Сергей Лукьяненко - Wächter des Zwielichts
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Ich kramte den Schlüsselbund hervor und schloss die Tür relativ leicht auf. Suchte den Lichtschalter - und stieß auf eine ganze Palette von Schaltern. Ich machte mich daran, sie nacheinander zu betätigen.
Sobald die Wohnung beleuchtet war, schloss ich die Tür und sah mich nachdenklich um. Hm. Das Ganze hatte was. Könnte man meinen.
Der bisherige Besitzer… Ja, schon gut, laut Legende bin ich das. Ich hatte also mit der Modernisierung angefangen. Offenbar trug ich mich mit napoleonischen Plänen. Wie sonst ließen sich das handgefertigte, kunstvolle Parkett, die Eichenfenster, die Klimaanlage Daikin und andere Attribute des schöneren Wohnens erklären?
Im weiteren Verlaufe war mir dann vermutlich das Geld ausgegangen. Denn das riesige Apartmentstudio - ohne jede Wände im Innern - bestach durch jungfräuliche Leere. In der Ecke, in der die Küche hätte liegen sollen, stand ein schiefer Gasherd der Marke Brest, auf dem man durchaus schon Grießbrei gekocht haben konnte, als ich noch in den Windeln lag. Direkt auf dem Herdring thronte - als wolle sie mich warnen: »Benutze bloß nicht den Herd!«- eine einfache Mikrowelle. Über dem schrottreifen Herd hing übrigens ein Luxusabzug. Neben ihm fristeten zwei Hocker und ein niedriger Teewagen ihr Dasein.
Aus alter Gewohnheit zog ich mir die Schuhe aus und ging in die Küchenecke. Einen Kühlschrank gab es nicht, genauso wenig wie Möbel, aber auf dem Fußboden stand ein großer Pappkarton voll Proviant: Flaschen mit Mineralwasser und Alkohol, Konserven, Tütensuppen, Päckchen mit Zwieback. Vielen Dank auch, Geser. Wenn Sie vielleicht auch noch an einen Topf hätten denken können…
Aus der»Küche«steuerte ich auf die Badezimmertür zu. Offensichtlich hatte ich genug Verstand besessen, das Klo und die Jacuzzi nicht auch noch dem Blick der Allgemeinheit preiszugeben…
Ich öffnete die Tür und sah mir das Bad an. Ganz passabel. Ein zehn, zwölf Quadratmeter großer Raum, hübsche türkisfarbene Kacheln, eine futuristisch anmutende Duschkabine. Allein bei dem Gedanken, was sie gekostet haben musste, wurde mir mulmig. Und womit sie wohl aufgemotzt sein mochte.
Eine Jacuzzi gab es nicht. Es gab überhaupt keine Badewanne. In einer Ecke hingen lediglich ein paar abgedichtete Wasserleitungen heraus. Und dann…
Während ich das Bad weiter inspizierte, bestätigte sich mein schrecklicher Verdacht. Das Klo fehlte ebenfalls!
Es gab nur ein Fallrohr, in das ein Holzverschluss gerammt worden war. Wirklich, vielen Dank auch, Geser!
Aber Stopp. Nur keine Panik. In Wohnungen wie diesen gibt es mehr als eine Toilette. Es musste noch ein Klo vorhanden sein. Für Gäste. Kinder. Angestellte…
Ich stürzte ins Studio zurück und entdeckte in einer Ecke tatsächlich eine weitere Tür. Direkt neben dem Eingang. Mein Instinkt hatte mich nicht getäuscht: das Gästeklo. Eine Wanne war hier sowieso nicht zu erwarten, die Duschkabine schlichter.
Anstelle des Klos entdeckte ich jedoch nur ein weiteres abgedichtetes Rohr. Mist. Scheiße!
Sicher, mir ist klar, dass echte Profis auf diese Kleinigkeiten nicht achten. Wenn James Bond mal aufs Klo geht, dann bloß, um ein Gespräch zu belauschen oder einen Gangster zu erledigen, der sich im Spülkasten versteckt hat. Aber ich sollte hier wohnen!
Ein paar Sekunden lang spielte ich mit dem Gedanken, Geser anzurufen und einen Klempner samt kompletter Ausstattung anzufordern. Dann stellte ich mir seine Reaktion vor.
Aus irgendeinem Grund lächelte Geser in meiner Phantasie. Dann seufzte er und gab einen Befehl: Danach kam der Oberinstallateur Moskaus ins Assol und baute höchstpersönlich ein Klosett ein. Während Geser immer noch lächelte und den Kopf schüttelte.
