Сергей Лукьяненко - Wächter des Zwielichts

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Wächter des Zwielichts: краткое содержание, описание и аннотация

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»Richtig.«Geser nickte. »Nachdem unser Unbekannter einen solchen Aufwand mit dem Papier, dem Kleber und den Buchstaben getrieben hat, schickt er den Brief also aus dem Assol ab. Damit begeht er entweder eine Riesendummheit…«Ich schüttelte den Kopf.

»… oder lockt uns auf eine falsche Fährte.«An dieser Stelle legte Geser eine Kunstpause ein und beobachtete aufmerksam, wie ich reagierte.

Ich dachte nach. Und schüttelte abermals den Kopf. »Das ist sehr naiv. Nein.«

»Oder unser»Freund«- das letzte Wort sprach Geser mit offenem Sarkasmus aus -»will uns in der Tat einen Hinweis geben. »

»Wozu?«, fragte ich.

»Den Brief hat er ja zu einem bestimmten Zweck abgeschickt«, erinnerte mich Geser. »Wir müssen auf solche Briefe reagieren, Anton, das wirst du einsehen. Nehmen wir einmal das Schlimmste an, nämlich dass ein Verräter unter den Anderen existiert, der Menschen das Geheimnis unserer Existenz enthüllt. »

»Aber wer würde ihm denn glauben?«

»Einem Menschen würde man natürlich nicht glauben. Aber ein Anderer könnte seine Fähigkeiten unter Beweis stellen.«

Da hatte Geser natürlich Recht. Was mir jedoch nicht in den Kopf wollte: Wer würde so etwas tun? Und weshalb? Selbst der dümmste und fieseste Dunkle müsste sich im Klaren darüber sein, was er in Gang setzt, wenn er die Wahrheit preisgibt. Eine neue Hexenjagd nämlich.

Dabei dürften die Menschen keine Schwierigkeiten haben, sowohl in den Dunklen wie auch in den Lichten die Hexen zu sehen. In allen, die Anlagen zum Anderen haben… Auch in Sweta. Auch in Nadjuschka.

»Wie kann man denn aus einem Menschen einen Anderen machen?«, fragte ich. »Über den Vampirismus?«

»Durch Vampire, Tiermenschen…«Geser breitete die Arme aus. »Das ist wohl ein Weg. Die Initiierung erfolgt dann auf dem allergröbsten, primitivsten Niveau dunkler Kraft. Bezahlen muss man dafür mit dem Verlust der menschlichen Existenz. Einen Menschen zum Magier zu initiieren ist dagegen unmöglich.«

»Nadjuschka…«, flüsterte ich. »Schließlich haben Sie doch auch Swetlanas Schicksalsbuch umgeschrieben!«

»Nein, Anton«, entgegnete Geser kopfschüttelnd. »Deiner Tochter war es bestimmt, als Große auf die Welt zu kommen. Wir haben nur für das richtige Vorzeichen gesorgt. Das Element des Zufalls ausgeschaltet…«

»Jegor«, erinnerte ich ihn. »Der Junge war schon ein Dunkler geworden…«

»Bei ihm haben wir bloß das Zeichen der Initiierung gelöscht. Wir haben ihm die Chance gegeben, noch einmal zu wählen«, bestätigte Geser. »Alle Interventionen, zu denen wir in der Lage sind, hängen mit der Wahl zwischen Licht und Dunkel zusammen, Anton. Aber zu wählen, ob wir ein Mensch oder ein Anderer sein wollen, ist uns nicht gegeben. Das ist niemandem auf dieser Welt gegeben.«

»Also geht es um Vampire«, sagte ich. »Nehmen wir an, bei den Dunklen ist mal wieder ein verliebter Vampir aufgetaucht…«

»Das ist möglich.«Geser breitete die Arme aus. »Dann wäre das Ganze relativ einfach. Die Dunklen überprüfen ihre Untoten, denn sie haben das gleiche Interesse wie wir… Ach ja. Sie haben übrigens auch so einen Brief bekommen. Haargenau den gleichen. Der ebenfalls aus dem Assol abgeschickt wurde. »

»Und die Inquisition hat keinen bekommen?«

»Du begreifst immer schneller«, lachte Geser. »Die auch. Per Post. Aus dem Assol.«

Ganz offensichtlich spielte Geser auf etwas an. Ich dachte kurz nach und kam dann auf eine weitere fulminante Schlussfolgerung. »Damit untersuchen beide Wachen und die Inquisition den Fall, nicht wahr?«

In Gesers Blick flackerte Enttäuschung auf. »Sieht ganz danach aus. Privat kann man sich schon einem Menschen zu erkennen geben, wenn es unbedingt sein muss. Du weißt, was ich meine…«Er nickte zur Tür, durch die die beiden Besucher hinausgegangen waren. »Aber eben nur privat. Wobei entsprechende magische Einschränkungen zum Tragen kommen. Diese Sache ist aber viel schlimmer. Offenbar plant ein Anderer, einen Handel mit Initiierungen aufzuziehen.«

