Сергей Лукьяненко - Die Waechter der Nacht
Здесь есть возможность читать онлайн «Сергей Лукьяненко - Die Waechter der Nacht» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die Waechter der Nacht
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die Waechter der Nacht: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Waechter der Nacht»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Die Waechter der Nacht — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Waechter der Nacht», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
»Aaaah!!!«Heulend stürzte sie sich auf mich. Immerhin schlug sie ihre Zähne dann nicht dem Jungen ins Fleisch. Sie war jetzt absolut unzurechnungsfähig, wie eine Drogensüchtige auf Turkey, der man die Spritze, die sie sich gerade setzt, aus den Adern reißt, wie eine Nymphomanin, aus der man sich kurz vor dem Höhepunkt zurückzieht.
Für einen Menschen kam die Attacke zu schnell, niemand hätte sie parieren können.
Doch ich befand mich in derselben Realitätsschicht wie die Vampirin. Ich riss die Hand hoch und spritzte ihr etwas von dem Fusel direkt in das durch die Transformation entstellte Gesicht.
Warum vertragen Vampire Alkohol so schlecht?
Das bedrohliche Geschrei ging in ein leises Wimmern über. Die Vampirin drehte sich um sich selbst und hämmerte mit den Händen auf ihr Gesicht ein, von dem die Haut und das gräuliche Fleisch schichtweise abblätterten. Der Vampir aber wirbelte herum und wollte wegrennen.
Alles lief schon fast zu glatt. Ein registrierter Vampir ist kein zufälliger Gast, mit dem man einen fairen Kampf ausfechten müsste. Ich schleuderte den Flachmann gegen die Vampirin, streckte die Hand aus und erwischte die Schnur der Registriermarke, die sich gehorsam abrollte. Aufstöhnend fasste sich der Vampir an den Hals.
»Komm aus dem Zwielicht raus!«, schrie ich.
Anscheinend begriff er, dass er richtig in der Klemme saß. Indem er sich auf mich stürzte, versuchte er, der gespannten Schnur den Druck zu nehmen. Aus der Bewegung heraus ließ er die Eckzähne hervortreten und begann seine Transformation.
Wenn das Amulett voll geladen gewesen wäre, hätte ich ihn einfach betäubt.
So aber musste ich ihn umbringen.
Die Marke - ein leicht glänzendes, hellblaues Siegel auf der Brust des Vampirs - knirschte, als ich einen lautlosen Befehl aussandte. Die Energie, die von jemandem stammte, der weitaus fähiger war als ich, ergoss sich in den toten Körper. Der Vampir rannte noch. Er war satt, stark, und noch nährte fremdes Leben das tote Fleisch. Doch einen Schlag von dieser Kraft vermochte er nicht auszuhalten: Die Haut trocknete ein, legte sich wie Pergament über die Knochen, die Gallerte sickerte aus den Augenhöhlen. Dann brach die Wirbelsäule auseinander, und das zuckende Gerippe krachte vor meinen Füßen zusammen.
Ich drehte mich zurück - die Vampirin hatte das Bewusstsein schon zurückerlangt. Gefahr ging von ihr jedoch keine mehr aus. Mit riesigen Sprüngen hastete sie über den Hof davon. Noch immer war sie nicht aus dem Zwielicht herausgetreten, sodass dieses frappierende Schauspiel nur ich zu sehen vermochte. Und die Hunde natürlich. Von irgendwoher erklang das hysterische Gebell einer kleinen Töle, die Hass und Angst gleichermaßen gefangen hielten - und all die Gefühle, die die Hunderasse seit Urzeiten für diese lebenden Toten hegt.
Die Vampirin zu verfolgen fehlte mir die Kraft. Ich reckte mich und nahm einen Abdruck ihrer Aura, einer ausgetrockneten, grauen, muffigen Aura. Sie würde uns nicht entkommen.
Doch wo steckte der Junge?
Nachdem er aus dem von den Vampiren geschaffenen Zwielicht herausgetreten war, konnte er entweder in Ohnmacht oder in völlige Erstarrung gefallen sein. Im Tordurchgang war er jedoch nicht zu sehen. An mir vorbeigelaufen sein konnte er auch nicht… Ich stürmte aus dem Durchgang in den Hof, wo ich den Jungen tatsächlich entdeckte. Er hatte sich womöglich noch schneller davongemacht als die Vampirin. Tapferer kleiner Kerl! Ein echtes Wunder. Meine Hilfe brauchte er gewiss nicht. Bloß dumm, dass er sich an alles erinnerte - aber wer würde schon einem kleinen Jungen glauben? Bis morgen früh würde die Erinnerung verblasst sein, sich verwischt, sich in einen irrealen Albtraum verwandelt haben.
Oder sollte ich dem Jungen trotzdem nach?
»Anton!«
Vom Prospekt her kamen Igor und Garik angerannt, unser Einsatzteam im Doppelpack.