Magiern seines Niveaus unterlaufen in Details keine Fehler. Ihre Fehler, das sind brennende Städte, blutige Kriege und Impeachments von Präsidenten. Aber nicht ein fehlendes Klo.
Wenn es in meiner Wohnung keine Toilette gab, sollte das so sein.
Abermals durchstreifte ich meinen Wohnraum. Fand eine aufgerollte Matratze und eine Garnitur fröhlich bunt bedruckter Bettwäsche. Ich entrollte die Matratze, packte die Tasche mit meinen Sachen aus. Zog Jeans und das T-Shirt mit dem optimistischen Aufdruck zum klinischen Tod an. Schließlich bräuchte ich in meiner eigenen Wohnung nicht in Schlips und Kragen rumzulaufen! Dann holte ich den Laptop heraus. Übrigens, wie sollte ich hier ins Internet kommen - übers Handy?
Ich musste noch einen Streifzug durch die Wohnung machen. Eine Steckdose fand sich in der Wand des großen Badezimmers - glücklicherweise sogar auf der Seite zum Studio. Das konnte kein Zufall sein. Deshalb schaute ich ins Bad. In der Tat: Neben dem nicht funktionierenden Klo prangte eine weitere Steckdose.
Was hatte ich bloß für einen seltsamen Geschmack, als ich mit der Modernisierung begonnen habe…
Strom war da. Wenigstens etwas, aber schließlich war ich nicht deswegen hierher gekommen.
Um die lastende Stille wenigstens ein bisschen zu vertreiben, öffnete ich das Fenster. Warmer Wind strömte ins Zimmer. Über
dem Fluss leuchteten die Fenster der Häuser. Gewöhnlicher Häuser von Menschen. Und immer noch diese Stille. Kein Wunder, um ein Uhr nachts.
Ich kramte den MD-Player heraus. Wühlte in den Scheiben und entschied mich für Belaja gwardija, eine Gruppe, die niemals die Charts auf MTV anführen oder Stadien füllen würde. Mit eingestöpselten Kopfhörern streckte ich mich auf der Matratze aus.
Wenn dieser Kampf zu Ende geht
Und du noch lebst am nächsten Tage,
Dann wird dir klar, es riecht der Sieg
Genauso streng wie Niederlage.
Du bist allein, hast keine Feinde mehr
Und stehst verloren in den Trümmern nun.
Der Himmel drückt dir auf die Schultern schwer;
Was bleibt in dieser Wüste noch zu tun?
Doch du wartest ab, Was sie bringt,
Die Zeit, Du wartest ab…
Und Honig scheint dir bitterer als Salz,
Die Träne süßer nicht als Wermut - nein,
Ich kenne keine größ'ren Schmerzen, als
lebendig unter lauter Schläfern sein.
Doch du wartest ab, Was sie bringt,
Die Zeit, Du wartest ab…
Als ich mich dabei erwischte, wie ich die leise Frauenstimme mit unmelodischem Gesang begleitete, stöpselte ich die Kopfhörer aus und stellte den Player ab. Nein. Ich war nicht hier, um rumzuhängen.
Was hätte James Bond an meiner Stelle getan? Den geheimnisvollen Anderen, diesen Verräter, gefunden, seinen menschlichen Auftraggeber und den Verfasser des anonymen Briefes! Und was tue ich?
Ich suche etwas, das für mich schlicht und ergreifend lebensnotwendig ist. Da unten, bei dem Security-Menschen, wird es doch wohl ein Klo geben!
Irgendwo draußen - nein, ganz in der Nähe - dröhnte mit voller Wucht eine Bassgitarre. Ich sprang auf, aber in der Wohnung entdeckte ich niemanden.
»Und jetzt los, Kumpel!«, drang es von draußen herein. Ich beugte mich zum Fenster hinaus und ließ den Blick über die Fassade des Assol wandern. Zwei Stockwerke weiter oben bemerkte ich die offenen Fenster, aus denen diese grauenvollen, erstaunlicherweise für eine Bassgitarre arrangierten Akkorde hochschallten.
Früher, was habe ich da für Geschäfte gemacht!
Galt als scharfer Hecht, als großer Geschäftemacher.
Doch neulich, da ist mir aufgefallen -
und wer hätte das gedacht
Verdammt lang her, dass ich mein letztes Geschäft gemacht.
Doch anno dunnemals, was habe ich da für Geschäftchen gemacht!
Hab Druck ausgeübt, denn drücken konnt ich wie kein Zweiter.
Deshalb hab ja auch ich allein für alle die Geschäfte gemacht.
Die haben sich gedrückt - und das Drücken blieb mir, dem Goldenen Reiter!
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