Als ich mir einen Vampir vorstellte, der einem neureichen Russen seine Dienste anbot, musste ich lächeln. »Wollen Sie nicht mal ein bisschen richtiges Blut aus dem Volk saugen, mein lieber Herr?«Obwohl - es geht ja nicht ums Blut. Selbst der schwächste Vampir oder Tiermensch verfügt über Kraft. Sie brauchen keine Angst vor Krankheiten zu haben und leben sehr, sehr lange. Auch die Körperkräfte sollte man nicht vergessen. Ein Tiermensch steckt einen Karelin in die Tasche, poliert einem Tyson die Fresse. Und auch jener»Tiermagnetismus«selbst, jener»Ruf«, den sie vollendet beherrschen, ist nicht zu verachten. Ein Wink - und dir gehört jede Frau.

Natürlich haben sowohl Vampire wie auch Tiermenschen in der Realität mit etlichen Einschränkungen zu kämpfen. Die sogar noch gravierender sind als für Magier, ihre Unausgeglichenheit verlangt das. Aber ob das einem frisch gebackenen Vampir klar ist?

»Worüber lachst du?«, fragte Geser.

»Ich habe mir gerade ein Zeitungsinserat vorgestellt. Verwandle Sie in einen Vampir. Zuverlässig, einwandfrei, 100 Jahre Garantie. Preis nach Vereinbarung.«

»Ein kluger Gedanke.«Geser nickte. »Ich werde jemanden beauftragen, die Zeitungen und Websites auf entsprechende Anzeigen durchzukämmen.«

Ich starrte Geser an, verstand aber nicht, ob er sich einen Scherz erlaubte oder das völlig ernst meinte.

»Ich glaube nicht, dass wir es mit einer realen Gefahr zu tun haben«, sagte ich. »Vermutlich hat nur ein kreuzdämlicher Vampir beschlossen, sich etwas dazuzuverdienen. Er führt einem reichen Menschen ein paar Tricks vor und bietet ihm… äh… einen Biss an. »

»Beißen lassen, Glück abfassen«, stieß Geser ins gleiche Horn.

»Irgendjemand…«, fuhr ich munter fort, »… zum Beispiel die Frau des Mannes, hat dann von diesem wahnsinnigen Vorschlag erfahren! Während der holde Gatte noch zögert, beschließt sie, uns zu schreiben. In der Hoffnung, dass wir den Vampir ausschalten und ihr Mann ein Mensch bleibt. Daher auch diese Kombination: die aus der Zeitung ausgeschnittenen Buchstaben und der Briefkasten im Assol. Das ist ein Hilfeschrei! Sie kann sich nicht direkt mit uns in Verbindung setzen, fleht aber förmlich: Rettet meinen Mann!«

»Du Romantiker«, höhnte Geser missbilligend. »Wenn Ihnen Leben und Verstand teuer sind, so halten Sie sich vom Moor fern… Und dann, ritsch, ratsch, werden mit der Nagelschere aus der neuesten Prawda die Buchstaben ausgeschnitten… Hat sie die Adresse eigentlich auch aus der Zeitung?«

»Die Adresse der Inquisition!«, fiel es mir wie Schuppen von den Augen.

»Diesmal liegst du richtig. Könntest du der Inquisition einen Brief schicken?«

Ich schwieg. Vorgeführt. Dabei hatte Geser nicht mal ein Geheimnis aus dem Brief an die Inquisition gemacht!

»Bei uns in der Wache kenne nur ich die Postadresse. In der Tagwache dürfte es nur Sebulon sein. Was folgt daraus, Gorodezki?«

»Den Brief haben Sie abgeschickt. Oder Sebulon.«Geser schnaubte bloß. »Nimmt die Inquisition die Sache ernst?«, wollte ich wissen.

»Das ist noch gelinde ausgedrückt. Der Versuch, mit Initiierungen zu handeln, beunruhigt sie im Grunde nicht weiter. Ein normaler Fall für die Wachen, die denjenigen finden müssen, der den Großen Vertrag verletzt hat, ihn bestrafen und das Informationsleck stopfen sollen. Und da wir und die Dunklen gleichermaßen über diese Angelegenheit empört sind… Aber ein Brief an die Inquisition… das ist eine andre Frage. Bei ihnen arbeiten nicht viele, das weißt du selbst. Wenn eine Seite den Vertrag verletzt, ergreift die Inquisition Partei für die andre Seite, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Das… diszipliniert uns alle. Aber gehen wir einmal davon aus, in einer der Wachen hätte eine kleine Gruppe einen Plan entwickelt, mit dem sie den endgültigen Sieg erlangen wollten. Ein paar Kampfmagier, die sich zusammenschließen, wären in der Lage, in einer Nacht alle Inquisitoren zu erschlagen - natürlich nur, falls sie alles über die Inquisition wüssten. Wer für sie arbeitet, wo die Inquisitoren wohnen, wo die Unterlagen aufbewahrt werden…»

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