»Die Frau ist entkommen!«, rief ich.
Garik kickte im vollen Lauf gegen die vertrocknete Leiche des Vampirs, worauf eine Wolke modrigen Gestanks in die eisige Luft aufstieg.»Den Abdruck!«, schrie er.
Ich übermittelte ihm den Abdruck der geflohenen Vampirin. Garik verzog das Gesicht und legte einen Zahn zu. Die Fahnder nahmen die Verfolgung auf.»Kümmer dich um den Müll!«, brüllte Igor mir noch zu.
Mit einem Nicken - als ob sie eine Antwort erwarteten - trat ich aus meinem Zwielicht heraus. Die Welt gewann an Farbe. Die Silhouetten der beiden Jungs aus der operativen Abteilung zerschmolzen, selbst der Schnee, der in der Menschenwelt lag, wurde nicht länger von unsichtbaren Füßen platt getreten.
Aufseufzend ging ich zu dem am Straßenrand geparkten grauen Volvo. Auf der Rückbank lagen ein paar banale Dinge, die ich gut gebrauchen konnte: ein stabiler Plastiksack, eine Schaufel und ein Besen. In fünf Minuten hatte ich die Reste des Vampirs, die kaum etwas wogen, zusammengefegt und den Sack im
Kofferraum verstaut. Aus dem kümmerlichen Schneehaufen, den der schlampige Hausmeister liegen gelassen hatte, holte ich etwas schmutzigen Schnee, den ich im Durchgang verteilte und feststampfte, um die Moderreste tief unter dem Dreck zu begraben. Eine menschliche Bestattung bekommst du nicht, denn du bist kein Mensch…
Das war’s dann.
Ich ging zum Auto zurück, setzte mich hinters Steuer und machte meine Jacke auf. Es ging mir gut. Sogar sehr gut. Der Anführer der beiden Vampire war tot, seine Freundin würden unsere Leute einfangen, der Junge lebte.
Der Chef würde zufrieden sein!
Zwei
»Pfusch!«
Ich versuchte etwas einzuwenden, doch der nächste Ausruf, der knallend wie eine Ohrfeige kam, verschloss mir den Mund.
»Schlamperei!«
»Aber…«
»Ist dir wenigstens klar, was du alles falsch gemacht hast?«
Der Chef hörte sich nicht mehr ganz so aufgebracht an, sodass ich es wagte, den Blick zu heben.»Im Großen und Ganzen…«, brachte ich vorsichtig hervor.
Ich halte mich gern im Zimmer des Chefs auf. Irgendetwas Kindliches wird in mir angesprochen, wenn ich all die komischen Sachen sehe, die in Vitrinen hinter Panzerglas stehen, an den Wänden hängen, in wüstem Durcheinander auf dem Tisch herumliegen und sich mit Disketten und Geschäftsunterlagen zu einem Ganzen fügen. Angefangen bei dem alten japanischen Fächer bis hin zu jenem verbogenen Stück Metall mit dem aufgesetzten Elch, dem Emblem eines Autoherstellers, gibt es zu jedem Stück eine Geschichte. Wenn der Chef bei Laune ist, weiß er die kuriosesten Dinge zu erzählen.
Nur dass ich ihn selten in dieser Stimmung erwische.
»Gut.«Der Chef hörte auf, durchs Zimmer zu tigern, nahm in einem Ledersessel Platz und zündete sich eine Zigarette an.»Dann fang mal an.«
Seine Stimme hatte einen sachlichen Ton angenommen, passend zu seiner äußeren Erscheinung. Für ein menschliches Auge wirkte er wie ein Vierzigjähriger und gehörte jener schmalen Mittelschicht von Geschäftsleuten an, auf die die Regierung so gern ihre Hoffnungen setzt.
»Womit?«, fragte ich, wobei ich es riskierte, mir eine weitere klug abgewogene Beurteilung meiner Person einzufangen.
»Mit der Auflistung der Fehler. Deiner Fehler.«
Das heißt also… Gut.»Mein erster Fehler, Boris Ignatjewitsch«, fing ich mit Unschuldsmiene an,»bestand darin, dass ich meine Aufgabe falsch verstanden habe.«
»Ah ja?«, hakte der Chef nach.
»Nun, ich habe gedacht, dass ich den Vampir ausfindig machen sollte, der seit kurzem in Moskau auf Jagd ging. Ihn ausfindig und… äh… unschädlich machen.«
»Nur weiter…«, spornte der Chef mich an.
»Eigentlich sollte mit der Aufgabe aber meine Eignung für die operative Arbeit und den Außendienst getestet werden. Da ich von einer falschen Einschätzung meiner Aufgabe ausging, genauer gesagt, da ich nach dem Prinzip abgrenzen und schützen handelte…«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die Waechter der Nacht»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Waechter der Nacht» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die Waechter der Nacht» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.