrecht, wie es verlangt wurde, während um ihn das eisige, wildbewegte Wasser tobte. Auf der anderen Seite streckte ihm Ogion, der auf ihn gewartet hatte, die Hand entgegen und faßte ihn am Arm, während er ihm seinen wahren Namen zuflüsterte: Ged.

Und so begab es sich, daß ihm sein Name von einem, der in den Künsten der Magie weise und bewandert war, zuteil wurde.

Das Fest war noch lange nicht zu Ende für die Dorfbewohner, die sich gütlich taten am Essen, das in Hülle und Fülle vor ihnen stand, und am Bier, das reichlich floß, und dem Sänger zuhörten, der vom Tal heraufgekommen war und das Lied von den Taten der Drachenfürsten sang, als der Magier in seiner ruhigen Stimme zu Ged sprach: »Komm, laß uns gehen. Verabschiede dich und laß sie beim Fest verweilen!«

Ged lief, um seine Sachen zu holen: das Bronzemesser, das ihm sein Vater geschmiedet hatte, ein Ledermantel, den ihm die Frau des Gerbermeisters gerichtet hatte, und einen Stock aus Erlenholz, dem die Tante magische Kräfte verliehen hatte. Das war sein ganzer Besitz, außer seinem Hemd und seiner Hose. Dann nahm er Abschied von allen Leuten, den einzigen, die er in der ganzen Welt kannte. Er blickte noch einmal aufs Dorf zurück, das sich oberhalb der Flußquellen hinzog und von der Felswand dahinter geschützt wurde. Dann folgte er seinem neuen Meister durch den steil ansteigenden Wald der Berginsel, durch die bunten Blätter und Schatten eines strahlenden Herbsttages.

DIE SCHATTEN

Ged hatte gehofft, daß er als Lehrling eines großen Magiers sofort in die Künste und Geheimnisse der Magie eingeweiht werden würde. Er hatte sich ausgemalt, wie er die Sprache der Tiere und der Blätter verstehen würde, wie er dem Wind mit Worten gebieten würde und wie er selbst nach Belieben eine andere Gestalt annehmen könnte; oder er und sein Begleiter würden als Hirsche durch den Wald jagen oder auf den Schwingen des Adlers nach Re Albi fliegen.

Aber es kam ganz anders. Zunächst wanderten sie hinunter ins Tal. Dann schlugen sie eine südliche und später eine westliche Richtung ein, die um den Berg herumführte. Sie fanden zumeist Unterkunft in den kleinen Dörfern, die an ihrem Wege lagen, manchmal übernachteten sie aber auch im Freien wie arme wandernde Zaubergesellen oder wie Trödler und Hausierer. Keine magische Welt tat sich vor ihnen auf, nichts Außergewöhnliches ereignete sich. Der eichene Stab des Magiers, vor dem Ged zuerst etwas Angst gehabt hatte, war nichts weiter als ein kräftiger Wanderstab. Drei Tage waren vergangen, dann vier, und noch immer hatte Ogion kein Zauberwort in Geds Gegenwart gesprochen und ihm noch keine Rune, keinen Namen und keinen neuen Spruch beigebracht.

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